In anderen Ländern ist Wohnen im Verhältnis noch teurer als in Luxemburg

In anderen Ländern ist Wohnen im Verhältnis noch teurer als in Luxemburg
Im Schnitt geben Luxemburgs Haushalte 16,4 Prozent ihres Einkommens fürs Wohnen aus 

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In den Zahlenreihen, die sich mit dem Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Haushaltseinkommen befassen, schneidet Luxemburg überaus gut ab.

Wer sich die Zahlen von Europas statistischem Institut Eurostat anschaut, der könnte glauben, dass Wohnen in Luxemburg relativ billig sei. Nur 16,4 Prozent ihres Einkommens geben Haushalte hierzulande im Schnitt fürs Wohnen aus. Das ist in etwa der gleiche Anteil wie in Portugal oder Italien.

Hintergrund ist die Tatsache, dass die Immobilienpreise in Luxemburg zwar hoch sind, die Gehälter jedoch auch höher als in den Nachbarländern.

Viel schwieriger ist das Wohnen den Zahlen zufolge für Griechen. Dort muss ein Haushalt im Schnitt 40,9 seiner Einkommen fürs Wohnen verwenden, mehr als doppelt so viel wie der Durchschnitt der Eurozone. Dieser liegt nämlich bei 20,3 Prozent.

Schwieriger für alleinstehende Erwachsene

Jedoch zeigen die Zahlen von Eurostat auch, dass die Ausgaben fürs Wohnen vor allem für gewisse Bevölkerungsgruppen eine finanzielle Herausforderung sind. So belastet das Wohnen alleinstehende Erwachsene (unter 65) mit satten 32,1 Prozent ihrer Einnahmen. Auch für Alleinerziehende mit Kindern beträgt der fürs Wohnen zu zahlende Anteil an den Einnahmen 30,8 Prozent.

Zusätzlich, und auch das ist aus diesen Zahlen ersichtlich, steigt der Anteil am Einkommen, der fürs Wohnen benötigt wird, in Luxemburg deutlich schneller als in den Nachbarländern.