Die Uniform hat weiter ihren Platz in Kultur und Brauchtum in Luxemburg – sagt Dan Kersch

Die Uniform hat weiter ihren Platz in Kultur und Brauchtum in Luxemburg – sagt Dan Kersch

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Bei vielen Mitgliedern des CGDIS ist seit einigen Tagen die Aufregung groß: Die Der im Juli neu geschaffene Feuerwehr- und Rettungskorps hat nämlich in einem internen Rundschreiben der Generaldirektion das Tragen der offiziellen CGDIS-Uniformen geregelt. Dabei wurde das prinzipielle Verbot hervorgehoben, Uniform außerhalb des Dienstes zu tragen.

Sowohl die Parlamentarier Léon Gloden (CSV) und Fernand Kartheiser (adr) stellten das Thema ins Zentrum von parlamentarischen Anfragen, die jeweils von Innenminister Dan Kersch beantwortet wurden.

Gloden wollte etwa wissen, welche Folgen etwa in Bezug auf festliche Anlässe wie Sankt Nikolaus oder der Springprozession drohen und ob insgesamt nicht die soziale un kulturelle Zusammenarbeit leiden würde, etwa mit den Feuerwehr-nahen Vereinen („Amicale“).

Der ADR-Mann geht noch forscher an die Materie: Ob der Text der CGDIS-Weisung nicht ein Zeichen des Misstrauens gegenüber den Mitgliedern sei, lautet eine der neun gestellten Fragen. In anderen zielt Kartheiser auf einen „bürokratischen Aufwand“ ab und fragt, ob ein Verstoß gegen die Weisung mit Sanktionen belegt werde.

Gegenüber Gloden zitiert Dan Kersch zunächst einmal die Fakten, wie sie in Artikel 2 der entsprechenden Verordnung des CGDIS festgehalten sind:  Demnach ist, „sofern der Generaldirektor nichts anderes genehmigt, das Tragen einer der in Artikel 16 definierten Ausstattungen durch CGDIS-Mitglieder außerhalb der Ausübung des Zivilschutzes und offiziellen Veranstaltungen, an denen das CGDIS teilnimmt, streng verboten“.

Das sei nötig, um jedes missbräuchliche Tragen von CGDIS-Kleidung zu verhindern, welches das Image der Feuerwehr im Allgemeinen und von CGDIS im Besonderen beeinträchtigen könnte.

Andererseits sei ja gerade das Rundschreiben aufgelegt worden, um „die Anwendung dieses Artikels zu präzisieren und einige allgemeine Ausnahmen festzulegen, um eine pragmatische und flexible Anwendung dieses erklärten Verbots zu ermöglichen.“

Kerch erklärt, dass Ausnahmen reichlich möglich und vorgesehen sind – auch wenn dabei  ein gewisser Dienstweg eingehalten werden muss: Außerhalb von Einsätzen und offiziellen Veranstaltungen des Rettungskorps muss das Tragen von mehr oder weniger direkten Vorgesetzten genehmigt werden – je nach Wirkungsgrad des jeweiligen Ereignisses.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nomi
6. Dezember 2018 - 15.59

Den Oberdirekter vum CGDIS muss etwa och elo fir all Ansaatz eng Erlabnis ginn , oder ?

J.C.KEMP
6. Dezember 2018 - 12.52

Diese Mediengruppe, die soooo gerne die Koalition und die Zusammensetzung der Regierung selbst bestimmt hätte!

L.Marx
6. Dezember 2018 - 12.26

Zitat "Außerhalb von Einsätzen und offiziellen Veranstaltungen des Rettungskorps muss das Tragen von mehr oder weniger direkten Vorgesetzten genehmigt werden – je nach Wirkungsgrad des jeweiligen Ereignisses." Genau das stand, wenn auch ziemlich unglücklich formuliert in dem Rundschreiben. Das Ganze war ein Stum im Wasserglas, auslöst von einer gewissen Mediengruppe und ausgeschlachtet von Abgeordneten die offenbar das Rundschreiben selbst nicht gelesen oder verstanden hatten. Das Tragen der Uniform war schon immer ausserhalb offizieller Anlässe verboten. Genehmigte Ausnahmen bestätigten schon zu "Pompjeeszäiten" die Regel.

Jacques Zeyen
6. Dezember 2018 - 9.42

Uniform und Fahne. Signale der Zugehörigkeit und des Amtes. Man stelle sich vor der Polizist trägt keine Uniform. Bei Walt Disney hatten sogar die Einbrecher eine Uniform,was sich allerdings als unvorteilhaft erwiesen hat. Uniform verschafft Respekt beim Fußvolk ,man sticht aus der Masse heraus,man ist wer. Den Gipfel der Uniformtradition findet man zur Fasenacht.Hier kann der Mensch aus seinem Alltag ausbrechen.Er verkleidet sich und läßt den Narren heraus,denn mit Uniform ist das erlaubt. Obwohl,es gibt auch viele Narren die keine Uniform tragen müssen. Die Geschichte hat uns aber auch gezeigt,dass Uniformen aus kleinen Männern,große Männer gemacht haben. Vom Kaiser bis zum Papst...an der Uniform konnte man sie erkennen.Damals wie heute. Aber würde man die meisten an ihren Taten messen,würde die Uniform verblassen.

Realist
6. Dezember 2018 - 8.08

D.h. ier den Duerfpompjee op Bärbelendag, op Kommiounssonndeg oder op der Ofschlossprëssioun vun der Oktave am Cortège no aaler Traditioun säi schmocken 30er-Joeren-Helm droën duerf, muss hien fir d'éischt mol eng schrëftlech Demande eraginn, am beschten an dräi Exemplairen, eng bei sengem Kommandant, eng beim regionalen Asazzenter an eng beim Ministère. Vive la Simplification administrative an Äddi alt nach engem schéinen aale Bräuch. Well wien deet sech dat dann nach un, wann alles ëmmer méi komplizéiert gemaach gëtt? A firwat dat Ganzt? Well de Minister Kersch nach ëmmer net fäerdeg ass mat der Kierch.

BillieTH
5. Dezember 2018 - 23.33

on se souvient la situation à Diekirch. ce n'est pas la première fois que le directorat du CGDIS cause des problèmes. ça a l'air qu'il y a des gens aux commandement qui se prennent un peu trop au sérieux eux mêmes. pas qq chose qui est très rassurant pour la population. ça sera finalement pas le directeur qui va venir à leur aide en cas d'urgence.

roger wohlfart
5. Dezember 2018 - 23.30

Wat fier eng Uniform mengt den Dan Kersch? Dach secher nët déi vum Här, deen dem Fotograf e sou léiw wénkt?