/ Fünf positive Dopingproben 2017 in Luxemburg
Die nationale Anti-Doping-Agentur ALAD („Agence luxembourgeoise antidopage“) hat am Mittwoch mitgeteilt, dass sie im Jahr 2017 195 Dopingproben bei Sportlern entnommen hat. 187 Urinproben wurden in Luxemburg entnommen, acht weitere hat die ALAD bei ausländischen Agenturen in Auftrag gegeben.
Über das Jahr 2017 wurden vier Sportler positiv getestet: Der griechische Leichtathlet Panagiotis Andreadis wurde während des Vectis-Meeting in der Coque überführt. Der kroatische Radsportler Matija Kvasina wurde bei seinem Gesamtsieg bei der „Flèche du Sud“ gleich zweimal positiv getestet. Beide Sportler wurden für vier Jahre gesperrt. Hinzu kamen noch die Basketballspielerin Alexandra Williams von der Amicale Steinsel, die zwei Jahre gesperrt wurde, sowie der Fußballspieler Emmanuel Françoise, der allerdings aufgrund einer fehlenden Unterschrift vom „Conseil supérieur de discipline contre le dopage“ freigesprochen wurde.
Die ALAD war 2017 natürlich auch bei den zwei großen internationalen Sportevents in Luxemburg im Einsatz, bei der Cyclocross-WM in Beles und der Tischtennis-EM in der Coque. Die luxemburgischen Elitesportler wurden zudem 47 Mal außerhalb eines Wettbewerbs von der ALAD kontrolliert. Bei 20 dieser Kontrollen wurde den Sportlern auch Blut entnommen.
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Françoise war also nicht gedopt weil eine Unterschrift gefehlt hat.
Irgendwie kommt man sich komisch vor wenn man solche Sachen liest.
… ohrenbetäubendes Schweigen über Meldungen an die ALAD, dass an bestimmten Wettkämpfen gedopte Sportler teilnehmen, die mit dem Argument abgewimmelt werden, Kontrollen seien einfach zu teuer. Glaubwürdigkeit klingt anders!!!