DP-Jugend fordert #Lebensarbeitszeitkonten

DP-Jugend fordert #Lebensarbeitszeitkonten
Der alte und neue Präsident der JDL: Claude Schommer

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Die JDL – die Jugendorganisation der DP – fordert mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten und Lebensarbeitszeitkonten. „Die Arbeitgeber fordern von ihren Mitarbeitern mehr Flexibilität; die Arbeitnehmer wünschen sich ihrerseits eine bessere Work-Life-Balance, frei nach dem Motto #WorkHardPlayHard“, meinen die jungen Demokraten – die Jugendorganisation der Regierungspartei DP.

Um den Arbeitsmarkt an die moderne Zeit anzupassen, fordern die jungen Liberalen die Einführung von „Lebensarbeitszeitkonten“. Diese würden es ermöglichen, Überstunden und Urlaubstage anzusparen – um beispielsweise eine Weltreise zu machen oder ein Projekt zu verwirklichen. Zusätzlich fordert die DP-Jugendsektion eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten und einen Ausbau der Telearbeit.

Darüber hinaus setzt sich die JDL dafür ein, dass ein Gesetz über Organspenden von 1982 in Luxemburg richtig angewandt wird. Demnach sind alle Luxemburger Bürger automatisch Organspender, es sei denn, sie lehnen es zeit ihres Lebens schriftlich ab. Dies werde oft aber nicht so gehandhabt. Die JDL traf sich am Samstag zu ihrem Nationalkongress.

Stefan Fritz
17. April 2018 - 9.39

Lebensarbeitszeitkonten kann man ganz unterschiedlich ausgestalten. Ich kenne die deutschen Verhältnisse gut und vermute, dass die JDL auch diese im Blick hat. In D können Lebensarbeitszeitkonten zwischenzeitlich auch für berufliche Auszeiten für Pflege oder Kindererziehung genutzt werden. Das ist sehr sinnvoll. Die Weltreise ist dagegen ein oft zitierter Verwendungszweck, der aber in der Realität eher selten genutzt wird. Viele Fragen und Antworten zu dem deutschen System finden sich unter https://www.mit-unternehmer.com/leistungen/lebensarbeitszeitkonten/fragen-und-antworten/ , wenn es interessiert.

Jang
16. April 2018 - 17.42

JDL ass graad esou eng Spillschoul ewéi hir grouss Kumpanen.

Ekojhang
16. April 2018 - 15.09

Organspenden sollte jedem einzelnen vorbehalten sein. Der Staat kann nicht über meinen Körper verfügen. Also sollte die JDL sich für Privatinitiativen einsetzen mit genügend Stimuli um den Bedürfnissen gerecht zu werden. Ansonsten rutscht die JDL doch ziemlich nach links. Außerdem sollten wir uns nichts vormachen, in der Zeit des 3-D Druckers wird das Erstellen von Organen nur eine Frage der Zeit sein. Wer es nicht glauben will sollte seine Nase in die doch bereits reichhaltige Fachliteratur stecken.

Scholnier
16. April 2018 - 13.01

Spätestens seit dem Vorpreschen der blauen Jungmannen / -frauen zum Thema Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten, müsste jedem Hinterwäldler klar sein , wessen Geistes Kind dieses neoliberale Gedankengut ist. Wer das Interview auf unserem nationalen Fernsehsender verfolgen konnte, wurde Zeuge wie Unternehmer- oder Upper Class Kinder realitätsfremd an den Problemen der Arbeitnehmer oder Proleten vorbeiargumentieren. Obschon ein besonderes Interesse dieser Jungmann,-frauen am Arbeitnehmer, Proleten besteht , dem wie kann ich des Proleten hart verdiente Geld wieder schnell zum Arbeitgeber zurückführen......Was das Organspendegesetz angeht, scheint jede Diskussion geführt, die Gesetzestexte ausgefeilt und niedergeschrieben , ein Nachbessern nicht notwendig , den Finger des Besserwissers heben überflüssig.

Romain K
16. April 2018 - 10.46

Oh Gott - Watt sinn ech frouh datt ech geschwenn an der Pensioun sin....Felxibiliseierung vun den Arbechtszeiten, Telearbecht....Mammencongé, Pappencongé, Congé hei an do......asw....Elo mussen Firma'en geschwenn allegueten een Projektmanager anstellen fier d'Arbechtszeiten ze géréieren...fier ze wessen weini an wou an wéivill een Matarbechter schafft.....mei oh mei.....

Mettwurscht
16. April 2018 - 8.47

@ Scholnier: Sie sind der Sprache wohl nicht mächtig den sonst würden Sie nicht eine solch total unwürdige Antwort schreiben. Sie scheinen den Artikel nicht verstanden zu haben und werten auch noch über Menschen die Sie wohl nicht kennen. Ob diese Politiker durch ihre DP Zugehörigkeit "verwinnten Mammenbouwen an Pappenmeedecher" sind können Sie ja nicht wissen. Ein Lebensarbeitszeitskonto ist wohl nicht so schlecht. Es kann ja noch jeder arbeiten wie er will. #WorkHardPlayHard ist ja nur ein Internetslogan. Kennen Sie wohl! Als guter Tastaturkrieger der den ersten Weltkrieg im Netz auf anonyme Art und Weise mitgestaltet... Die Überlegung zum Organspendegesetz ist wohl mal eine richtig sinnvolle. Vielleicht können Sie so irgendwann mal in den Genuß eines neuen Enzephalon kommen.

Scholnier
16. April 2018 - 8.10

Vielleicht sollten diese " verwinnten Mammenbouwen an Pappenmeedecher" auf den Boden der Tatsachen zurückkehren.Die Mehrzahl der Arbeitnehmer werden sich wohl in ihrem Leben nie eine Weltreise leisten können. Wird da wohl für den Arbeitnehmer es heißen: Wird meine Rente im System der immer steigenden Lebenserhaltungskosten zum Überleben reichen ?Wie kann ich einen Platz im Altenheim finanzieren? Was geschieht wenn ich zum Pflegefall werde? Den Arbeitsmarkt an die moderne Zeit anpassen. "Work hard", liebe, verwöhnte JDL Jungpolitiker, ohne die harte Arbeit vorheriger Generation an Arbeitnehmer, könnten Sie den Wohlstand nicht genießen, dem allzeitlichen Konsumdrang nicht frönen.