Junge Grüne verurteilen Burka-Verbot

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„déi jonk gréng“, die Jugendabteilung der Grünen in Luxemburg, haben in einer Pressemitteilung das Burka-Gesetz verurteilt. „Solche politischen Entscheidungen fördern die Stigmatisierung in der Gesellschaft“, kritisierten die jungen Grünen. Jana Weydert, Mitglied im Vorstand, erklärte: „Die Diskussionen rund um das Burkaverbot haben nichts mit Integration oder Feminismus zu tun und sehr viel mit einer ungesunden männlichen Fixierung auf den weiblichen Körper und seine Verhüllung.“

Meris Sehovic, Sprecher der jungen Grünen, pflichtete ihr bei: „Sofern es um die Frage der Identifizierung von Frauen mit Ganzkörperverhüllung geht, kann man verlangen, dass Burka- und Nikabträgerinnen ihr Gesicht freigeben. Das ist geltende Gesetzeslage und bedarf keiner Zusatzregelungen.“ Des Weiteren sei es bemerkenswert, „dass die Regierung so viel Energie auf ein in Luxemburg quasi nicht existentes Phänomen verschwendet“.

Nicht nur Begeisterung

Justizminister Felix Braz („déi gréng“) hatte am Montag den angekündigten Gesetzentwurf über das Burka-Verbot vorgestellt. Nach langem Hin und Her hatte die Regierung Anfang des Jahres entschlossen, ein Gesetz auszuarbeiten. Davor hatte sie die Meinung vertreten, dass die Gesetzgebung auf kommunaler Ebene ausreichend sein würde. Die Idee eines Gesetzentwurfes zum Burka-Verbot stößt nicht bei allen Regierungsparteien auf Begeisterung. Während viele in der LSAP sich schon länger für ein Burka-Verbot einsetzen, sind die Meinungen in der DP gespalten. Bei den Grünen herrscht sogar eine starke Ablehnung gegen die Idee eines Vermummungsverbotes.

Heng
27. August 2017 - 10.30

@ Serenissima Frauen die Burka tragen, ob viele oder wenige, sind (von zuhause aus) fundamentalistisch Religiös. Damit kommt Autofahren überhaupt nicht in Frage, solche "Sachen" sind exklusiv, genauso wie westliche Kleidung, für Männer reserviert. Als Busfahrer merkt man das, die Frau ist "geführt" von einem 10 jährigem Jungen. Reden darf sie nicht mit Fremden, schon gar nicht mit Männer. Das würde der Junge zuhause petzen und dann gibs Schläge. Wenn nicht schon sofortiges "Angeschreie" . Life miterlebt. In Düdelingen.

Serenissima
18. August 2017 - 5.10

Dann konkret stellt sich auch die Frage op der Sehschlitz bei den Trägerinnen nicht die Sicht beeinträchtigt ...besonders beim Autofahren könnte das ein Problem sein...nur mit dem neuen Gesetz kann man ja so etwas tragen und trotzdem Auto fahren...gemäss der Logik des Grünspecht Ministers Braz,...oder sollte man eine Schablone für mindestmaß Sehschlitze der Polizei aushändigen damit sie das kontrollieren kann, aber bitte nur weibliche Polizistinnen dürften das dann tun...wir müssen ja die Gefühle der Muslime berücksichtigen....also es wäre wohl besser gewesen ein Totalverbot auszusprechen wie in Belgien, Frankreich, Schweiz usw..oder die Burkaträgerinnen in ihre jeweiligen Länder zurückzuschicken da können sie rumlaufen wie sie wollen...meine Meinung.

Gonring Jean
10. August 2017 - 15.05

Doo kann jiddfereen sech drenner verstoppen, oder ???

Gonring Jean
10. August 2017 - 15.03

GENAU ESOU ASS ETT

Laird Glenmore
8. August 2017 - 15.02

Jeannosch als ich 1982 nach Luxemburg kam um meine Frau zu Heiraten wurde ich auch als " Preiss " bezeichnet, andere waren etwas unhöflicher und nannten mich " Nazi " ich habe mich nie auf solche Diskussionen eingelassen also erzählen sie mir nichts über Rassismus oder Nationalismus. Ich bin mittlerweile über dreißig Jahre lang Luxemburger Staatsbürger mit allen Rechten und Pflichten und ich bin Stolz darauf. Luxemburger sind Rassisten sie mögen keine Deuteschen fahren aber in den Schwarzwald Urlaub machen oder nach Trier zum Einkaufen. Belgier mögen sie auch nicht, machen aber an der belgischen Küste Urlaub das gleiche bei Portugiesen und Farbigen Menschen zweiter Wahl, rennen aber zweimal die Woche ins Solarium um Braun zu werden, also lassen sie bitte ihre Kommentare die sind wirklich mehr als unpassend und ob sie gerne ein Querulant sind interessiert hier keinen. Manchmal muß man sich wirklich schämen Luxemburger zu sein.

Peter Cat
8. August 2017 - 14.38

In der ICD-10-WHO Version 2016 im Kapitel V-F22.8 finden Sie die Definition für Querulant/Querulanz.

svendorca
8. August 2017 - 13.11

dieses Wischiwaschi-Gesetz heißt nicht anders als: wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!

DanV
8. August 2017 - 12.38

"sehr viel mit einer ungesunden männlichen Fixierung auf den weiblichen Körper und seine Verhüllung" was ist das denn für eine verquere Aussage? Da ist wohl jemand heftig hormongesteuert. Diesem Menschen wäre geraten, nicht von sich auf andere zu schließen. Kein Mensch verlangt, dass Muslimas plötzlich in enger Bluse und Hose auf die Strasse sollen. Hier geht es NUR um das Gesicht.

Jeannosch
8. August 2017 - 12.06

@Glenmore: Ihr populistisches Geschwätz von Recht und Ordnung ebnet den Weg für Intorleranz, Rassismus,Nationalismus.Anpassen heißt sich unterwerfen.Da ich mich Ihrem Ermessen von Recht und Ordnung nicht unterwerfen werde, bin ich gerne ein Querulant.

DanV
8. August 2017 - 11.42

@ Déi jonk gréng "Solche politischen Entscheidungen fördern die Stigmatisierung in der Gesellschaft" Sie verdrehen die Tatsachen wohl, wie es Ihnen gerade passt: Nicht das Verbot stigmatisiert, sondern Niqab und Burka. Man ist viel unauffälliger, wenn man nciht wie ein Zelt rumläuft. "so viel Energie auf ein in Luxemburg quasi nicht existentes Phänomen" Na, dann wird sich ja auch quasi nichts ändern. Nur die, die statt auf ein Stück Stoff nun in ein Gesicht schauen, wenn sie eine Ex-Burkaträgerin im Bus oder am Schalter bedienen, werden davon überhaupt was merken. Ich verstehe nicht, wie man über kulturelle Selbstverständlichkeiten wie "Gesicht zeigen" einfach hinwegsehen kann und aus falsch verstandener political Correctness meint, alles akzeptieren zu müssen. Ja, liebe Jong Gréng, auch wir haben kulturelle Eigenheiten. Toleranz gehört dazu, aber wir wollen uns auch psychologisch wohl fühlen. Haben Sie schon mal mit einer Burkaträgerin von "Gitter zu Angesicht" gesprochen? Es ist ein verdammt unangenehmes Gefühl, dem anderen nicht in die Augen schauen zu können.

Eric
8. August 2017 - 11.35

Wat fir en Blödsinn, fir déi gefillten 5 Burka'en wou et am Grand-Duché ginn..... Dat ass puren Populismus...... Et gëtt en "Vermumungsverbot" hei zu Lëtzebuerg, wei an aneren Länner och. Ech fannen dat geet deck duer als Gesetz. En Burka verbout ass just dofir do fir eis moslemesch Matbierger ze diskriminéieren. Ech hunn déi och net gären, Mais jiddereen soll maachen wei en well. Ech als Atheist ginn jo och net hin an kritiséieren en Katholik well en saïn Kräiz un huet oder en Judd deen eng Kippa ophuet.

colline
8. August 2017 - 11.21

D'accord avec Laird Glenmore. Pourquoi ne pas faire pour une fois une loi claire et nette sans exceptions , pas de visage caché dans les lieus publics . Point barre.

BillieTH
8. August 2017 - 10.52

ca confirme que la defence du charactere europeene de l'europe pose des problemes pour certains personnes (parties ?)

Rosch
8. August 2017 - 10.35

@Laird Glenmore. Dieses Mal haben Sie uneingeschränkt Recht !

CESHA
8. August 2017 - 10.29

Ech vermëssen déi Zäiten, wou déi Gring sech nach op ökologisch Themen beschränkt hunn. Deemols haten si eng Berechtigung an der politischer Landschaft - haut maachen si sech just nach lächerlech.

Jean
8. August 2017 - 10.26

Sie haben 100% recht.Hoffentlich ist der Grüne spuck in Lux bald Geschichte.

Johnny44
8. August 2017 - 10.19

Déi Gréng wëlle nit,dass Krimineller erkannt gin,duerfir si sii fiir eng Vollvermummung.Bei dë Wahlen kënnt Quittung.

Rosch
8. August 2017 - 10.00

Hoch lebe der Populismus.

Gromper
8. August 2017 - 9.38

Vierwaat därf ech dann net mat enger "Cagoule" tanken oder op d'Bank goën, et kënt dach op dat selwecht eraus?

Gromper
8. August 2017 - 9.38

Vierwaat därf ech dann net mat enger "Cagoule" tanken oder op d'Bank goën, et kënt dach op dat selwecht eraus?

Laird Glenmore
8. August 2017 - 9.09

Jeder der aus dem Ausland kommt und hier in Luxemburg arbeiten und Leben will hat sich hier den Gesetzen anzupassen und diese ohne Diskussionen zu akzeptieren denn wir leben in Europa und nicht im arabischen oder Muslimischen Raum. Wenn wir als Ausländer in diese Länder Reisen müssen wir uns auch anpassen d.h. beim Besuch einer Moschee müssen die Frauen die Schultern bedecken in anderen muß man die Schuhe ausziehen also schreibt man uns auch vor was wir zu machen haben andernfalls werden wir verhaftet, bestraft und/oder sogar inhaftiert. Jeder egal woher er kommt oder welcher Religion er angehört hat sich hier dem Reglement zu unterwerfen das hat nichts mit Religionsfreiheit zu tun sondern mit Respekt und Achtung dem Land gegenüber in dem man Leben will und wem das nicht paßt der soll wieder dahin zurückgehen wo er hergekommen ist. Der Luxemburger Staat hat das Recht dieses zu bestimmen, andere machen das ja auch siehe Erdogan, Kim Jong Un usw. usw.. Es heißt ja nicht umsonst man soll sich Integrieren. Aber es gibt ja immer ein paar Querulanten und gleichgesinnte selbst unter Luxemburgern.