Heinz van Landewyck ist im Norden angekommen

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Die Bagger können rollen. Der Grundstein für die neue Tabakmanufaktur auf dem Fridhaff wurde am Montag gelegt.

Als bei Heinz van Landewyck vor zwei Jahren die Entscheidung für das neue Werk getroffen wurde, „fuhren hier noch Traktoren“, sagte am Montag der Bürgermeister Claude Gleis. „Doch das ändert sich. Schon bald werden hier mit Tabak-beladene Lastwagen durch die Gegend fahren. “

Eine „ultramoderne Fabrik“

60 Millionen Euro wird sich das Familienunternehmen diese, laut CEO Jan Vandenneucker, „ultramoderne Fabrik“ kosten lassen. Das „Projekt der Superlativen“, wird auf einer Fläche, „die so groß ist wie 10 Fußball-Felder“ gebaut werden. „Ende 2018 werden wir umziehen“, so der CEO.

„Es wird dann das grösste Werk der ganzen Gruppe sein“, fuhr er fort. Die Produktion wird aus den bestehenden Fabriken in Ettelbrück und in Hollerich in den Norden des Landes verlegt werden. „Wir lagern unsere Produktion aus“, stellte Georges Krombach, der Marketing Direktor, fest. Doch nicht in Billiglohnländer, sondern auf eine Anhöhe im Ösling.

Das passt zur Politik des Bürgermeisters der Gemeinde auf dem das Werk entsteht. „Wir wollen die Betriebe aus dem Tal nach hier oben bekommen“, so Gleis. Die Flächen, die unten frei werden, werden dann für Wohnzwecke genutzt.

Industrieboom in Luxemburg

Heinz Van Landewyck sieht das ähnlich. „Unsere Industriebetriebe in Hollerich und Ettelbruck wird es bald nicht mehr geben“, stellte Georges Krombach bedauernd fest. „Aus den freiwerdenden Grundstücken werden dann Wohnviertel. “

Der Wirtschaftsminister Etienne Schneider freute sich am Montag über die 60-Millionen-Investition, er sprach sogar von der „Renaissance der Industrie in Luxemburg“. „Eine Milliarde Euro wurden in den vergangenen zwölf Monaten in Industriebetriebe investiert“, so der Minister. Umso mehr erfreute er sich über die Tatsache, dass im Großherzogtum auch in Zukunft reale Dinge produziert werden, „nicht nur ICT und Space-Mining. “

„Das, was wird hier produzieren exportieren wir in die EU und die ganze Welt“, so Georges Krombach. In Zukunft werden die Ducal-, Maryland- und Maya-Zigaretten die in der neuen Tabakmanufaktur hergestellt werden in LKWs über die A7 ihren Weg zum Konsumenten antreten. Dass durch die Steuern und Akzisen auf Tabak pro Jahr mehr Geld in die Kassen des Staates fließen, als es für den Bau der „Nordstrooss“ benötigt wurde, wird wohl auch dem Finanzminister freuen.

J.C. KEMP
3. Oktober 2017 - 19.33

Nee, guer net. Mais Hypokrisie läit mer um Mo. An een, de fëmme wëllt, soll dat daerfen. Huet mech nach nie gestéiert. Di Sach mat dem passive Raachen ass a smengen Aa Quatsch.

Den Äschenteller
3. Oktober 2017 - 9.12

Kann ëtt sinn dass Dir och ee Fëmmert sitt ?

Den Äschenteller
3. Oktober 2017 - 7.33

Fannen daat nëmme gutt dass den Heintz van Landewyck nach hei am Land investéiert huett ! Well si hätten och kënnen am Osten vun Europa hir Zelter opschloe kënnen ! Liéwen a liéwe loossen !

Am Fridden
2. Oktober 2017 - 21.24

Vom Fridhaff zum Friedhof!

J.C. KEMP
2. Oktober 2017 - 19.48

Waren d'Mme Mutsch an déi Leit vun der Kriebshëllef och invitéiert? Do gesäit e jo wéi pervers, déi staatlech 'Fëmmerbekämpfung' leeft. Laecherlech.