Erdbrocken auf der A4 – so kam es zum Chaos

Erdbrocken auf der A4 – so kam es zum Chaos

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Der Süden Luxemburgs ist am Montag einmal mehr von einem großen Stau heimgesucht worden. Und wie bereits während der Greenpeace-Aktion am Sonntag stand der Kreisverkehr Raemerich im Zentrum des (Verkehrs-)Geschehens. Die Straßenbauverwaltung musste an dem Verkehrsknoten bei Esch nämlich eine Abfahrt komplett sperren – und zwar ausgerechnet die, die auf die A4 in Richtung Luxemburg-Stadt führt.

Was war passiert?

Ab 13.15 Uhr gingen bei der Police grand-ducale zahlreiche Anrufe von aufgebrachten Autofahrern ein, die auf der A4 vom Kreisel aus in Richtung Luxemburg-Stadt unterwegs waren. „Auf der rechten Spur liegen große Haufen mit Erde“, meldeten die Fahrer. Wie die Polizei gegenüber dem Tageblatt berichtet, handelte es sich offenbar „um teilweise so große Brocken“, dass Autos nicht über sie hinwegfahren konnten.

Sofortige Sperrung der Autobahn

Die Straßenbauverwaltung reagierte umgehend. Bereits um 13.46 Uhr machte ein Einsatztrupp die Auffahrt auf die A4 vom Kreisel Raemerich aus dicht. Mit Putzwagen fuhren die Straßenbauer die Spuren in Richtung Luxemburg-Stadt ab – um die „Erdbrocken“, die sich mittlerweile in Schlamm aufgelöst hatten, von den Fahrbahnen zu entfernen.

Autofahrer, die von Esch, Belval oder Soleuvre aus auf die A4 fahren wollten, wurden komplett überrascht – sie standen mit ihren Fahrzeugen plötzlich vor einer verschlossenen Autobahn. Das Resultat: ein Stop-and-Go im Kreisverkehr. Als der Verkehr im „rond-point“ schließlich komplett zum Erliegen kam, hatte das auch Auswirkung auf den Zubringerverkehr von der A4. Bereits um 14 Uhr – wenige Minuten nach Schließung der A4-Auffahrt – hatte sich auf der Gegenfahrbahn ein kilometerlanger Stau gebildet. Mit Beginn des abendlichen Berufsverkehrs verschärfte sich die Situation. Und ab 17 Uhr ging dann auf der gesamten A4 in Richtung Esch nichts mehr – bis auf die A6 bei Strassen stauten sich die Autos.

„Die Leute auf der A4 brauchen heute viel Geduld“, erklärte ein ACL-Sprecher gegenüber dem Tageblatt. Erst kurz vor 18 Uhr wurde die Auffahrt in Richtung Luxemburg wieder geöffnet. Aufgelöst hatte sich der Stau jedoch bis 19 Uhr noch nicht.

Derjenige, der an dem Verkehrschaos schuld war, wurde übrigens geschnappt, wie die Polizei erklärt. Es handelte sich um einen Lkw-Fahrer, der seine Ladung verloren hatte.

johnny 44
21. November 2017 - 10.49

Ech haat scho geméngt,daat wär nees eng Aktioun vun den Greenpeacetaliban gewiescht.

Jemp
21. November 2017 - 10.02

Blödsinn! Den Zuch huet an de leschte Joren EMMER Verspéidung.

Jean
20. November 2017 - 23.28

Blöder gehst geht es sicher nicht ,wenn Sie mit dem Zug nach Luxemburg fahren und ein umgefallener Baum behindert den Bahnverkehr was raten sie dann den Zugreisenden, etwa wenn sie alle mit dem Auto gefahren wären würden sie nicht Stunden lang im Zug im Zug sitzen zu warten bis es weiter geht.Die jenigen die oft den Zug nehmen von Luxemburg--Thionville können Sie mal vielleicht aufklären wie lange diese Kurzreise oft dauert.

Knuppejang
20. November 2017 - 20.06

Dann hätten se solle mam Zuch fueren. A ween bezillt elo neess déi Botzaktioun? - Jidereen, egal op en mam Auto fiert oder net. Wisou ass den Zuch net fiernäischt an déi Egoisten déi mam Auto fueren kréien alles aus der Steierkeess bezuelt? Ech si fir eng Trennung vun Strooss a Stat. Mir brauchen eng Citymaut an eng Maut fir Autobunn oder ee gratis öffentlechen Transport!

Forti
20. November 2017 - 19.40

Mam Zuch war ech wéi ëmmer an 20 Minutten an der Stad. Mä wann e gären mat senger Drecksschleider fiert, da muss een dat do a Kaf huelen. Mir dinn se net Leed.