Luxemburger Palastgarde bald wieder (richtig) bewaffnet

Luxemburger Palastgarde bald wieder (richtig) bewaffnet

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Größtenteils harmlos: Die Garde vor dem Palast des Großherzogs ist derzeit nur mit ungeladenen Waffen ausgestattet. Aber das soll sich bald gründlich ändern.

Eine der vielen Aufgaben der Luxemburger Armee ist das Wachen vor dem großherzoglichen Palast.

Zur Begeisterung vieler Touristen marschieren die Soldaten dann zackig vor dem Gebäude auf und ab – und sind dabei weitaus ungefährlicher als ihre Steyr-Sturmgewehre vermuten lassen: Die Waffen sind nämlich schlichtweg nicht geladen. Noch nicht: Denn die vor allem durch den internationalen Terrorismus eingetrübte Sicherheitslage hat dem Vernehmen nach in Luxemburg zu einem Strategiewechsel geführt.

Die Gewehre sollen bald wieder mit Munition ausgestattet werden, heißt es aus informierten Kreisen. Und auch etwas anderes soll sich ändern: Dass nämlich Touristen sich bis auf wenige Zentimeter den Verteidigungskräften nähern können, um dann urplötzlich ihr Handy zu zücken – oft zum Schrecken der Soldaten. Denn es könnte ja auch eine Pistole oder ein Messer sein. Interessierte Beobachter des wachsamen Schauspiels sollen unseren Informationen zufolge bald durch eine Barriere auf gehörige Distanz gehalten werden.

Bajonett mit praktischem Nutzen für „zwischendurch“

Zudem erhalten die wieder ertüchtigten Gewehre auch noch ein Bajonett: In diesem Fall das Feldmesser 78 von Glock, das von entsprechend talentierten Armeeangehörigen auch als Wurfmesser eingesetzt werden kann – und ansonsten mit eingegliedertem Flaschenöffner glänzt.

Ein Schuss aus einer Steyr mit ihrer hohen Durchschlagskraft würde allerdings nicht nur den Angreifer erledigen. Möglicherweise wird auch die hinter dem Ziel stehende Person gleich mit ins Nirwana befördert. Bleibt also die Hoffnung auf eine gute Ausbildung und ebenso gute Nerven beim Wachpersonal.

Die Armeedirektion bestätigte auf Nachfrage, dass angesichts der aktuellen Sicherheitslage eine „Verbesserung“ der Wache am großherzoglichen Palast geprüft werde.

Guy L.
5. Dezember 2017 - 18.18

Herr Schneider, ich weiss nicht wo Sie recherchiert haben aber die Steyr Aug 5,56mm ist sicherlich keine Waffe mit hoher Durchschlagskraft. 5,56mm wurde entwickelt für die urbanen Kämpfe (Nahkampf) und ist eher zum Verletzen gedacht als zum töten. Ob eine Geschoss durch eine Person durchdringt ist nur auf ihre Beschaffenheit zurück zu führen. Eine Steyr Aug 9mm mit "Mannstoppmunition" wäre hier auch eine Alternative. Ausserdem ist das dazugehörige Bajonett für die Steyr Aug das Bajonett KCB 77 M1-LE.

ROBERT POLFER
5. Dezember 2017 - 11.30

Mir sinn mam Fall vun FN mat Bayonnette drop getreppelt an haten 5 Schoss . Ech proposeiren den Meedecher an Jongen och eng HecklerKoch Polizeipistoul ze verpassen . (Oder Glock 17) . Dann brauchen se net mat engem Militärgewier an der Staat ze balleren wann en Problem ass . An net vergiessen dass garde hannertem palais och en Pistoul brauch .

E
5. Dezember 2017 - 11.26

Um Waldhaff huet ee jo virun e puer Joer gesinn wat ka geschéien wann déi (gutt ausgebilten??) Jongen mat scharfer Munitioun hantéieren

Liliana
5. Dezember 2017 - 10.35

Hudd dir se nach all sou eppes öffentlech ze posten? Dir setzt nemmen d'Liewen op t'Spill vun denen déi do sin! Schummt Iech!! Eierlech! Lo kann Jängi an Männi kommen an maachen waat en wëll!! Einfach nemmen domm éierlech!!

Jean-pierre goelff
5. Dezember 2017 - 8.59

Soll een doriwwer laachen oder kreischen?

Steve
5. Dezember 2017 - 8.48

Firwaat soll en Zaldot deen sech dem Risiko aussetzt keng Munitioun hun ? Dass daat bis elo sou war weist nemmen wei Fahrlässeg hei iwerluet get oder mer liewen an engem Staat wou de Staat mol net mei sengen Zaldoten traut ... egaal wei mer si weit komm opwuel et intressant wier ze wessen weieng fun deenen zwou begrennungen zutreft ...?

Jerry
5. Dezember 2017 - 8.15

1971 haaten mir och nach Munitioun

Serenissima, en Escher Jong
4. Dezember 2017 - 23.09

Das ist wohl ein Witz, selbstverständlich sollten die Palastwache geladene Gewehre habe, wir leben in Zeiten des Terrorismus, lachhaft also die Soldaten nicht zu bewaffnen, um sich gegebenenfalls und andere zu schützen.....natürlich nach einer guten diesbezüglichen Ausbildung erst....

René Charles
4. Dezember 2017 - 21.25

Ech kréien ëmmer eppes u mech wann Politiker(innen) a Verwaltungscheff-en/-innen Eenzelheeten zum beschte gin am Zesummenhang mat dem succès an enger 'décker' Strofdot. Dobäi verzielen se Interna wéi waat gelaaf as, wellech Systemer an Taktiken ugewandt goufen asw. asw. Hëlleft Police, Douane etc. immense virun.