Dreckiges Bike? Für Radfahrer in Esch ist das kein Problem mehr!

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Die Radsportler in der Minettemetropole haben einen Grund, sich zu freuen. Kürzlich wurde nämlich im „Ellergronn“, nahe des „Centre d’accueil“, eine Fahrrad-Waschanlage eröffnet. Pünktlich zur VTT- und Cross-Saison.

Von Lisa Rock

„Der Standort ist genau richtig gewählt, denn dort befinden sich bekanntlich eine ganze Reihe von Bike-Trails“, erklärt Luc Schloesser, Kommunikationsbeauftragter der Gemeinde Esch. Nur einen Steinwurf von der Anlage entfernt liegen auch das Museum der Cockerillgrube und die Brasserie „An der Schmëdd“.

Neben der Fahrrad-Waschanlage, die ein Novum für Esch darstellt, befindet sich ein Parkplatz. Fahrrad- und Mountainbikefahrer, die einen der Radwege benutzen wollen, können also bequem ihr Auto hier abstellen und nach ihrer ausgiebigen Bike-Tour das schmutzige Fahrrad, falls nötig, waschen.

Die Benutzer der Waschanlage können entscheiden, ob sie ihr Rad entweder mit oder ohne Seife reinigen wollen. Um die Anlage zu benutzen, wird lediglich eine 1-Euro- oder 2-Euro-Münze benötigt. Das Erwerben von Jetons, mit denen sich die Waschanlage auch betätigen lässt, ist im naheliegenden „Centre d’accueil“ möglich.

Der Wert der eingeworfenen Münze hat keinen Einfluss darauf, ob man sein Fahrrad mit oder ohne Seife waschen möchte. Die Betätigungszeit der Waschanlage beträgt zwei Minuten und 30 Sekunden. Dreckige Fahrräder sind also in Zukunft kein Problem mehr. Neben der Waschfunktion verfügt die Anlage ebenfalls über einen Reifendruckprüfer mit Kompressor zum Messen bzw. Luftnachfüllen. Außerdem gibt et eine Schublade mit einer ganzen Reihe von Utensilien zur Reparatur der Achsen oder Bremsen. Und dieser Service steht kostenlos zur Verfügung. Kleinere Pannen können demnach problemlos an Ort und Stelle behoben werden.

Zweite Station in Planung

Die Idee zu dieser Fahrrad-Waschanlage, an der auch der Escher Förster Pol Zimmermann mitgewirkt hat, stammt vom „Office régional du tourisme“ (ORT) in Zusammenarbeit mit dem „Office national du tourisme“ (ONT). Finanziell unterstützt wurde das Projekt vom Wirtschaftsministerium.

Eine zweite Anlage ist bereits für nächstes Frühjahr geplant. Der genaue Standort steht aber noch nicht fest, da ein Wasser- und Stromanschluss vorhanden sein muss.