Kein Geopark: Unesco lehnt Bewerbung des Müllerthals ab

Kein Geopark: Unesco lehnt Bewerbung des Müllerthals ab

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Die Unesco hat die Bewerbung des Natur- & Geoparks Müllerthal abgelehnt. Das schreibt die Parkverwaltung am Dienstag in einer Pressemitteilung. Ausschlaggebend sei die fehlende Verankerung des Geopark-Konzeptes in der Region gewesen. Der Natur- und Geopark Müllerthal hatte im November 2017 für das internationale Programm „Unesco Global Geoparks“ kandidiert.

Die Unesco Global Geoparks sind ein Netzwerk von anerkannten, einzigartigen geologischen Gebieten, die für die ganze Menschheit erhalten bleiben müssen. Im Müllerthal sind zwölf Gemeinden Mitglied des Naturparks. Insgesamt 256 Quadratkilometer sollten als Geopark ausgezeichnet werden. Die Luxemburger Regierung setzte hohe Erwartungen in die Auszeichnung, zum Beispiel was die Entwicklung des Tourismus und der Wirtschaft anbelangt.

Der „Natur- & Geopark Mëllerdall“ will die Empfehlungen der Unesco jetzt prüfen und im Hinblick auf eine erneute Kandidatur gemeinsam mit allen Partnern einen Aktionsplan ausarbeiten.

roger wohlfart
13. März 2019 - 16.12

So wie die Region Müllerthal sich noch immer nach einem Jahr Umweltkatastrophe präsentiert, ist diese Ablehnung nicht verwunderlich. Es genügt nicht, dass ein Naturgebiet schön ist, es muss auch anziehend sein, über die nötige Infrastruktur verfügen, SPA Hotels und nicht nur Campingplätze mit allem Komfort anbieten. Und nicht zu vergessen, die permanenten Baustellen und Umleitungen tragen nicht dazu bei die " kleine Schweiz " für die Touristen zugänglicher und attraktiver zu gestalten. Wenn schon " Kleine Schweiz ", wären wir gut beraten uns an der echten Schweiz zu inspirieren. Der Schiessentümpel z.B. allein genügt nicht, wenn den Wanderern nicht in unmittelbarer Nähe ein Getränke-, Imbiss- und ein Informationsstand mit ausreichender Sitzgelegenheit geboten wird inkl. Parkplätze.

Miette
12. März 2019 - 21.55

Eisen Mellerdall ass matt daat scheinst waat eist Ländchen ze bidden huet an soll och geeiert gin.

Jemp
12. März 2019 - 20.39

Ist doch gut oder? Mehr Touristen: mehr CO2, mehr Feinstaub, mehr Dreck im Wald, mehr Verkehr, mehr Kläranlagen laufen über, mehr Zigarettenkippen, mehr K... und mehr Bierdosen in Echternachs Straßen... Der übliche Öko-Doublespeak eben.