Nach Unfällen in Luxemburg – Rettungsdienste empfehlen helle Kleidung

Nach Unfällen in Luxemburg – Rettungsdienste empfehlen helle Kleidung

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Erneut wurde ein Fußgänger, am Samstag gegen 17.34 Uhr in Pommerloch, von einem Auto angefahren. Die Person wurde dabei leicht verletzt. In den letzten Wochen kam es immer wieder zu Unfällen zwischen Autos und Fußgängern. Die Rettungsdienste machen erneut darauf aufmerksam, dass es wichtig ist, sich hell zu kleiden, wenn man in der dunklen Jahreszeit per pedes auf den Straßen unterwegs ist.

Dämmerung, Regen und dunkel gekleidete Fußgänger sind eine extrem gefährliche Mischung. Gerade jetzt ist die Gefahr groß, dass Fußgänger vom Autofahrer übersehen oder zu spät wahrgenommen werden. Das Tragen von rückstrahlenden Accessoires ist nützlich und kann das Schlimmste verhindern. Um die Verkehrsteilnehmer für die Gefahren im Winter zu sensibilisieren, haben die Polizei, die „Sécurité routière“ und das Infrastrukturministerium vor kurzem eine gemeinsame Kampagne mit dem Namen „Réfléchissez/Gitt sichtbar“ ins Leben gerufen.

Ziel ist es u.a., den Fußgängern verständlich zu machen, dass das Unfallrisiko sinkt, wenn sie für die Autofahrer sichtbarer sind – u.a. durch das Tragen von heller Kleidung und/oder reflektierenden Accessoires wie Sicherheitsjacken usw. Ein dunkel gekleideter Fußgänger wird bei eingeschaltetem Abblendlicht erst aus einer Entfernung von 25 Metern gesehen.

Reflektierende Kleidung wird in 140 Metern Entfernung gesehen

Trägt der Fußgänger aber reflektierende Elemente, ist er bereits aus einer Entfernung von etwa 140 Metern für den Autofahrer deutlich erkennbar. Das Unfallrisiko wird somit um ein Vielfaches verringert. Daher raten das Transportministerium und die „Sécurité routière“ jedem Fußgänger, das vielfältige Angebot an rückstrahlenden Accessoires zu nutzen, um seine eigene Sicherheit zu verbessern.

Kinder geben hier das gute Beispiel. In Kinderkleidung sind rückstrahlende Streifen eingearbeitet, auch ihre Schulranzen sind mit großzügigen Reflektoren versehen. Viele Erwachsene tun sich allerdings schwer. Dabei reicht das Angebot von Arm- oder Beinbändern, Westen, Reflexstreifen an Regenschirmen über Mützen und Rucksäcke bis zu Sportbekleidung für Jogger mit eingearbeiteten Streifen und sogar reflektierenden Hundeleinen für Tierliebhaber.

Diese kleinen Accessoires, bei Tageslicht unscheinbar, haben bei Dunkelheit eine große Wirkung, da sie wie Spiegel das einfallende Licht zu seiner Quelle zurückstrahlen und erlauben, dass die Autofahrer schon aus weiter Distanz auf den Fußgänger aufmerksam werden.

 

 

riogrande
27. Dezember 2017 - 7.33

Fußgängerübergänge anständig beleuchten und/oder Verkehrsampeln für Fußgänger anzubringen wäre die bessere Lösung.

Claude
27. Dezember 2017 - 7.20

Ech sin d´lescht Woch mam Zuch an Stadt gefuer,an du zu Fouss virun. Bei der 1ter rouder Luucht hun ech mech gefrot op de code de la route geännert gouf well ech als eenzegen bei der rouder Luucht stoe blouf?? Alles kuckt op den Handy mee op de Verkéier keen. Mech wonnert et dass der net méi iwwerrannt gin.