EU-Länder einig: Vergeltungszölle auf US-Produkte kommen

EU-Länder einig: Vergeltungszölle auf US-Produkte kommen
Der "American Way Of Life" wird teurer in der EU – wenn etwa auf Erdnussbutter Strafzölle erhoben werden.

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die EU schlägt im Handelskonflikt mit den USA zurück - und zwar geschlossen. Alle EU-Staaten haben den Gegenmaßnahmen gegen Trumps Stahl- und Aluminiumzölle zugestimmt. Jetzt könnte es ziemlich schnell gehen.

Im Handelsstreit mit den USA steht europäischen Vergeltungszöllen auf US-Produkte wie Whiskey, Jeans und Motorräder nichts mehr im Weg. Die EU-Länder haben am Donnerstag geschlossen für einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission gestimmt, wie die Deutsche Presse-Agentur in Brüssel aus Diplomaten-Kreisen erfuhr.

Damit reagieren die EU-Staaten auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Sonderabgaben auf Stahl- und Aluminiumprodukte. Auf die Importe werden seit Anfang Juni Zölle in Höhe von 25 Prozent bei Stahl und 10 Prozent bei Aluminium fällig. Auch Mexiko und Kanada – größter Stahllieferant der USA – fallen unter die neuen US-Zölle. Sie alle halten die die Zölle für nicht vereinbar mit den Regeln der Welthandelsorganisation WTO.

Zölle schon bald in Kraft?

Die EU-Zusatzzölle sollen zunächst auf jährliche Importe aus den USA im Gegenwert von 2,8 Milliarden Euro erhoben werden. Kommende Woche müssen sie noch formell von den EU-Kommissaren bestätigt werden, anschließend könnten sie in Kraft treten. Ab wann die Zölle genau gelten werden, war zunächst unklar. Als frühestmöglicher Termin wurde stets der 20. Juni genannt.

In einem zweiten Schritt würde es den Planungen der EU-Kommission zufolge um Importe im Wert von weiteren 3,6 Milliarden Euro gehen. Die Vergeltungszölle sind so konzipiert, dass sie in etwa den Schaden ausgleichen würden, der der EU durch die US-Zölle entstehen dürfte.

Das Zwei-Stufen-Prinzip gibt es, weil die neuen US-Sonderzölle in zwei Kategorien eingeteilt werden können. Zum einen gibt es neue Abgaben auf Produkte, die zuletzt gar nicht verstärkt in die USA exportiert wurden, zum anderen auf solche Produkte, die zuletzt verstärkt in die USA gingen.

Die Zölle auf die zweite Kategorie will die EU zunächst noch offiziell bei der WTO anfechten, bevor sie sie mit Vergeltungszöllen ausgleicht. Eventuell würden sie damit erst in drei Jahren kommen. Kanada und die EU reichten bereits Klage gegen die US-Sonderzölle bei der WTO ein.

Für Verbraucher in Europa könnten die Zusatzzölle auf US-Produkte zu Preiserhöhungen führen. Neben amerikanischen Lebensmitteln, Kleidung und Motorrädern werden unter anderem auch amerikanische Stahlerzeugnisse, Schiffe und Boote betroffen sein. Der geplante Zusatzzollsatz auf all diese Produkte soll 25 Prozent betragen.

Jacques Zeyen
14. Juni 2018 - 19.57

Jeans kommen aus China,Whisky aus Schottland und Erdnussbutter ist einfach nur ekelhaft. Also,was haben uns die Amis denn bis heute gebracht: Skateboard,BMX,Cola und Big Mac und dicke Bäuche,dafür haben wir Wein,Käse,BMW und Mercedes und die Cuisine Française. Wer sind diese Amerikaner überhaupt.Wo kommen die eigentlich her? Man sollte sich nicht ernsthaft fragen.Die Antwort könnte unangenehm sein. Da gab es mal arme Schlucker aber beste Christen,Puritaner,die aus Irland und Italien aus wirtschaftlichen Gründen Europa den Rücken gekehrt haben Die haben,im Namen Gottes ,damals kurzerhand die Ureinwohner (Indianer) weggeblasen und ein Imperium der möglichen Unmöglichkeiten aufgebaut. Wir kennen die kurze Geschichte von fast Allem aus Amerika. Blei im Benzin,Spraydose mit Freon und ähnlich giftigem Treibgas das,upps, die Ozonschicht zerstört,Kühlmittel für den Eisschrank,ganz aktuell Monsanto mit Gen-Mais und Round Up usw.usw..Alles Wunder aus Amerika. Also,lasst sie mal machen,die Amis. Aber wir sprechen ja nur vom Clown vom Potomac und seiner konservativen Rasselbande. Die anderen scheinen zu schlafen.