Explosion auf der Halbinsel Krim: Krim-Regierungschef nennt Schüler als Attentäter

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Russlands oberste Ermittlungsbehörde hat nach der Explosion auf der Halbinsel Krim ein Verfahren wegen eines Terroranschlags eingeleitet. In der Mensa der Berufsschule in Kertsch sei eine Bombe gezündet worden, teilte das Staatliche Ermittlungskomitee am Mittwoch in Moskau mit. Viele der Opfer seien Jugendliche. Bei dem mutmaßlichen Anschlag sind nach vorläufigen Angaben mindestens 13 Menschen getötet und etwa 50 verletzt worden.

Die Schuldirektorin Olga Grebennikowa sprach davon, dass vor der Explosion in dem Gebäude auch geschossen worden sei. Sie hatte die Schule kurz vor dem Vorfall verlassen. Im Internet kursierte ein Video, wie die erschütterte Frau dem Bildungsministerium der Krim telefonisch Bericht erstattet über das, was sie erfahren hat. Kertsch liegt ganz im Osten der ukrainischen Halbinsel Krim, die Russland sich 2014 einverleibt hat.

Nach Angaben des Krim-Regierungschefs war Explosion die Tat eines Schülers. Der junge Mann sei im vierten Lehrjahr gewesen, sagte Krim-Chef Sergej Aksjonow am Mittwoch in Kertsch der Agentur Tass zufolge. Der Schüler habe sich daraufhin erschossen. Seine Leiche wurde nach Aksjonows Angaben in der Bibliothek im zweiten Stock des Gebäudes gefunden.