Greenpeace will Kreisverkehr anmalen

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Kreisverkehre sind meistens keine sehr positive Angelegenheit. Die meisten Autofahrer verbinden sie mit Stress, geklauten Vorfahrten und Unfällen. Das gilt auch für den Kreisverkehr Raemerich, der am Ende der A4 in Esch/Alzette liegt. Am Sonntag wird sich das aber – zumindest optisch – ändern. Die Umweltorganisation Greenpeace Luxemburg wird eine größere Aktion starten: Denn der Kreisverkehr wird angemalt. Er wird sich in eine große Sonne verwandelt. In die Mitte des „Rond point“ wird ein Banner mit der Aufschrift „Go Solar“ gelegt.

„Es geht darum zu zeigen, dass wir Verspätung haben“, so Philippe Schockweiler, Sprecher der Organisation. Im Rahmen der Klimakonferenz COP23, die gerade in Bonn stattfindet, werde es immer klarer, dass die Umwelt schneller geschont werden müsse. Greenpeace hat entschieden, den Fokus bei dieser Aktion auf die Solarenergie zu legen. Die Aktivisten wollen damit die luxemburgischen Politiker, ob lokal oder national, erreichen und auch noch einmal an das „Clean Energy for All Europeans package“ hinweisen.

Aktion in anderen Städten

Es handelt sich hierbei um ein Gesetzespaket, das Ende 2016 von der europäischen Kommission vorgeschlagen wurde. Damit soll die Umstellung auf grünere Energie vorangetrieben werden. Greenpeace hat noch kürzlich kritisiert, dass die Maßnahmen nicht weit genug gehen.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Organisation sich einen Kreisverkehr vornimmt. In Brüssel beispielsweise versuchte Greenpeace den „Rond-point Schuman“ neu zu bemalen. Auch in Barcelona, Ljubljana und in anderen Städten liefen ähnliche Aktionen. Einige davon gingen schief, weil die Polizei intervenierte. Diesen Fehler wollte Greenpeace Luxemburg nicht machen: Sie haben die Straßenbauverwaltung mit ins Boot geholt und sich die Aktion autorisieren lassen.

Ab 11 Uhr geht es los. Dann machen sich die 40 Volontäre an die Arbeit. Bis zum Nachmittag soll die Sonne fertig sein. Wegen der Aktion werden zwei Spuren des Kreisverkehrs zeitweise gesperrt.

Nomi
16. November 2017 - 15.38

An di vill Faarf, ass dat keng Pollutio'un. Di Alibiaktio'unen gin mer ob d'Stremp !

Mick
16. November 2017 - 14.01

Hoffentlich weiss unsere Poilzei was sie am Sonntag zu tun und unsere Staatsanwaltschaft auch!

J.C. KEMP
16. November 2017 - 9.23

Werden die Grünfriedler jetzt auch vor den Kadi gezerrt und wegen Sachbeschädigung angezeigt, wie jene, die einen Vorplatz mit Kreide bemalt hatten?

Mike weber
16. November 2017 - 9.17

An wirwaat kritt dann dei Multinationalfirma eng Autorisatioun vir gratis Reklam op Käschten vum Steierzueler ze machen? Kann elo all Firma dat machen?

Phlëpp
16. November 2017 - 7.25

Wenn Greenpeace die Kreisverkehre anmalt, könnte die Strassenbauverwaltung sie dann nach der Aktion bitte allesamt wegradieren? Es ist immer so viel Gegenverkehr im Kreisverkehr wenn ich links abbiege. Das nerft.

J.C. Kemp
15. November 2017 - 22.37

Just Schued, dat ech am Nomettech keng Camera dobai hat, wi staedtesche Bus duerch Roud gefuer ass! Em d'Kraizung an d'Autoen di greng haten,opgehalen huet!??

Judd mat Gaardebounen
15. November 2017 - 18.29

Nun, dann gutes gelingen beim Malen.... Bin mal gespannt wieviele negative Kommentare dies hervorbringt

Den Pingelechen
15. November 2017 - 18.28

Dann soll sech eben jidderéen un d'Réegelen halen,dann knuptt et och manner ! Sou einfach ass dat,et fehlt just un Respekt haut des Dags,quasi normal ! Vill Autofuehrer missten nach mol zwangsméisseg zeréck an d'Fahrschoul,méi ass do dozou net ze soen.....