Großherzog Henri: „Die Not bricht einem das Herz“

Großherzog Henri: „Die Not bricht einem das Herz“

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Großherzog Henri hat in seiner Weihnachtsansprache an einen besonderen Moment erinnert, den er im November erlebte. Auf der Klimakonferenz in Bonn habe er gemeinsam mit Vertretern von Entwicklungsländern und Inselstaaten in einem anonymen Saal gesessen. „Ich war von Staatsleuten von lauter Ländern umgeben, die besonders stark von der Klimaerwärmung betroffen sind“, sagt Henri.

Die erschreckenden Bilder, die dieses Jahr um die Welt gegangen seien, zeigten, dass die betroffenen Länder schon heute unter meteorologischen Katastrophen leiden. „Teile dieser Länder werden irgendwann verschwinden, weil sie von den Ozeanen überschwemmt werden“, meint Henri. Die Menschen dort befänden sich schon heute in einer desolaten Situation, sie hätten „keine Zukunft“ oder kaum eine Chance auf eine Zukunft. „So viel Not bricht einem das Herz.“

„Alle müssen in dieselbe Richtung arbeiten“

Sein Aufenthalt in Bonn habe seinen Wunsch gestärkt, etwas zu bewegen, erklärt der Großherzog. Das könne nur gelingen, wenn alle in dieselbe Richtung arbeiten. „Wir müssen über die angekündigten Maßnahmen hinausgehen und noch ambitionierter sein.“ Jeder Einzelne könne seinen Teil beitragen.

Henri begrüßt in seiner Ansprache, dass der Populismus in Europa teilweise auf dem Rückzug ist. „Das europäische Projekt wurde neu legitimiert“, sagt er. Auch der wirtschaftliche Aufschwung habe dazu seinen Teil beigetragen.

Eine besondere Erwähnung finden die neuen Verkehrsmittel in der Hauptstadt in Henris Rede. „Die Großherzogin und ich hatten vor ein paar Tagen das Vergnügen, Tram, Aufzug und einen neuen Bahnhof einzuweihen“, so der Großherzog. Die rasante Entwicklung der Wirtschaft habe das Straßennetz in den vergangenen Jahren an den Rand des Kollapses gebracht. Henri wünscht sich, dass die neuen Angebote Erfolg haben werden – und dass jeder Einzelne maximal von ihnen profitieren kann.

Den Pingelechen
27. Dezember 2017 - 11.27

Net nemmen d'Emweltkatastrofen wärten zouhuelen an nächster Zukunft,do können mir naischt méi änneren,schun alleng dowéinst weil den Wellen net dozou do ass.An och 2018 wärt d'Schéier vun Raichen an ärmeren Leit emmer méi grouss gin,an genau do misst d'Politik Zéechen setzen an den mannerbemettelten Leit méi ennert d'Ärem graifen,zumols Familien an Groussfamilien.Wat Letzebuerg braicht,wier éen direkt éen méi héichen Mindestlouhn,wann net vun den Patron'en,dann eben aus der Staatskéess,wou et jo éen daitlechen Iwerschoss get,wou der méi armer oder soen mir mannerbemettelten Leit misst zougeschriwen gin.Et fehlt der Politik den néidegen Courage fir dat emzesetzen Monseigneur le Grand-Duc,mat dém Gedanken "Wo ein Wille,da auch ein Weg" ! Ech géif mir wenschen,dass 2018 fir all déi wou elo mat wéineg mussen auskommen,méi am Enn vum Mount an der Täsch hätten.Mir hun jo just éen Liérwen,an firwaat dat net an Zefriddenhéet an dem néidegem Wuelstand dat liérwen? Ech schwetzen elko net vun Iwerfloss un Geld,mée dass kéen,awer wiirlklech och kéen méi muss den Sou,oder Euro muss 2 oder 3 mol muss emdréihen iér dén ausgin get ! Hoffen dass alles sech zu méi Guddem wendet,dat wier main gréissten Wonsch iwerhaapt,an nach éng gudd Portioun Gléck an Gesondhéet hannendrun fir eis all....an dém Senn alles Gudds fir 2018.... :-)