Keine Schule mehr: Die Hitze kommt (auch) nach Luxemburg – und die Gemeinden reagieren

Keine Schule mehr: Die Hitze kommt (auch) nach Luxemburg – und die Gemeinden reagieren

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37 Grad, Brandgefahr und hitzefrei: Luxemburg steht wieder vor einer Hitzewelle. Das wirkt sich auf viele Bereiche aus – vom Schulbesuch bis zum Lagerfeuer.

Von Marie Schusterschitz

Es wird heiß: In den kommenden Tagen werden laut Meteolux die Temperaturen auf bis zu 37 Grad steigen (das aktuelle Bulletin finden Sie hier als PDF). Mehrere Gemeinden lassen jetzt lieber Vorsicht walten und halten die Grundschulen geschlossen:

In Mertert, Rümelingen und Grevenmacher wird der Unterricht für die Zyklen 1 bis 4 ab dem Mittwochmittag ausfallen. Eine Aufsicht findet aber weiterhin statt. Auch die „Maison relais“ wird normal betrieben. In Echternach gilt das Gleiche, wobei hier auch noch die Musikschule betroffen ist. In dieser wird allerdings keine Aufsicht gewährleistet. Auch der Lasep-Kurs fällt aus.

Aus allen Gemeinden wird gebeten, den „Maisons relais“ mitzuteilen, wenn Kinder zu Hause bleiben.

Das Unterrichtsministerium hält sich mit flächendeckenden Vorgaben zurück. Dazu seien die jeweiligen Gegebenheiten der einzelnen Schulen zu unterschiedlich: „Eine Entscheidung über einen Unterrichtsausfall kann nur auf lokaler Ebene getroffen werden“, heißt es in einer Mitteilung.

Ob die Grundschüler zu Hause bleiben dürfen, entscheiden also die jeweiligen Kommunen. Bei Sekundarschulen liegt die Entscheidungsgewalt bei der Direktion jeder einzelnen Schule. Als erste Sekundarschule zieht der Lycée Technique de Bonnevoie Konsequenzen aus der Hitzewellen: Ihre Schüler haben in den nächsten drei Tagen ab 12:35 Uhr frei und müssen am Nachmittag nicht zur Schule kommen.

Wird jedoch an einer Schule Hitzefrei gegeben, verlangt das Ministerium, dass eine ausreichende Betreuung für Kinder vorhanden ist, deren Eltern tagsüber arbeiten. Die Betreuer sollen dann besonders darauf aufpassen, dass die Schüler nicht zu lange in der Sonne sind und dass die Aufenthaltsräume so kühl wie möglich gehalten werden.

Viel Wasser, wenige Lagerfeuer

Um auch im Alltag sicher zu bleiben, hat das Gesundheitsministerium einige Tipps veröffentlicht: Man solle zum Beispiel mindestens 1,5 Liter Wasser trinken, sich in gekühlten Räumen aufhalten und sich auf keinen Fall in der Mittagshitze körperlich anstrengen.

Außerdem gibt es bei diesen Temperaturen eine erhöhte Brandgefahr, die so einige Sommer-Barbecues bedroht. So bittet das „Centre d’intervention Bettembourg“ (Cibett) dringend, Feuer im Wald oder auf Wiesen zu unterlassen und keine Zigaretten aus dem Auto zu werfen.

de Bop
27. Juni 2019 - 22.43

Ob an der Schoul oder doheem. Waarm ass ët iwerall.

ZIPI95
27. Juni 2019 - 22.41

an wat ass mat LNW? Dier kahbas!

PIT
26. Juni 2019 - 8.43

Wei Reageiert 1 Lycée kritt fräi an all dei aaner Lycée's Schüler duerfen an der hetzt schaffen wärend deems dei aner Schüler doheem setzen! Daat kann jo awer och nd sin!

spëtzbouf
25. Juni 2019 - 19.10

Es heisst sich also warm anziehen!

Grober J-P.
25. Juni 2019 - 11.04

Hitzefrei, jetzt erst! Im Juli 1958 hatten wir echt fast eine Woche Hitzeferien, Thermometer war doch tatsächlich über 28 Grad gestiegen, oder war das wegen Charly Gaul?

jeff
25. Juni 2019 - 7.38

d'Hetzt ass nach net richteg do,a schon get panikei'ert!!! Mais et ass schon gudd wann direct gehandelt get.Leider sin eis Schoulen net mei esou gebaut ewei frei'er wou nach mat decken Steng geschafft gouf. Haut get leider zevill Material benotzt,wat an enger Hetzewell net ideal ass. Des Weideren sollen verschidden Leit et ennerloossen,hier Autoen mat guddem Drenkwaasser ze wäschen,well d'Waasser get mei wertvoll wei Petrol!!!!!!