FNCTTFEL: „Fahrerlose Busse bedrohen Arbeitsplätze“

FNCTTFEL: „Fahrerlose Busse bedrohen Arbeitsplätze“
Droht nach der Postkutschern bald auch den Busfahrern das aus? Ein autonomer (Test-)Bus in Bayern. Foto: DPA

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der FNCTTFEL-Landesverband zeigt sich besorgt über die Einführung von fahrerlosen Bussen in Contern und im Pfaffenthal. Obwohl derzeit aus rechtlichen Gründen noch ein ausgebildeter Busfahrer an Bord dieser Fahrzeuge sein müsse, sei die Entwicklung absehbar und bedrohlich.

In einigen Jahren drohe der Beruf des Busfahrers ein Auslaufmodell zu werden und allein bei AVL, TICE und CFL seien hunderte von Arbeitsplätzen bedroht. Der Landesverband wehre sich entschieden gegen solche Phantom-Busse ohne personelle Begleitung, d.h. ohne menschliche Präsenz beim Lenken solcher Fahrzeuge.

Dieses soll in jedem Fall ein ausgebildeter Busfahrer garantieren. Vor allem aus Sicherheitsgründen sei dies notwendig. Die technische Neuerung bedeute allgemein eine enorme Einsparung an Arbeitsleistung. Rechne man diese auf alle Wirtschaftsbereiche, die von der Digitalisierung betroffen sind, hoch, so würden allein in Luxemburg zigtausend Stellen wegfallen. Deshalb solle laut Landesverband eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung kommen.

Scholer
26. September 2018 - 7.13

@GMD : Mir schwäetzen hei vun engem Zaitraum vun 10 Joer, berechent op Statistiken aus dem Ausland.Arbechtsplaazen déi vun der Digitalisatioun betraff sinn.Caissieren,administrativ Beruffer,,d'Handwierk,Spideler,.....asw.Beispill: En Metall verarbeschtenden Betrieb wou elo 20 Leit schaffen setz d'Robottechnik an .kann esou 18 Plaazen anspueren. An onsen Geschäfter kann een duerech d'Robottechnik all Caissière ofschaafen, den Klient scant selwer, bezillt mat Kaard oder d'Souen gin an den Automat gestach.....

otti
25. September 2018 - 21.49

„War übrigens nicht jeder Technologiesprung mit solchen Diskussionen belastet? Um 1830 galt die Eisenbahn vielen als Teufelswerk“ Nichts gegen Fortschritt, - Fortschritt muß sein und schafft Arbeitsplätze die mit der Zeit überflüssig werden – auch wieder durch Fortschritt. Wie bei der Eisenbahn, mit Lokführer, Heizer, Fahrkartenverkäufer, Schrankenwärter – und alles was dazu gehört. Den größten Teil der MA benötigt man heute nicht mehr – auch durch Fortschritt. OK – dafür werden leistungsfähigere und komfortablere Wagen, Loks gebaut, größeres Schienennetz, usw. Das alles ist aber durch Menschenhand geschaffen. Wenn das nur noch Roboter übernehmen, - wo bleibt dann der Mensch?? Roboter zahlen keine Steuern, keine Rentenbeiträge, keine Sozialversicherung, sie konsumieren nicht, - der Wirtschaftskreislauf bricht zusammen, das sollte man aber stark hinterfragen.

Ouni Neid
25. September 2018 - 21.16

Wenn sonnst wo in der Arbeitswelt Prozesse automatisiert werden, kräht kein Hahn danach. Jetzt wo so etwas handfestes und bildhaftes wie ein selbstfahrender Bus sein Eintritt feuert,gehen das gemeine Volk auf die Barrikaden... Dabei wissen wahrscheinlich die Wenigsten wie viel Arbeitsplätzen in der Fondsindustrie durch ITC gestützte Prozessen eingespart wurden. Oh ja, habe jetzt verstanden worin der Unterschied besteht: diese Gewerkschaft mit dem unaussprechlichen Namen setzt die Hebel besser an wie die Gewerkschaften, die die wenige, mehrheitlich ausländischen Mitglieder der Finanzindustrie vertritt. Luxemburg wird immer mehr zu einer Gesellschaft Zweier Klassen. Der nörgelnde Anteil ohne nennenswerte Bildung aber dafür viel Macht und der Anteil mit durchschnittlich hoher Bildung aber wenig Hebel und Macht.

GMD
25. September 2018 - 20.04

Wei kommt dir op déi iwwert honnertdausend Plazen däi géifen verschwannen?

roger wohlfart
25. September 2018 - 19.50

Fortschrett ass deemno Plazenofbau a Chomage . Op ët der " Bunn" haut besser geet wéi deemols, ass eng aner Fro. Awer duefir hu mer jo den Tram!

Exp
25. September 2018 - 17.43

Ech hunn zu Esch-Belval an der Güterhal vun der Bunn geschafft. Do waren 3-4 Leit fir d'Frachtbréiwer ze taxéieren, Leit fir de Waggons-chomage auszerechnen, fir d'Waggons fir d'Arbed ze bestellen, fir den Arrivage, Reklamation, e Chef-d'expédition, e Chef chargeur, Bâchemännercher an nach eng Dosen aner Leit an och e puer Dosen Douanieren. An haut geet et och ouni all déi Leit. Dat nennt ee Fortschrëtt. Dofir kann d'Bunn haut besser um Maart bestoen.

Nomi
25. September 2018 - 14.53

Waat ass wann deen Minibus een Defekt huet, an ob bemol Vollgaass get ???? Hun elo geliess datt den Direkter vun der Hierstellerfirma an de Bing geht wann sei'n Gefiir ee schwei'eren Akzident baut !

roger wohlfart
25. September 2018 - 13.07

Wir wissen, alles war schon einmal da, das alles gab's schon mal, es gibt nichts was es nicht gibt, man muss mit der Zeit gehen. Fortschritt, Wachstum und das alles nur zum Wohle des Menschen ! Dabei waren die Menschen noch nie so einsam wie heute, trotz Internet, Facebook und Handy! Unsere virtuelle, digitalisierte hoch technisierte Welt ist eine unpersönliche Welt!

Scholer
25. September 2018 - 13.07

@Nomi. Mat der Digitaliséierung an Robottechnik verschwannen an denen näechsten Joeren Milliounen un Arbechtsplaazen.Zu Letzebuerg wäerten esou iwwert Honnertdausend Plaazen an och Beruffer verschwannen.Do ass eng Dac eng Utopie, well am Contraire zu den 70 zeger Joer wäerten net genuch Steierzueler do sin ,dat ze finanzéieren.Am Postsektor sin duerech d'Aféierung vun Sortéiermaschinnen iwwert honnert Plaazen op engem Standuert ewechrationaliséiert gin, geschaaft 5.An wenn elo mengt bei Google schaffen ze goen , deen ass domm.Do gin en puer qualifizéiert Leit gebraucht,déi Letzebuerg net huet.

J.C. KEMP
25. September 2018 - 11.20

De Fehler ass, dat bei ons am Land, d'Gefiehr assuréiert ass. Dat ass nët richteg. De Bus, den Auto hu keng Akzidenter! De Chauffeur huet se. Dofir misst d'Assuranc un de Chauffeur gebonne sin. A wann de mat Promillen erwëscht gët, kéint se klammen, zB.

Realist
25. September 2018 - 10.26

Die Diskussion erinnert an die Zeit, als das Automobil die Pferdedroschke ersetzte. Selbst die Argumente gleichen sich auffallend: Zweifel an der Sicherheit, Wegfall von Arbeitsplätzen, Warnung vor Übertechnisierung und Entmenschlichung, usw, usf. War übrigens nicht jeder Technologiesprung mit solchen Diskussionen belastet? Um 1830 galt die Eisenbahn vielen als Teufelswerk, in dem die Passagiere bei einer Geschwindigkeit von über 40 kmh ersticken würden. Und noch in den 1980er Jahren wollten die Grünen der bösen-bösen Computerisierung durch Verbote Einhalt gebieten. Hat es etwas gebracht? Heute hat jeder 10jährige Knirps ein Gerät in der Tasche, im Vergleich zu dem der Bordcomputer der Mondfähre ein Abakus war. Was lernen wir daraus? Den Fortschritt kann man nicht aufhalten. Und meistens ist das sogar gut so.

Jeck Hyde
25. September 2018 - 10.21

Ein Bordell ohne Nutten

roger wohlfart
25. September 2018 - 10.01

weit@, den Nagel auf den Kopf getroffen, 100%. So wird wohl die Zukunft aussehen. Alles funktioniert tadellos, bis auf die zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie haben noch vergessen, die Alten zu erwähnen, die in ein Alten-oder Pflegeheim verbannt werden. Sie passen nicht mehr in die Gesellschaft. Und so wird fast jeder von den "Vorzügen " des technischen Fortschrittes profitieren.

ZuLu
25. September 2018 - 8.56

De BUS ass assuréiert, genee wéi ären Auto, och wann är Fra oder är Kanner oder äre Cousin drop fiert.

roger wohlfart
24. September 2018 - 22.58

Vergleichen wir bitte nicht Apfel mit Birnen. Im Fall des Roboterbusses kommt eine wichtige Komponente hinzu: die Sicherheit der Fahrgäste. Ausserdem drängt sich die pertinente Frage auf, wie das fahrerlose Transportmittel im Falle eines, von ihm verursachten Unfalles, haftbar gemacht werden kann. Aber klar doch: Automaten unterlaufen keine Fehler, sie sind schliesslich von Menschehand gemacht oder besser gesagt, von Robotern hergestellt und vom Menschen ausgedacht. Bekanntlich ist aber Irren menschlich.

roger wohlfart
24. September 2018 - 22.43

A wat soen d'Assurancen duerzou? Wien ass haftbar am Fall vun engem Accident?

otti
24. September 2018 - 22.41

„Rechne man diese auf alle Wirtschaftsbereiche, die von der Digitalisierung betroffen sind, hoch, so würden allein in Luxemburg zigtausend Stellen wegfallen“ Natürlich, machbar ist alles,- nur man darf nicht alles machen was machbar ist. Also, extrem viele Stellen kann man einsparen und es wird weiter perfektioniert, - klasse! Aber wer konsumiert dann noch, wer bezahlt noch Steuern, wer bezahlt dann noch Sozialabgaben – wie willst du denn noch Rente bekommen, - ohne Lohn - nichts zu fressen- und dann?? Maschinen haben in der Vergangenheit viele arbeitslos gemacht diverse Software ebenfalls, immer unter der Verlogenheit, den Arbeitsprozess zu erleitern – Personalabbau wird damit betrieben, um die Profitgier zu befriedigen, um dies mal ganz klar zu sagen. Was aus dem Menschen wird ist denen Scheiß egal. Menschen machen Fehler, Roboter auch, und was ist wenn der Strom ausfällt, funktioniert der auch mit Kerzenlicht – und wer zündet im das an?? Wer will im Krankenhaus, oder im Pflegeheim vom Roboter verarztet werden – schöne aussichten. Also, her mit den Robotern, die machen den Menschen zum Sklaven.

Justin
24. September 2018 - 22.14

Ich nehme an, die Gewerkschaften sind dafür trotzdem einen Fahrer an Bord zu haben, schließlich waren ja auch noch eine ganze Generation lang 'Heizer' (2.Mann) auf den Elektroloks nachdem die Dampfmaschinen abgeschafft wurden.

Lucy Linburhuc
24. September 2018 - 21.35

FNCTTFEL als Bezeichnung einer Gewerkschaft ist die beste Art zu einer Lachnummer zu werden. Äusserlich und Inhaltlich. Wären Busfahrer jetzt für ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft aufgefallen, hätte ich noch zwei Tränen gelassen.

weit
24. September 2018 - 21.11

Naja, eine Bank ohne Bankschalter, ein Supermarkt ohne Kassiererin, ein Bus ohne Fahrer, eine Bar ohne Bedienungen, ein Restaurant mit Selbstbedienung, eine Zeitung im Internet, ein Bordel im Internet, wählen per Internet, nur diese verdammten Kinder werden wir nicht los und schicken sie in die Crèche.

Carl Hebichon
24. September 2018 - 20.23

Roger, Besteht ihre Wohnung aus handgeformten Lehmziegeln und wurde das Fundament mit Schaufeln ausgehoben? Nein? Warum denn nicht? Der Bau hätte vielleicht das fünffache an Menschen beschäftigt.

Privileg
24. September 2018 - 20.04

Also ech sin selwer Buschauffeur,sait 26 Joer,firm mech éng himmelschreiend Utopie ! et méngt éen bal d'Menschhéet géif elo völleg durchdréihen mat esou schrecklechen Ideeen.Een Bus ouni Chauffeur,wat éen Wahnsinn !!! Ech well guer net wessen,wéivill Accidenter dat nach get,also privat setzen ech mech net do dran wann dat kommen sollt,alléng schons déi Idée ass esou topesch,dass éen just nach doriwer den Kapp reselen kann,main Gott !! Wén do erem gudd dobai ofschneid,sin d'Patron'en,déi brauchen jo dann kéen Chauffeur méi ze bezuelen,sou hun sie dann nach méi Geld an der Täsch.Oh mai,eis next Generatioun vun Arbechter déet mir léed,ech hun nach 6 Joer ze schaffen,dann ass et fir mech gedoen,endlech !

BillieTH
24. September 2018 - 19.56

si comme societe on decide de s’opposer a une societe ou la technologie determine l’homme, on a le droit de faire cela. si ca pose probleme pour OECD, organisation mondiale de commerce, etc, il faut les dissoudre

Jimbo
24. September 2018 - 19.49

Also menger Meenung no fällt zwar do wuel de Buschauffer ewech, mee et brauch en op der anerer Säit nach emmer Techniker, Elektriker, Mecanicien, oder Mecatroniker vir dodrun ze schaffen. Och dei Bullshit Jobs op den Zweschenetagen gin do dan och opgestockt. Also alles an allem vill warm Loft erem.

QuaQua
24. September 2018 - 18.56

Herr Ackermann ist der erste der freiwillig eine Steuer bezahlt für das Arbeitslosengeld der Busfahrer und Busmechanicker. Demnächst puzt der Bus sich selber und beult sich selber aus. Die Gewerkschaftler jagen wir aus dem Land, da pack ich mit an.

Philippe Ackermann
24. September 2018 - 16.32

Für eine Gewerkschaft sind selbstfahrende Busse natürlich ein Problem. Diese zahlen keine Beiträge und streiken für mehr Lohn macht für den Bus keinen Sinn. Also hat die Gewerkschaft keine Bedeutung mehr. Da würde ich auch vor den Gefahren der Bedeutungslosigkeit warnen.

Nomi
24. September 2018 - 16.07

Enn den 70er hun mer et och faerdeg bruecht fir 35 000 Leit vun der Arbed an enger DAC bis zur Pensio'un enner ze brengen . Dann waerte mer och 2000 Buschauffeuren gesond an een nei'en Job oder bis an d'Pensio'un begleeden kennen ! Alles nemmen hallef so'u well, Keng Panik, well mat Angscht kenn een net wei't !

Jang
24. September 2018 - 13.21

Disneyland ???

roger wohlfart
24. September 2018 - 13.12

Nur weiter so, alles immer mehr mechanisieren, robotorisieren, automatisieren und digitalisieren, damit unsere eh schon seelenlose Welt noch seelenloser wird. Dass bei der ganzen Modernisierung Arbeitsplätze verloren gehen, nehmen wir gerne in Kauf, so lange wir selber nicht davon betroffen sind. Alles wird perfektioniert . Das selbständige Denken des Menschen bleibt dabei allerdings auf der Strecke. Ob dieser Fortschritt unser Leben sicherer gestaltet, wird die Zukunft beweisen, weil sich die Menschheit von der Technik und deren Apparaten immer stärker abhängig macht. Man muss nicht unbedingt Don Quichotte sein, um seine Bedenken in dieser Hinsicht anzumelden. Was die Windmühlen betriit, so erleben sie eine Renaissance in Form der Windkraftstromerzeuger. Und wer wagt es schon gegen die anzukämpfen?

MarcL
24. September 2018 - 12.03

Die Vorteile für den Benutzer liegen auf der Hand. Man sollte deshalb nicht das Kind mit dem Bad ausschütten. Die Forderung einer Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich findet hier ihre Berechtigung. An den Vorzügen des technischen Fortschritts sollte jeder teilhaben.

Luss
24. September 2018 - 11.10

Kämpfen Sie nicht gegen Windmühlen ! In den selbst fahrenden Bussen liegt die Zukunft und nicht nur in Bussen ! Sie können höhere Takte fahren und die Sicherheit wird noch laufend perfektioniert !