Fünf Jugendliche in Luxemburg an Masern erkrankt: Gesundheitsministerium warnt vor hoher Ansteckungsgefahr

Fünf Jugendliche in Luxemburg an Masern erkrankt: Gesundheitsministerium warnt vor hoher Ansteckungsgefahr

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Die Masern sind in Luxemburg auf dem Vormarsch. Nachdem sich 5 Jugendliche im Zentrum des Landes an der Viruskrankheit angesteckt haben, warnt das Gesundheitsministerium in Luxemburg nun vor Ansteckungsgefahr. Denn Erkrankte sind höchst ansteckend für nicht-geimpfte Menschen. Die Masern gelten laut Weltgesundheitsorganisation in Luxemburg eigentlich als ausgerottet.

„In den letzten 10 Jahren gab es insgesamt 19 Fälle von Maser-Erkrankungen“, sagt das Gesundheitsministerium auf Nachfrage des Tageblatt. Der letzte als „Ausbruch“ qualifizierte Vorfall gab es 1996 und betraf damals vor allem nicht geimpfte Kinder.

Die ersten Zeichen einer Masern-Erkrankung sind eine stark laufende Nase, eine Bindehautentzündung, starker Husten und hohes Fieber. Der Ausbruch des Ausschlags, dem die Masern ihren Namen verdanken, beginnt meist im Gesicht oder hinter den Ohren und verbreitet sich dann über den gesamten Körper. Die „roten Pünktchen“ können bis zu fünf Tage lang den Körper heimsuchen.

Auch wenn die Masern zu den Kinderkrankheiten gehören, sind sie nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Für gefährdete Personen kann die Krankheit sehr gefährlich werden und sogar tödlich enden. Die schlimmsten Komplikationen treten in der Regel bei Kleinkinder unter einem Jahr auf – oder bei Erwachsenen, die älter als 20 Jahre sind. Auch schwangere Frauen und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind hochgradig gefährdet.

Gegen die Krankheit selbst gibt es keine Medikamente, nur die Symptome können behandelt werden. Nur eine Impfung kann eine Erkrankung verhindern.

Das rät das Gesundheitsministerium:

  • Personen, die nach 1980 geboren sind, sollen in ihrem Impfpass nachsehen, ob die Masern-Impfung gemacht wurde. Normalerweise werden Kinder in Luxemburg ab einem Alter von 12 Monaten zweimal gegen die Kinderkrankheiten Masern, Mumps, Röteln und Windpocken geimpft. Wurde man nicht zweimal geimpft, muss die Impfung erneuert werden.
  • Personen, die vor 1980 geboren sind, waren „aller Wahrscheinlichkeit“ schon einmal an den Masern erkrankt und sind dehalb lebenslang immunisiert. Wer zweifel hat, kann durch eine Blutanalyse heraufinden, ob man immunisiert ist oder nicht.
  • Die Impfung kann bis zu 72 Stunden nachdem man sich möglicherweise bei einer erkrankten Person angesteckt hat vorgenommen werden. Sie kann entweder ein Ausbruch der Krankheit verhindern oder zumindest die Symptome lindern.
  • Sollte es Anzeichen für eine Masern-Erkrankung geben, soll die betroffene Person sofort einen Arzt aufsuchen.
J.C.KEMP
24. März 2019 - 9.14

Also doch Quatsch!

martine
23. März 2019 - 11.09

tjo, di biofutzi-impfgegner sellen dann net kreischen, wann hirt kand riedelen kritt an dono liewenslang hadicapéiert ass, an e pflegefall 24/24h ass. schlemm just datt si och aner kanner-erwuesser ustiechen! an aner länner gett et impfzwang, ouni vaccin därfen kanner guer net an eng crèche, schoul... dat missten mir och hei aféieren y basta

Jacques Zeyen
23. März 2019 - 9.28

KTG. Erstens ist das was ich geschrieben habe kein Quatsch,sondern Tatsache.Ich war selbst dabei.Zweitens bin ich eben kein Impfgegner wie sie mir unterstellen. Und Todesraten und Komplikationen gibt es sogar bei Schnupfen ( Urvölker und Immunschwache). Was ihren Kommentar also überflüssig macht. "...waren “aller Wahrscheinlichkeit” schon einmal an den Masern erkrankt und sind deshalb lebenslang immunisiert." Allein darum geht es. Ich bin kein Impfungsgegner wie die Radikalfraktion der Zeugen Jehowas o.ä. Impfungen haben gefährliche Krankheiten praktisch ausgerottet,keine Frage. Wer über ein mittelmäßiges Abwehrsystem verfügt hat große Chancen die Masern locker zu überstehen,sowie viele virale oder bakterielle "Attacken" von denen wir,ausser einem leichten Unwohlsein,noch nicht einmal etwas mitbekommen. Und als Trost: Es gibt uns nur weil die Viren und Bakterien es uns erlauben. Es wird sie noch geben wenn die Sonne explodiert.Eine kleine Mutation beim Grippevirus z.B und wir fallen wie die Fliegen.

KTG
22. März 2019 - 19.18

Waasserpouke (Windpocken, varicelle) si keng Riedelen (Masern, rougeole)! Dat ass eng liewesgeféierlech Verwiesselung.

KTG
22. März 2019 - 19.15

So ein Quatsch! Die Todesrate bei Masern ist kein Witz, auch wenn Impfgegner wie Jacques Zeyen das lieber ignorieren wollen, von den Komplikationen einmal abgesehen.

Jean Bodry
22. März 2019 - 18.46

Virun 8o Joer, wann ee Kand Waasserpouken hat, hunn Elteren hir Kanner bei dat Kand wat Waasserpouken geschéckt spillen fir dat hiert Kand och Waasserpouken soll kréien. Dat war eng aner Zort vun Impfung!

Jacques Zeyen
22. März 2019 - 18.03

Hatte auch die Masern,wie fast alle meiner Schulkollegen.Damals,vor 55 Jahren. Alles wird gut.