Esch wird Kulturhauptstadt

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Es ist geschafft. Esch/Alzette und die Südregion dürfen im Jahr 2022 die Europäische Kulturhauptstadt ausrichten. Dies entschied eine internationale Jury am Freitagnachmittag.

Die Verantwortlichen der Stadt Esch und das Organisationsteam von Esch 2022 mussten am Freitagmorgen die Kandidatur noch vor der internationalen Jury der Europäischen Union verteidigen.

Am Nachmittag fiel dann die Entscheidung, die im Beisein von Staatsminister Xavier Bettel und Staatssekretär Guy Arendt im Kulturministerium verkündet wurde.

Das Resultat wurde mit Spannung erwartet. Auch Finanzminister Pierre Gramegna zitterten die Knie.

Von „Love“ zu „Remix“

Im Juni 2016 hatte die Jury nach einer ersten Verteidigung entschieden, die Kandidatur vorerst zurückzubehalten, wollte der Stadt Esch wegen der kurzen Vorbereitungszeit von fünf Monaten aber noch etwas Zeit lassen, um ihre Kandidatur zu überarbeiten.

Seitdem hat das Team um die künstlerische Leiterin Janina Stroetgen und den Koordinator Andreas Wagner viel gearbeitet. Das Motto wurde von „Love“ in „Remix“ umbenannt und die kulturelle Identität der Südregion stärker in den Vordergrund gerückt. Die innovativen Konzepte scheinen die Jury diesmal überzeugt zu haben.

60 Millionen Euro sind für die Ausrichtung der Kulturhauptstadt vorgesehen. Der luxemburgische Staat wird sich mit zwei Dritteln beteiligen, den Rest müssen die Gemeinden selbst aufbringen oder private Sponsoren beisteuern. Neben der luxemburgischen Südregion werden auch die französischen Gemeinden der „Communauté de communes Pays Haut Val d’Alzette“ bei der Kulturhauptstadt mitmachen.

Video: Hervé Montaigu

Another Galaxy
12. November 2017 - 12.49

Wow, ist irgendjemand der Jury jemals in Esch gewesen? Gemeindeplatz, Rue de l’Alzette? Monopol? Scholesch Eck? Seriös??? Was bitte hat Esch zu bieten, vor allem kulturell? Ich sehe leider nur Dreck und sozialen Misstand, Drogenprobleme, Kriminalität, Arbeitslose und sozial Schwache. Schade um die EUR 60mio. Davon müssen wohl 90% in PR gehen, um über die traurige Realität hinwegzutäuschen.

Chrigeline55
11. November 2017 - 19.52

@jeannosch an @ronald.Dier hutt natiirlech recht domatt,dass den Här Guy Wagner immens vill gemaach huet.Hie wor eng ganz speziell a bewonnernswert Perseinlechkeet ,verdengt grousse Respekt a gett (och vu mir!) vermesst.Dofir fannen ech et grad gutt,dass Esch erem an de kulturelle Mettelpunkt kennt, an d Geleenheet kritt fir weider un deem ze schaffen wat den Här Wagner opgebaut hat. Well et ass jo schued,dass bis elo keen sech fond hat dee weidergefuer ass am Senn vum Här Wagner .

ronald
11. November 2017 - 12.40

Dat do ass ganz richteg bemierkt ! Et ass keen TME-Direktor méi un dat eru komm, wat den Guy Wagner fir Esch faerdeg bruecht hat !

Laird Glenmore
11. November 2017 - 10.48

nein kann Esch nicht weil es nichts zu bieten hat vielleicht ändert sich das es wäre zu hoffen denn irgendwie müssen die € 60.000.000,-- ( sechzigmillionen ) ja untergebracht werden, es sei denn einige Damen und Herren der Ex-Gemeindeverwaltung wollen sich noch ein letztes Denkmal ( Seilbahn, und anderes ) setzen. Was ich allerdings beschämend fand war das bei der Verkündung die Arbeit und Leistung von Janina Stroetgen und Andreas Wagner nicht so toleriert wurde, schade eigentlich denn als künstlerische Leiterin hätte ich zumindesten eine kleine Rede erwartet, aber dafür konnte die noch Ex-Bürgermeisterin ein letztes mal im Rampenlicht stehen und so tun als wäre alles ihre Idee gewesen. Da hat der neue Bürgermeister ein schweres Amt übernommen um das alles wieder in den Griff zu bekommen ohne nachher als Buh Mann dazustehen.

Serenissima, en Escher Jong
11. November 2017 - 10.23

Kultur ist z.B Abu Dhabi -Louvre, Kostenpunkt über 1 Milliarde...kann Esch-sur-Alzette da noch mitmachen..? Voulte bien mais ne pouvte pas würde ich sagen...

Jeannosch
11. November 2017 - 8.38

@Chrigeline55: Esch war Vorreiter einer offenenen ,modernen Kulturszene,Die Verdienste liegen eindeutig bei einem Herrn Wagner, Direktor des Stadttheaters , den Gründern des "Schluechthaus". "Awer no 1995 ass regelrecht mat der innovativer, moderner Kultur zu Esch den Bierg erof gaangen."

El Che
11. November 2017 - 7.23

Top! Mär si Minett! Mär freeën eis!

Laird Glenmore
10. November 2017 - 23.00

Man merkt das sie nicht in Esch wohnen

Mick
10. November 2017 - 22.12

Der größte Witz dez Jahrhunderts

Chrigeline55
10. November 2017 - 20.47

Super! Eng wonnerbar Nouvelle! Bravo fir d Organisateuren dei matt hieren gudden Iddien konnten iwwerzeegen. Mir freeen eis elo schon drop fir op Esch ze kommen a wenschen och schons vill Succes. Wann een sech drun erennert wei d Stad no 1995 endlech kulturell opgeblitt ass kann een sech nemmen fir Esch freeen.Liest di penibel Kommentaeren vun de Krakeiler a Meckerer einfach net,well do waerten der nach eng ganz Rei kommen. Si fannen egal a watfir enger Zopp op d manst een Hoer ,hu selwer keng Iddien ,wessen trotzdem alles besser a giffen am leifsten alles weiderhin hei am deiwe Schloof halen.Ee Gleck ,dass et och hei Leit gett mat Visiounen dei d Land viru brengen!

Linder
10. November 2017 - 17.45

une excellente nouvelle!

J.C. KEMP
10. November 2017 - 17.34

An da gët gelästert iwwert e Velodrom oder esouguer e Fuballsterrain. Déi si wéinstens duerno nach do. Déi 60M€ verpuffen a wéineg dovu bleiwt iwwereg. An der Stad sti just e puer daer sënnfräier, topecher blo Hirsche rondrëm.

Guy Guth
10. November 2017 - 16.56

Felicitatiounen un meng Stad Esch , un all déi déi heizou béigedroen hun an ech wënschen vill Erfolleg an eng glecklech Hand fir 2022.

Lucy Linburhuc
10. November 2017 - 16.51

Toll, bravo.

Laird Glenmore
10. November 2017 - 16.42

€ 20.000.000,-- ( zwanzigmillionen ) das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen muß Esch/Alzette aus eigener Tasche zahlen, was kommen da wieder für Sonderzahlungen oder Kürzungen auf den Escher Bürger ( Steuerzahler ) zu und wofür. Esch hat nichts kulturelles zu bieten, selbst Escher Künstler wie Jeannot Bewing ( Sculpteur ) oder John Blau ( Peintre ) wurden belächelt oder Ignoriert also was haben wir Industriebrachen in Belval und ein Museum was an eine schlimme Zeit erinnert, Brillplatz kann man vergessen und der Gemeindeplatz steht auch nicht besser da. Sollten wirklich € 60.000.000,- ( sechzigmillionen ) eingeplant sein werden wahrscheinlich die größten finanziellen Anteile an ausländische Unternehmen gehen weil die Luxemburger nicht das nötige Vertrauen in ihre eigenen Unternehmen haben. Ich erinnere mich noch wie heute daran als der Brillplatz renoviert und erneuert werden sollte mußte eine große Deligation nach Wien zum Andre Heller fahren um ein Projekt zu sehen was schon existiert ( Hamburg ) und das für € 5.000.000,-- ( fünfmillionen ) Ich fange langsam an an den Verstand einiger Leute zu zweifeln. Falls Esch/Alzette einnahmen dadurch hat die die Kosten einfahren und Gewinne bringen rechtfertigt sich das andernfalls war es wieder ein Zuschußgeschäft. Trotz alle dem honoriere ich die Arbeit und Leistung von Janina Stroetgen und Andreas Wagner die in das Projekt gesteckt wurde und letzendlich zum Erfolg führte auch wenn ich es für überflüssig halte.

ronald
10. November 2017 - 16.32

2022 dat klengt no Sciencefiktion an ass nach weit ewech. Haut 2017 sinn 60.000.000.- € vill Steiergelder, mais wéi geseit et 2022 mat den Finanzen aus? Hoffentlech gëtt dat Abenteuer do vun den verschiddenen Gemengeréit ganz stramm ënner Kontroll gehal fir dass et net zu béisen finanziellen Iwerraschungen kënnt.

baerchen
10. November 2017 - 16.05

An daat as an Bleift een Lsap Projet wou Lsap gud geschafft huet dofir an net dei Iwwer Bewärt CSV zu ESCH an de Oppositioun lauter Kapp Nickerten