Jede Gemeinde, die etwas auf sich hält und Platz dafür hat, macht Feste. Vor allem Mittelalterfeste erfreuen sich ungeheurer Beliebtheit. Was macht die Faszination dafür aus?
Die alljährlich stattfindende „Fête du château“ im französischen Sierck-les-Bains liefert jede Menge Argumente, sich dafür zu interessieren. Die „Location“ ist der offensichtlichste Grund. Die das Tal beherrschende Höhenlage der Burg liefert einen fantastischen Blick über das Moseltal, sie ist gepflegt und gut erhalten, ihre terrassenartigen Außenanlagen erlauben viele verschiedene Veranstaltungen. „Geschichte, Begeisterung für Kämpfe und alte Waffen“ sind weitere Gründe. Das zumindest erläutert der Vizepräsident des Veranstalters, die „Association du château des ducs de Lorraine“.
Spanferkel und Merguez
Das dortige „interaktive“ Konzept hat Erfolg. Trotz kalten und nassen Wetters haben bereits 1.000 Besucher am Samstag, dem ersten Tag der Party, den steilen Weg zur Burg gefunden. 5.000 Besucher waren es durchschnittlich in den vergangenen Jahren. Auch heute noch finden Veranstaltungen zur Falknerei zu Pferd, Waffen- und Kampfvorführungen statt. Das Essen ist vergleichsweise „modern“. Würstchen, Spanferkel und Merguez gibt es auf der Terasse mit dem herrlichen Blick. Der Eintritt beträgt 8 Euro.
Den ausführlichen Bericht finden Sie in der Printausgabe des Tageblatt von Montag, 21. August.
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Jedenfalls wurde in Sierk im Mittelalter noch luxemburgisch gesprochen