ADR-DiskussionFernand Kartheiser hofft auf Entschuldigung von der Parteispitze

ADR-Diskussion / Fernand Kartheiser hofft auf Entschuldigung von der Parteispitze
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Fernand Kartheiser fragt in der Diskussion um den Rücktritt von Sylvie Mischel nach „Konsequenzen“ für die Parteispitze. Damit meint er jedoch nicht zwangsläufig Rücktritte, erklärt der ADR-Abgeordnete am Mittwoch gegenüber dem Tageblatt. 

Am Mittwochmittag hat Kartheiser im Interview mit Radio 100,7 von einer „ungespaltenen“ ADR gesprochen, gleichzeitig aber nach Konsequenzen für das Verhalten der Parteispitze gefragt. Die Sektion „ADR-Frauen“ und Fernand Kartheiser haben am Mittwoch der Parteispitze „erpresserische Methoden“ vorgeworfen, um „ihre Ziele“ zu erreichen. Kartheiser präzisiert: „Wenn einige Personen dem Komitee sagen: `Wenn ihr diese oder jene Entscheidung nicht trefft, trete ich zurück‘, kann nicht mehr über die zentrale Frage selbst diskutiert werden.“ Ein solches Vorgehen reduziere jegliche Debatte auf die Frage, welche und wie viele Mitglieder die Organisation entbehren könne, sagt Kartheiser. „Und das ist nicht zielführend.“ Dieses Verhalten, so Kartheiser, könne er nicht akzeptieren. 

„Hier sollten sich einige Leute bei Frau Mischel entschuldigen, es ist nicht in Ordnung, Personen schon im Vorfeld in der Presse anzugreifen. Ob sie zurücktreten, sollen sie selbst entscheiden, darüber will ich kein Urteil fällen.“ Aus dem Vorgefallenen müsse man „auf menschlichem Niveau lernen und Konsequenzen ziehen“, sagt der ADR-Abgeordnete.