Kein Ende in Sicht: Die Immobilienpreise werden in Luxemburg weiter steigen

Kein Ende in Sicht: Die Immobilienpreise werden in Luxemburg weiter steigen

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Unternehmen, die im Luxemburger Immobilienmarkt tätig sind, können sich über sehr gute Rahmenbedingungen freuen. Sowohl bei Wohn- als auch bei Gewerbeimmobilien wurden letztes Jahr wieder neue Rekorde verbucht. Das Land und der Sektor wachsen. Auch die Zukunft verspricht weiterhin gute Geschäfte.

Die Preise für Immobilien haben im letzten Jahr wieder stark zugelegt. Bei Wohnungen im Schnitt um satte 7 Prozent. Das ist schneller als in den Vorjahren, in denen sie jährlich um 4 bis 5 Prozent gestiegen waren, erklärte das Unternehmen JLL am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz. Dass dem so ist, überrascht eigentlich niemanden. 11.300 neue Einwohner konnte Luxemburg verzeichnen und die Zinsen für Kredite sind niedrig. Gleichzeitig wird weiterhin zu wenig gebaut. Im Schnitt würden seit 2000 jedes Jahr 2.600 neue Wohnungen gebaut – es würden aber jährlich 6.000 neue Wohnungen benötigt, so JLL.

Auch der Sektor der Gewerbeimmobilien (Geschäfte, Büros, Lagerhallen), auf den JLL spezialisiert ist, boomt. „Insgesamt 245.200 m2 an Büroflächen wurden letztes Jahr neu vermietet. Eine Steigerung von 18 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Ein Rekord. Die Gesamtfläche der Büros ist auf über 4 Millionen Quadratmeter gestiegen. Die Leerstandsrate ist auf 3,4 Prozent (unter dem EU-Durchschnitt) gefallen“, erörtert Romain Muller von JLL. „Die Mieten steigen, und das geht wohl auch noch so weiter.“ Es sei ein Markt für Verkäufer, merkt der Experte an.

Satte 44 Prozent der neu vermieteten Büroflächen gingen im vergangenen Jahr an Banken und Versicherungen, gefolgt von der Verwaltung (16 Prozent) und Unternehmensdienstleistungen (10 Prozent).

Für die Zukunft macht sich die Branche keine Sorgen. Die Nachfrage wird weiter steigen, ist man bei JLL überzeugt. Sowohl bei Gewerbe- als auch bei Wohnimmobilien. „Von den 134.000 m2 Bürofläche, die 2019 fertiggestellt werden sollen, sind 75 Prozent bereits vermietet“, erklärt Romain Muller. Und bei einer weiter steigenden Bevölkerung brauche man sich um die Nachfrage von Wohnimmobilien auch keine Sorgen zu machen. Schon heute erkenne man, dass mittlerweile nicht mehr nur Luxemburg-Stadt stark wächst. In Diekirch und Ettelbrück und vor allem im Süden sehe man immer mehr große Projekte. Auch interessieren sich viele Grenzgänger mittlerweile für Immobilien, so JLL. Die Preise seien zwar höher als in den Nachbarländern – jedoch sind die Steuern niedriger, die Wertsteigerungen schneller und der Stau bis zum Arbeitsplatz kürzer.

Le républicain
5. März 2019 - 17.30

Die Immobilienpreise werden also weiter steigen: klar Angebot und Nachfrage bestimmen eben den Preis. Also falls die Regierung wirklich etwas unternehmen will gibt es eine einzige Lösung: das Angebot erhöhen, d.h. Bauland erschaffen dann wird mehr gebaut w erden und Wohnraum wieder erschwinglich werden in Luxemburg, aber PAG, PAP, Grünspechte, Auflagen usw....sind das Problem: die Lösung Aufhebung aller Bau-Beschränkungen während 2-3 Jahren und dann ist es kein Problem mehr!

Schullerpiir
26. Januar 2019 - 14.25

Och 10 Joer Wunnengsbau als Chef-JUNCKER-Saach huet absolut näischt bruet. Do kann den "Möchte-gern-Bautenminister LIES esou vill schwätzen wei een wellt.

Realist
24. Januar 2019 - 13.13

"Ils n'ont pas de pain? Qu'ils mangent du gâteau."

Jang
24. Januar 2019 - 13.10

Luxusbuerg ass neischt mé fir deen klenge Normalverdinger. Deen kann sech guer neischt méi an senger "Hemecht"leeschten, traureg an armselig ass daat schons,reich méi reich,aarm méi aarm, Auswandern ass déi eenzeg Léisung,nëtt weit,nëmmen iwert d'Grenz, anscheinend léist daat ons dichtig Politiker alles eiskaal. Alles verlugen Gelaabers vun der Politik déi esou wiesou matt den Baubonzen ënnert enger Decke stiechen.Traureg nach normale Letzebuerger ze sinn.

Garde-fou
23. Januar 2019 - 17.24

Wéi sot dës lescht onsen Premier zu enger Mme déi hier Suegen bezüglech den héigen Immobilienpreisser geäussert huet: "Mais Mme, dir hätt iech sollten eppes kaafen wéi dir konnt. Lounen, dovun hudd dir naïscht. Dir hudd do een Feeler gemach an är Chance verpasst" (an wor ganz houfreg d'Mme Schachmatt gesat ze hunn, aus senger Sicht)... Sou einfach ass anscheinend d'Situatioun,..., wann een um héigen Ross sëtzt...

Jos
23. Januar 2019 - 12.11

Nein, dann steigen eben die Grundstückpreise!

Jang
23. Januar 2019 - 8.39

Alles eng deck Baumafia. basta.

Agent Immo
22. Januar 2019 - 23.45

Man müsste mal die Rolle der Immobilien Agenturen hinterfragen! Die brüsten sich immer bei den Verkäufern mit den hohen Verkaufspreisen die sie erreichen. Den Käufer umwerben sie nie!

Jemp
22. Januar 2019 - 19.04

Wenn jetzt die Grundsteuer erhöht wird, werden die Immobilienpreise bestimmt fallen, denn dann verkaufen die Grundbesitzer schnell alle zusammen ihre Bauplätze !?! Oder?

Immoelo
22. Januar 2019 - 18.30

Was nützen niedrige Zinsen bei solchen Anschaffungspreisen!