„Foyer Héliar“ in Weilerbach wird renoviert

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Alle dort untergebrachten Asylbewerber mussten umziehen. Besonders für die Kinder unter ihnen ist das nicht immer einfach.

Das „Foyer Héliar“ in Weilerbach ist seit dem 31. Dezember 2017 wegen weitreichender Renovierungsarbeiten geschlossen. Das geht aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CSV-Fraktion hervor.

Im Laufe des letzten Jahres sei die Zahl der Bewohner reduziert worden. Zimmer, die frei geworden sind, wurden nicht neu belegt. Ende November seien die 61 verbliebenen Bewohner über die Schließung informiert worden. Sie wurden auf elf Einrichtungen aufgeteilt. Die maximale Kapazität der Anlage liegt laut der Asylbehörde OLAI bei 220 Personen.

Lange geplant

Die Renovierung war von langer Hand geplant. Laut Integrationsministerin Corinne Cahen und Bildungsminister Claude Meisch (beide DP) gab es 2016 bereits ein erstes Treffen zwischen OLAI und der betroffenen Gemeinde Berdorf. Es habe einen regelmäßigen Austausch zwischen beiden gegeben.

Der Umzug sei während der Ferien durchgeführt worden. Außer im Notfall, so heißt es in der Antwort, würden solche Umzüge immer in den Sommer oder Trimesterferien stattfinden, um den Kindern unter den Bewohnern die Integration in ein neues schulisches Umfeld zu erleichtern. Laut Antwortschreiben wurden die Kinder, die nun umziehen mussten, in den Grundschulen ihrer neuen Gemeinden in reguläre Klassen integriert.

Betroffene eher kurzfristig informiert

Bislang waren die Schüler im Asylbewerberheim Héliar selbst in speziellen Klassen unterrichtet worden. Die neuen Gemeinden (und damit die Schulen) hatten allerdings nicht mehr Zeit als die Bewohner, um sich auf die neue Situation einzustellen. Die erste Gemeinde, die informiert wurde, war Berdorf am 12. Dezember, die letzten Luxemburg und Tüntingen am 3. Januar.

Die Lehrkräfte des „Foyer Héliar“ seien am 16. November informiert worden, schreiben die Minister. Sie seien bereits temporär der „Direction de l’enseignement Echternach“ unterstellt worden. Eine Lehrerin sei in die Schule nach Berdorf geschickt worden, um die Integration der Kinder dort zu fördern.

„Hotel Schumacher“ war angedacht, doch daraus wurde nichts

Ursprünglich sei geplant gewesen, die Bewohner im früheren „Hotel Schumacher“ in Weilerbach unterzubringen. Allerdings sei diese Lösung nicht beizeiten fertig geworden.
Die Renovierungsarbeiten sollen im Frühling 2018 beginnen und 2020 beendet werden. Dann soll das „Foyer Héliar“ wieder Asylbewerber aufnehmen.

Hexe
22. Januar 2018 - 13.24

Warum wird daraus kein Erholungsort für Kranke wie es einmal war?Es gibt dort den wunderschönen Park,manche Leute würden dies sicher zu schätzen wissen.Aber wir sind doch alle kerngesund,brauchen wir also nicht.