LSAP: Georges Sold wird neuer Präsident der Jungsozialisten

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Nach den Wahlen im vergangenen Oktober war Jimmy Skenderovic als Präsident der Jungsozialisten zurückgetreten. Nun hat Georges Sold seinen Posten übernommen.

Georges Sold ist seit vergangenem Samstag der neue Präsident der Jungsozialisten. 21 Delegierte stimmten für ihn, 10 stimmten gegen ihn, einer enthielt sich. Sold übernimmt damit das Amt, das er seit Ende Oktober kommissarisch innehatte. Sein Vorgänger Jimmy Skenderovic war kurz nach den Parlamentswahlen im Oktober zurückgetreten. „In einer ersten Phase wird meine Aufgabe darin bestehen, die Jungsozialisten zu reformieren“, sagt Sold gegenüber dem Tageblatt. Die Jusos sollen zur Opposition innerhalb der Partei werden. Damit das klappt, sollen die Jungsozialisten zusammenfinden.

„Wir haben verschiedene Sektionen, doch die Kommunikation hat in den letzten Jahren nicht so gut funktioniert“, sagt Sold. Das sei aber notwendig, damit die Jusos intern mehr Druck gegen die Mutterpartei aufbauen können. Sold war bisher Generalsekretär der Jungsozialisten. Er fiel auf einem Kongress Anfang Dezember auf, weil er sich gegen eine Regierungsbeteiligung der LSAP aussprach. Er meinte damals, dass die Partei sich mit ihrer Zukunft auseinandersetzen solle, statt wieder in eine Regierung einzutreten. Die Sozialisten hatten bei den Parlamentswahlen drei Sitze verloren und sind seitdem nur noch mit zehn Abgeordneten in der „Chamber“ vertreten.

Die Jusos als linker Flügel der Partei

Sold will dementsprechend auch „gut aufpassen“ was die LSAP in der Regierung treibt. „Fehler müssen von vorneherein von uns kritisiert werden“, sagt er. Das sei notwendig, damit die LSAP wieder glaubwürdig bei den Wählern werde. Inhaltlich sollen die Jusos unter seiner Präsidentschaft „wie bisher“ eher zum linken Flügel der Partei zählen. „Wir müssen aber auch grüner werden“, findet Sold. Ein weiterer wichtiger Punkt der nächsten Monate und Jahre wird die Erneuerung der Partei sein. Ein Teil der Jungsozialisten beklagt schon länger, dass junge Parteimitglieder zu wenig unterstützt werden.

Als Jungsozialisten gelten alle LSAP-Mitglieder zwischen 15 und 35 Jahren. Das wären laut Sold etwa 700. Doch nicht alle sind auch aktiv. „Wir haben etwa 50 aktive Mitglieder“, erklärt Sold. Bei anderen Parteien sei die Zahl der Aktiven in den Jugendabteilungen viel höher. Auch daran will er arbeiten. Den Posten des Generalsekretärs, den Sold bisher innehatte, wird in Zukunft Amir Vesali aus dem Norden übernehmen.

roger wohlfart
8. Januar 2019 - 13.03

Die Jungsozialisten haben den Mut, den Parteibonzen zu zeigen wo's lang geht. Ob auf sie gehört wird, steht auf einem anderen Blatt. Wahrscheinlich nicht!

Schullerpiir
7. Januar 2019 - 18.36

Op ech dest Joer wielen gin, wéess ech nacht net. Mäis, ech wéess, wei eng 4 Parteien granteiert KENG Stemm vun mir kreien.

jang_eli
6. Januar 2019 - 16.14

Bonne chance. Wann ech gesin datt déi sougennante mandatairen an der éischter Rei setzen op ärem Kongress, aplatz an der läschter, nom Prinzip, mir sin mol lauschtere komm an net, mir sin eis weisen komm fir alt erem op d'Foto ze kommen (all Geleenheet ass gudd), dann hutt Dir nach vill ze din.