Felipe VI.: Kataloniens Führung gefährdet Spanien

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Nach dem Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien hat Spaniens König Felipe VI. scharfe Vorwürfe gegen die Regionalregierung in Barcelona gerichtet. „Mit ihrem unverantwortlichen Verhalten können sie die Stabilität Kataloniens und ganz Spaniens in Gefahr bringen“, sagte das Staatsoberhaupt am Dienstagabend in einer Fernsehansprache. „Angesichts dieser Situation von extremer Tragweite“ sei es die Pflicht der „legitimen“ Staatsführung, „die verfassungsmäßige Ordnung und das normale Funktionieren der Institutionen sicherzustellen“.

Generalstreik am Dienstag

Am Sonntag hatten die Katalanen trotz der klaren Warnungen der Regierung in Madrid ein Referendum über die Unabhängigkeit der nordostspanischen Region abgehalten. Die spanische Polizei war daraufhin mit Gewalt gegen das vom Verfassungsgericht als rechtswidrig eingestufte Referendum vorgegangen. Polizisten schlossen Wahllokale, beschlagnahmten Abstimmungsunterlagen und hinderten Menschen mit Schlagstöcken und Gummigeschossen an der Stimmabgabe.

Nach katalanischen Angaben ließen sich nach der Polizeigewalt mehr als 840 Menschen ärztlich behandeln. Am Dienstag fand in Katalonien ein Generalstreik statt, um gegen die Polizeigewalt zu demonstrieren. Bei mehreren Kundgebungen in Barcelona strömten nach neuen Angaben der städtischen Polizei etwa 700.000 Menschen zusammen. Sie wandten sich gegen den von Madrid angeordneten Einsatz polizeilicher Gewalt gegen Referendumsteilnehmer und forderten in Sprechchören unter anderem „Besatzungskräfte raus!“.

BillieTH
4. Oktober 2017 - 10.40

s'il n'a pas préconisé qq part les dérapages de ses forces d'ordres dimanche dernier, alors son comportement est problematique pour un roi d'un pays démocratique, et il est en train de se brûler comme roi de tous les espagnoles. ceci doit interroger la commission européene. la position qu'on a confiance en Mr Rajoy de reconcilier les espagnoles, risquent de decrédibiliser la commission encore plus chez les populations. en tous cas terminé maintenant de discuter sanctions contre Hongrie et Pologne. eux ne tirent pas sur leur peuple lors des manifestations.

luc jung
4. Oktober 2017 - 8.19

Diese Rede ist in bester Tradition vom Caudillo Francesco Franco.

Marius
4. Oktober 2017 - 7.59

Der Henri auch?

Muller Guy
3. Oktober 2017 - 22.50

Neischt schaffen, Milliounen asäckelen an dann och nach deck Backen machen. Den sougenannten " Kinnek" deen den Spanier vum Franco fir un Nues gesat gin ass ouni Sie mol ze froen hätt besser sech mol kleng ze halen. D' Spanier sollen mol een Referendum ofhalen op Sie sou een Reschtiwel aus dem Mettelalter iwerhapt brauchen. Wat wees hien schon iwer Demokratie.

Jacques Zeyen ( Ardèche )
3. Oktober 2017 - 22.13

So ist das mit nichtgewählten Staatsoberhäuptern wie Königen oder Herzögen usw. Man kommt als Staatsoberhaupt zur Welt und dann muss man meinen eingreifen zu müssen, wenn die Regierung Mist gebaut hat oder mit einer Situation überfordert ist. Die Katalanen werden sich jetzt sicher eines Besseren besinnen und ihre Träume aufgeben. Ein Staat (oder König usw.) der Polizei oder Militär gegen das eigene Volk einsetzt,nur weil es ein Instrument der Demokratie benutzt ,(Referendum) ist ein gescheiterter Staat.

J.C. KEMP
3. Oktober 2017 - 21.54

Felipe sagt, was Rajoy schreibt. Jeder Monarch tut das!