Im Dunkeln sichtbar sein: Sanem macht Kinder auf Gefahren in der Dunkelheit aufmerksam

Im Dunkeln sichtbar sein: Sanem macht Kinder auf Gefahren in der Dunkelheit aufmerksam
 Foto: Isabella Finzi

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Auffallen ist erlaubt, gerade in der dunklen Jahreszeit: Dies haben gestern die 400 Schulkinder des Cycle 2 (1./2. Schuljahr) der Gemeinde Sanem gelernt. Im „Artikuss“ hat die Kommune den 22 Schulklassen ihre Aktion „Opfalen ass erlaabt“ vorgestellt.

Die Botschaft der Veranstaltung lautete ganz klar, dass die Kinder auf ihrem Schulweg sichtbar sein sollen. „Wenn es morgens auf dem Weg zur Schule noch dunkel ist und abends früh die Sonne untergeht, dann sollt ihr so stark wie möglich auffallen“, sagte Marco Goelhausen, Verkehrsschöffe der Gemeinde Sanem. Daniel Nepgen vom „Service des relations publiques et de la culture“ präsentierte die für Kinder wichtigsten Regeln im Straßenverkehr. „Nehmt euch den Pfau als Vorbild“, erklärte er den Schulkindern. Der mache sich mit seinem bunten Federkleid bewusst auffällig.

Warnwesten für alle Kids

Für Kinder

Einen Artikel mit Tipps zum sicheren Schulweg in der Dunkelheit gibt es hier.

Ein Schulkind ist, wenn es keine reflektierende Kleidung trägt, für Autofahrer erst auf 25 Meter zu sehen. Mit Reflektoren ist ein Kind aber bereits aus einer Entfernung von 140 Metern sichtbar.

Um die Qualität der Katzenaugen und vor allem von gelben Warnwesten zu demonstrieren, haben 19 Kinder der Lasep-Zumba-Kids zwei Tänze unter der Leitung von Annette Ben Guigui aufgeführt: Einmal mit minimalen Reflektorstreifen an der Kleidung. Bei der zweiten Aufführung trugen sie eine Warnweste und zeigten, wie viel dies im Dunkeln ausmachen kann.

Zum Schluss erhielten alle Schulkinder solch eine Warnweste, damit sie sich in Zukunft gut sichtbar auf den Schulweg machen können.

Zudem überreichte Schöffin Nathalie Morgenthaler auch den Preis für den Wettbewerb „Zu Fouss an d’Schoul“. Von den insgesamt 22 Schulklassen haben sich neun daran beteiligt. Die Gewinnerklasse von Anouk Krieps aus der „Schoul Suessem“ erhält eine Summe von 50 Euro pro Kind für den Schulausflug.