„Causa Schleck“Gewerkschaft der Armeeoffiziere denkt dran, CGFP zu verlassen

„Causa Schleck“ / Gewerkschaft der Armeeoffiziere denkt dran, CGFP zu verlassen
Die „Causa Schleck“ löst bei der Armee unterschiedliche Reaktionen aus. Die Gewerkschaft der Offiziere ist nicht mit den Angriffen auf den Generalstab einverstanden.  Foto: Editpress

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Bei der Armee gibt es zwei Gewerkschaften: die der Offiziere (APOL) und die der Unteroffiziere (SPAL). Beide sind in der CGFP, dem Dachverband der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes, vertreten. Dem Vorstand der Offiziersgewerkschaft reicht es nun. Er ist sauer auf den Dachverband. Aus Protest bleibt er deshalb auch der „conférence des Comités“ der CGFP am nächsten Montag fern. Außerdem wolle man eine außerordentliche Generalversammlung einberufen und die Mitglieder vor die Entscheidung stellen, ob man nicht kollektiv aus der CGFP austreten soll.

Hintergrund dürfte das gemeinsame Pressebriefing von CGFP und des SPFP („Syndicat professionnel de la force publique“) am Montag dieser Woche gewesen sein. Da ging es um die „Causa Schleck“. Laut CGFP und SPFP sei es nicht hinnehmbar, dass Christian Schleck als Präsident der Armeegewerkschaft SPAL auf einen anderen Arbeitsplatz versetzt werden solle. Deswegen gab es am Montag genau wie schon letztens bei einem Gewerkschaftstreffen harsche Kritik an der Armeeführung. Genau die bringt die Offiziersgewerkschaft nun in Rage.

Unseren Informationen nach fühlt sich die APOL von der CGFP im Stich gelassen. Man habe das Gefühl, dass der gewerkschaftliche Zusammenhalt vernachlässigt würde. Zudem frage man sich, ob verschiedene Gewerkschaftsvorstände überhaupt noch die Stimme ihrer Basis vertreten.