Keine konkreten Lösungen für A4-Problem in Sicht

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Auf der A4 zwischen Esch und Luxemburg-Stadt staut sich täglich der Verkehr. Die Regierung plant hier in beiden Fahrtrichtungen eine Spur für den öffentlichen Transport.
Der Einsatz eines „Superbusses“ ist im Gespräch. Konkrete Pläne stehen allerdings noch nicht.

Ein sogenannter „Superbus“, der BHNS („Bus à haut niveau de service“), könnte in Zukunft den Verkehr im Süden entlasten. Dazu zieht das Infrastrukturministerium die Schaffung einer Busspur auf der A4 zwischen Esch-Belval und der Cloche d’Or in beiden Fahrtrichtungen für den Superbus in Betracht. In dem Kontext wollte der LSAP-Abgeordnete Georges Engel in einer parlamentarischen Anfrage wissen, ob das Ministerium eine Verlängerung des BHNS bis nach Frankreich vorsieht und in welchem Zeitrahmen die Bauarbeiten beginnen könnten. Zudem wollte er in Erfahrung bringen, wie hoch die Kosten der Umgestaltung und der Verlängerung ausfallen könnten. Die letzte Frage beinhaltete, ob eine Tramlinie eine mögliche Alternative zum BHNS sei.

Ergebnisse Mitte 2018

Infrastrukturminister François Bausch hatte darauf (noch) keine konkreten Antworten. Zu Spitzenzeiten transportieren die etwa zehn RGTR-Buslinien um die 1.300 Passagiere. Dies entspricht einem Bus im Drei-Minuten-Takt. Das Ministerium prüft zurzeit mehrere Optionen, um das Angebot des öffentlichen Transportes zu verstärken, heißt es in der Antwort des Ministers. Darunter falle auch die mögliche Einrichtung einer Radverbindung.

Das Ziel sei es, kurzfristige Verbesserungen der Situation zu bewirken, die mit mittelfristigen Lösungen kompatibel seien. Aber alle Optionen würden die Bedürfnisse des grenzüberschreitenden Verkehrs berücksichtigen. Vor dem Sommer 2018 werden die Studien konkretere Antworten liefern. Weitere Untersuchungen werden im Rahmen der multimodalen Neugestaltung der A4 und in einer Machbarkeitsstudie von November 2017 durchgeführt.

Die Ergebnisse hiervon werden für Mitte 2018 erwartet. Deswegen könne die Planung noch nicht weitergeführt werden und es sei noch zu früh, um über Kosten zu sprechen. Diese umfassten nicht nur die Busspur, sondern auch noch die notwendigen Umgestaltungen der Autobahnkreuze Lankelz, Lallingen und Foetz. Das Projekt der „Ponts et Chaussées“ müsse also mit den zukünftigen Nutzungskonzepten kompatibel bleiben, damit das Angebot des öffentlichen Transportes mittelfristig an die Bedürfnisse angepasst werden könne.

samk
12. Januar 2018 - 19.42

et geif ee baal mengen dass d'autobun A6 besser leeft

Nomi
12. Januar 2018 - 14.13

Eng nei Eisenbunnslinn vun Leideleng -Gare bis ob Esch !!!!!! Dann brauch och net all Traffic iwer Beeteburg, daat saturei'ert ass !!

germain medlar
12. Januar 2018 - 14.06

ach ja. in einigen Tagen wird der Homo Automobilus wieder in die Garagen zum Autofestival strömen. Nicht nur bei den Abgaswerten wird er sich täuschen lassen. Die bunten Prospekten und Plakate - welche tiefentspannte Autofahrer in freier Bahn zeigen – werden den Rest tun.

Jemp
12. Januar 2018 - 13.29

Glaubt denn da wirklich einer, die zahlreichen französischen Frontaliers, die zum Teil aus Entfernungen bis zu 50 km und mehr nach Luxemburg zur Arbeit kommen, würden das Fahrrad benutzen? Das ist doch spinnert!

mossong nico
12. Januar 2018 - 12.15

Warum nicht den Tram nach Esch Alzett aus bauen, das wäre besser??