Hochwasser: „Es ist immer bedrohlich“

Hochwasser: „Es ist immer bedrohlich“

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Das Wasser an der Mosel steigt um zwei Zentimeter pro Stunde. Der „Service de la navigation“ rechnet mit einem Anstieg des Wasserpegels auf rund sechs Meter in Stadtbredimus bis in den frühen Abend. In Grevenmacher hat die Mosel die Sechs-Meter-Marke bereits erreicht (Stand 10 Uhr). Das Hochwasser könnte aber noch bis Sonntag andauern.

Mitarbeiter des Wasserschifffahrtsamts aus Saarbrücken, die gerade dabei sind, den Pegel in der Nähe von Schengen zu messen, rechnen damit, dass mit sechs Metern der Höchststand erreicht wird. Auf die Frage hin, ob die Situation bedrohlich sei, heißt es: „Es ist immer bedrohlich, wenn die Mosel über die Ufer tritt. Es war aber schon mal schlimmer.“

In Deutschland

In Trier hat die Mosel bereits in der Nacht zum Freitag die kritische Acht-Meter-Marke überschritten. Das seien fünf Meter über dem normalen Pegelwert, sagte Holger Kugel vom Hochwassermeldezentrum Mosel in Trier. In Kürze werde das Wasser bei 8,50 Metern stehen und über den Tag weiter leicht ansteigen.

Dies bedeutet, dass mehrere Gemeinden entlang der Mosel vom Hochwasser betroffen sein werden. „Wir haben am Donnerstag schon die Tankstelle in Ufernähe abgebaut“, sagte Ortsbürgermeister Arno Simon in Ürzig. Da stehe das Wasser nun bereits.

Beim Hochwassermeldezentrum in Trier gehen derzeit zahlreiche Anrufe von besorgten Bürgern ein. „Die Anrufe kommen von der gesamten Mosel“, sagte Kugel. Die Menschen wollten wissen, ob sie räumen sollten oder nicht. „Oft hängt das von 20 bis 30 Zentimetern ab. Ich sage immer: ‚Räumt lieber!'“

Und so sieht die Mosel weiter flussaufwärts aus. Epinal, südlich von Nancy:

red/dpa

Leonie
5. Januar 2018 - 10.46

Da wärd de réiserbann(fenneng bis hesper) iwerschwemmt sin. Firwat nët e pur fotoen wou dach soss nët vill aktuelles an der géigend ofleeft?