Handwerksverband kritisiert Übernahme von Paul Wagner & Fils durch Enovos

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Das Luxemburger Handwerk ist nicht glücklich über den Kauf von Paul Wagner & Fils durch den quasi-staatlichen Energiekonzern Enovos/Encevo. Das teilte die „Fédération des artisans“ mit einem offenen Brief an Wirtschaftsminister Etienne Schneider mit. Das Handwerk befürchtet, dass der Wettbewerb in der Branche nicht mehr gewahrt bleibe. Vor allem, da die „Fédération des artisans“ seit einiger Zeit dabei war, in eben diesem Bereich über eine Kooperation mit dem Energieversorger zu diskutieren – wo es aber noch zu keinem Abschluss kam.

Das Handwerk weist darauf hin, dass Enovos nicht irgendeine Firma sei, sondern diejenige, die die Energiebranche dominiere. Kleinere Betriebe machten sich demnach Sorgen um Wettbewerbsverzerrungen. Der Verband geht davon aus, dass es für Enovos „unmöglich“ sei, mit dem Zukauf nicht von der dominanten Position zu profitieren. Und kleinere, private Betriebe würden somit aus dem Markt gedrängt. Dabei wolle auch das Handwerk mithelfen, die neue Energiepolitik voranzubringen.