Die wichtigste Herausforderung der Zeit: Konferenz sucht Wege aus der Klimakrise für Luxemburg

Die wichtigste Herausforderung der Zeit: Konferenz sucht Wege aus der Klimakrise für Luxemburg

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Politik und Zivilgesellschaft haben am Dienstag (21.5.) Ideen gesammelt, wie man das Klima noch retten kann. Die Konferenz war ein Schritt hin zu einem neuen nationalen Klimaplan.

Um nicht weniger als die Rettung des Klimas ging es gestern bei einer Konferenz in der Abtei Neumünster. Die Regierung hatte Vertreter der Zivilgesellschaft und der Politik eingeladen, um mit ihnen zusammen an konkreten Ideen zu arbeiten. Darunter waren zum Beispiel auch Vertreter der Universität.

Die Rolle der Motivationsredner nahmen Umweltministerin Carole Dieschbourg, Energieminister Claude Turmes und Finanzminister Pierre Gramegna ein. „Es reicht nicht aus, einen guten Rahmen zu schaffen“, sagte Carole Dieschbourg. „Wir brauchen jeden für unsere Zukunft.“

Dieschbourg: „Wir leben auf Pump“

Die Klimafrage sei die wichtigste Herausforderung der Menschheit im Moment. Deshalb zeigte sich Dieschbourg glücklich darüber, dass das Parlament in der letzten Woche die „Klimakrise“ anerkannt habe. Noch immer werde nicht genug gemacht, um die Klimaerwärmung auf durchschnittlich +1,5 °C zu begrenzen. Dieschbourg erinnerte an das Pariser Klimaabkommen, in dem die Unterzeichner versprechen, die Erderwärmung unter +2 °C zu halten.

Am 16. Februar war der luxemburgische „Overshoot Day“. Das bedeutet, dass Luxemburg an diesem Tag bereits alle Ressourcen aufgebraucht hat, die in einem Jahr nachwachsen können. Im Vergleich zu anderen Ländern erreicht Luxemburg diesen Tag extrem früh im Jahr. „Jetzt leben wir auf Pump gegenüber einer Generation, die das hier nicht verursacht hat“, moniert Dieschbourg. Die Umweltministerin findet deutliche Worte: „Keinen Klimaschutz können wir uns nicht leisten.“

Wer in Luxemburg Klima-Gase verursacht, ist bekannt. Für 64,4 Prozent des Luxemburger CO2-Ausstoßes ist der Verkehr verantwortlich. Der größte Teil davon – 44,5 Prozentpunkte – entfällt auf internationalen Verkehr, also Tanktourismus. Ein Großteil macht Diesel für Lkws aus. Luxemburg hat vor Kurzem erst die Steuern auf Diesel und Benzin erhöht in der Hoffnung, das Tanken und damit das Fahren unattraktiver zu machen. Weitere 12,8 Prozent des CO2 stammen aus dem Bereich „Wohnen“, 13 Prozent entfallen auf die Industrie und 8,4 Prozent auf die Landwirtschaft, die bei solchen Berechnungen lange nicht einbezogen wurde.

Turmes: „Wir brauchen mehr Effizienz“

Lange Zeit galt Energieminister Claude Turmes als einer der einflussreichsten Politiker der EU. Dies nicht zuletzt aufgrund seiner Position im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie und seinem Verhandlungsgeschick. Die EU habe bereits gute Strukturen, was den Klimawandel angeht, sagt er, aber in manchen Dingen sei sie nicht auf der Höhe. So etwa bei den Bestimmungen zum Klimagas CO2. Eine betreffende Direktive stammt nämlich noch aus der Zeit vor dem Pariser Klimaabkommen.

Was die nationale Klimapolitik angeht, so hat Turmes ambitionierte Ziele, die es seines Erachtens auch braucht. Denn: Unter allen OECD-Ländern verbucht Luxemburg das stärkste Wachstum – und Wachstum frisst Energie. Deshalb, so folgert Turmes, muss Luxemburg effizienter werden. „Es gibt keinen Planeten, der nicht überhitzt ist ohne Energieeffizienz“, sagt Turmes weiter. Nicht zuletzt deshalb will Luxemburg Vorreiter in Sachen Mobilität werden.

Doch nicht nur die Autofahrer müssen umdenken, auch die Industrie muss mitziehen. Luxemburg belegt weltweit den 6. Rang, was die Anzahl der privaten Fotovoltaikanlagen betrifft. Der Anteil der erneuerbaren Energien ist dennoch sehr klein. Das liegt laut Turmes daran, dass Luxemburg aufgrund seiner Stahlindustrie, seiner Zementindustrie und seinem Tanktourismus sehr energiehungrig ist.

Erst vor Kurzem hatte der Energieminister eine Solaroffensive gestartet. Die Einspeisevergütungen wurden erhöht und in den Medien wird Fotovoltaik massiv beworben. Windkraftwerke soll es dem Minister zufolge nicht zu viele geben und wenn, dann sollen sie groß sein.

Außerdem müssten Überlegungen gemacht werden, wie ganze Viertel gleichzeitig energetisch saniert werden können, sagte Turmes. „Wir haben keine Zeit, jedes Haus einzeln zu sanieren“, erläuterte er. Wenn neue Viertel gebaut werden, dann sollen keine Tiefgaragen mehr angelegt werden. Wenn überhaupt dann sollen nur noch Parkhäuser außerhalb der Viertel gebaut werden. Auch neue Gasleitungen soll es nicht mehr geben, wenn es nach dem Minister geht. Die vorhandenen Leitungen reichten. „Gas ist im Klimazeitalter keine Alternative“, betont Turmes.

Gramegna: Es gibt sehr viel Potenzial

Seine Rolle in der Klimapolitik musste Finanzminister Pierre Gramegna gestern den Anwesenden erklären. Luxemburg hat einen riesigen Finanzsektor. Der luxemburgische Fondssektor ist der zweitgrößte der Welt nach den USA. Gramegna (und genauso Dieschbourg) sieht hierin eine Möglichkeit, um etwas für das Klima zu tun. Staatliches Engagement reiche nun einmal nicht, um das Klima zu retten. Die Unternehmen müssten mitziehen und diese könne man über ihre Finanzierung erreichen. Hier kommen „grüne Obligationen“ ins Spiel. Luxemburg verfügt mittlerweile über eine Börse, an der 50 Prozent der grünen Obligationen weltweit gehandelt werden. Aber: Grüne Obligationen machen nur einen winzigen Teil aller Obligationen aus. Ein riesiges Potenzial findet der Finanzminister.
Alle EU-Staaten sind dazu aufgefordert, einen Klimaplan zu erstellen. Öffentliche Veranstaltungen wie die gestern in Neumünster gehören zum Prozess dazu.

„Am Ende des Jahres werden wir wissen, was unsere Hausaufgaben für die nächsten zehn Jahre sein werden“, sagte Claude Turmes. „Die nächsten zehn Jahre sind entscheidend!“

pierre Wollscheid
29. Mai 2019 - 14.40

Dat wat den H Turmes am Radio gesott huet dat Camioen eis CO2 Bilanz Freck machen, war awer dei lescht Gambia Regierung dei Entscheedung geholl huet der H Etienne Schneider zu Bettebuerg ein Pool europeen vir Logystique ze machen. Dann muss een sech net wonneren wenn emmer mei Camioen vun der Belge quer durch Land iwert Autobunn bis Bettebuerg kommen also praktesch vun West no Sud vir do entlueden ze gin. Also dir herren Minister dir huet dat selwer verscholdt an elo sollen mir Bierger dat bezuehlen. dei Firmen sollen bezuehlen dei den Dreck och verscheld hun . dat Här Turmes huet dir de Léit nach net gesott

de Schmatt
24. Mai 2019 - 13.15

Nët ze vergiessen, déi sëllech kleng Bussen, déi permanent Navette maachen tëschent Eesebuer, Luerenzweiler a Goussel an déi zou 99% eidel sinn, also ëmsoss fueren.

de Prolet
24. Mai 2019 - 9.25

@Dat….Wenn Sie meine vorhergehenden Kommentare gelesen haben, müssten Sie meine Meinung in Sachen Klimawandel und Umweltschutz kennen. Ich selber halte mich übrigens nicht für klüger als andere.

Realist
24. Mai 2019 - 8.26

@Mephisto: Um so besser für Sie, dass eine hohe Selbsteinschätzung der beste Schutz gegen Begriffsverwirrungen, Inkompatibilitäten und geringe Literalität ist.

Patrick W.
24. Mai 2019 - 7.14

d' Klimaveränerung d' Ererwärmung gäisselt Iech eventuel herno. Duerno ännert der Äer Meenung ! Dir hud keng propose bruecht wei Dir den Co2 reduzéiert.

Esou lang......
23. Mai 2019 - 23.36

...dem Sales Lentz sein uralen Cool Bus nuets duerch d´ Stad dierf stenken, esou lang glewen ech dem Turmes neischt, an sin iwerzecht, et get just drems dei kleng Mennien ze schröpfen.

Dat...
23. Mai 2019 - 23.29

..hellet dem Klima awer net, kluger Prolet

Jemp
23. Mai 2019 - 21.21

Den Här Turmes ass e Spetzepolitiker vun enger Partei, déi sech deen een Dag fanatesch dofir asetzt zu Elwen Wandmillen fir zech Milliounen ze bauen, Stroossen, déi bei déi Wandmillen duerch d'Natur féieren ze goudronnéieren, an se deen Dag duerno mat aller Fanatik ausschalt, well se e Villchen erschloen hunn. Ma huet deen se nach all?

Jemp
23. Mai 2019 - 21.06

@Patrick W. NEE! Et geet drems di allgemeng CO2-Bilanz ze diminuéieren. Dem Turmes seng Aktiounen netze kengem a schuede villen! Esou komme mer net weider! An et geet garantéiert net drems eis CO2-Bilanz par rapport zu anere Länner ze reduzéieren, et geet drems sech ze profiléieren a Stemmen vu Leit, déi kee Millimeter iwerleeen, ze fänken. Gäisselt Dir Iech heinsdo gär selwer? Géif mech net wonneren!

de Koschter
23. Mai 2019 - 15.51

@Nöckel. Richteg! Den tarzan an de Realist schingen dat awer nach nët begraff ze hunn.

Mephisto
23. Mai 2019 - 15.45

@ Realist: Laut eigenen Aussagen sind Sie ein Realist der mit Zynismus und Sarkasmus agiert : Da unterliegen Sie aber einer bösen Begriffsverwirrung , das ist nämlich inkompatibel. Aber machen Sie sich nichts draus. Bei Menschen mit geringer Literalität kann das durchaus vorkommen.

de Prolet
23. Mai 2019 - 13.44

@ Realist. Ich persönlich brauche weder einen Turmes noch eine Greta um mir mein eigenes Bild von unserer Umwelt zu machen. Ich falle auf keine Hysterie herein, sondern bilde mir meine eigene Meinung. Bin auch weder Vegatarier noch Veganer und schon gar kein Fundamentalist. Das ist nicht meine Welt. Ich wähne mich durchaus imstande, mir meine eigene Meinung zu bilden und mein Leben so zu gestalten, wie ich es für richtig erachte, frei nach dem Motto " leben und leben lassen ! ".

Realist
23. Mai 2019 - 11.14

Keine Sorge, Prolet. Mein letzter Satz war durchaus nicht böse gemeint. Sie und viele andere sitzen m.E. nur leider alle demselben Irrtum auf. Und zwar unterscheiden Sie nicht zwischen Umweltschutz und jener pseudoreligiösen Hysterie, die gemeinhin als Klimaschutz bezeichnet wird, bzw. lassen sich von Leuten wie Herrn Turmes und Fräulein Greta vormachen, dass beides ein und dasselbe sei. Ist es aber nicht. Umweltschutz ist heute dringender denn je (Stichworte: Plastikmüll, Insektensterben, Vögelschwund, Smog-Alarm in asiatischen Metropolen, usw.). "Klimarettende Massnahmen" aber haben mit Umweltschutz in aller Regel wenig bis gar nichts zu tun, ja gehen sogar oft noch zusätzlich auf Kosten von Mensch und Umwelt. Etwa wenn riesige Windgeneratoren Landschaften verschandeln, Insekten und Vögel gleich tonnenweise schreddern und für ihre Herstellung, Transport, Betrieb und später für ihre Entsorgung ein Vielfaches mehr an Natur zuschanden geht als bei jedem fossilen Kraftwerk, während das Weltklima sich, wie seit Entstehung der Erde, vollkommen unberührt von der Art unserer Energiegewinnung stetig wandelt, mal in diese, mal in jene Richtung. Das Ganze ist ein Irrsinn, der in ein paar Jahrzehnten vermutlich nur noch für Lachen und Stirntippen sorgen wird und Schüler werden dereinst ihre Lehrer im Geschichtsunterricht erstaunt fragen: "Hätten die Menschen damals nicht eigentlich ganz andere Probleme gehabt?"

Nëckel
23. Mai 2019 - 9.57

"Die wichtigste Herausforderung" ? Genau richteg. Well ouni Liewensraum keen Liewen, an dann kënnen mär all aner Diskussioun vergiessen. Mä dat schengt den egoisteschen, iwerhieflechen an iwerflächlechen Mënsch am 21. Joerhonnert net ze begräifen.

Patrick W.
23. Mai 2019 - 8.53

Mat ärer Iwerleeung dat de Sprit deen net hei kaaft gett, dann an de Nopeschlänner kaft a verfuer gett... Esou komme mer net weider. Dir denkt ewei de Groupement des petroliers an de Finanzminister. Et geet jo drëm ons Co2 Bilanz ze diminuéieren par rapport den aner Länner.

tarzan
22. Mai 2019 - 22.36

Jane, danke für Ihr outing, wollte Sie nicht nach Ihrem alter fragen. also waren Sie zu dieser zeit auch schon des lesens mächtig. diese experten die im spiegel oder stern den tod des "deutschen waldes" vorhersagten, gab es wirklich. sie stützten sich alle auf wissenschaftliche untersuchungen, bezahlt durch die grüne lobby. auch gibt es heute kein ozonloch über australien. ich bin für umweltschutz, natürlich.aber wie gesagt ohne schaum vor dem mund.

de Prolet
22. Mai 2019 - 19.05

@Realist. Es geht doch nicht nur um Herrn Turmes, von dem man halten kann was man will. Es geht hier um unser aller höchstes Gut, um unseren Lebensraum, um eine gesunde, " gute " Umwelt, für deren Erhalt jeder Einzelne von uns verantwortlich ist. Auch wenn Sie meine Auffassung nicht teilen, werde ich mich hüten Sie zu beschimpfen. Als Humanist respektiere ich Ihre Meinung und das Recht diese zu vertreten.

jane
22. Mai 2019 - 18.43

Habe keine Superkraft, trotz oder wegen meiner über 70 . Gebe Ihnen einfach recht. Die Natur ist so gesund wie noch nie. Besonders Ihr Hoheitsgebiet, der Dschungel. Weltweit. Zufrieden?

Realist
22. Mai 2019 - 16.39

"Ausserdem hat vor 30 Jahren niemand behauptet, dass heute kein Baum mehr stehen würde". Doch, hat man. Ich bin über 50, habe die 80er trotz Modern Talking und Da-da-da überlebt und kann mich noch sehr gut an all die Panikmache erinnern. Kein Stern- oder Spiegeltitelbild ohne abgeholzte Landschaften und Schlagzeilen wie "Über allen Wipfeln ist Gift", keine Fernsehreportage ohne tote Bäume, sauren Regen und düster dreinschauende "Wissenschaftler", die den Weltuntergang spätestens für die frühen 2000er prophezeiten. Und die "Zeit" kommentierte bibelfest: "Am Ausmaß des Waldsterbens könnte heute nicht einmal der ungläubige Thomas zweifeln." Nachdem Europa heute dennoch wieder "verwaldet", muss man einfach "Waldsterben" durch "Klimakatastrophe" ersetzen und Sie sehen worauf ich hinaus will. Was Ihre Superkraft betrifft, auf den ersten Blick kranke Bäume zu erkennen: Kranke, unterentwickelte, schädlingsbefallene oder sonstwie nicht zu 100% gesunde Pflanzen und Bäume gehören in mehr oder weniger naturbelassenen Biotopen wie einem 08/15-Wald in Luxemburg dazu. Die stets gesund aussehenden Pflanzen gibts nur in industriell betriebenen und chemisch dauerbehandelten Anbaubetrieben.

Realist
22. Mai 2019 - 16.11

@Prolet: Ein Zyniker? Ja, mag sein. Aber anders als mit Zynismus und Sarkasmus lassen sich solche Politikimitationen nun mal nicht kommentieren, sofern man nicht gleich zu "four-letter-words" greifen möchte. Und was Weltretter und Weltverbesserer angeht: Keine andere Sorte Politiker hat in der Menschheitsgeschichte für mehr Leid und Elend gesorgt. Mir ist das Lachen über Herrn Turmes längst vergangen. Der Mann und sein vollkommen von allen Realitäten abgehobener Fanatismus sind zumindest schädlich für Land, Leute und Volkswirtschaft, in letzter Konsequenz zu Ende gedacht sogar gefährlich für Rechtsstaat und Freiheit. Er erinnert einen an Robbespierre, von dem ein Zeitgenosse auch mal behauptete: "Cet homme est dangereux. Il croit tout ce qu'il dit." Terror, Diktatur, Eroberungskriege und die Schreckensherrschaft der Guillotine waren die Folge - selbstverständlich alles im Namen des "Guten". Ich unterstelle Herrn Turmes nun gewiss nicht, ein jakobinisches Terrorregime einführen zu wollen, aber wer ernsthaft die "Klimakrise" in Luxemburg als grösstes aller Probleme hinstellt und vom Rednerpult in der Chamber herab vegane Ernährung als zwingend notwendig zur Rettung der Welt vorschreibt, der sollte besser von politischen Entscheidungsprozessen fern gehalten werden. Und nun können Sie mich nennen, was immer Sie wollen.

monni
22. Mai 2019 - 15.21

Corr. d'Douane mecht hir Aarbecht……..

monni
22. Mai 2019 - 15.20

Douane mecht hir. Ët muss een nët ëmmer an onbedingt d'Schold bei den Auslänner sichen. Kontrollen

jane
22. Mai 2019 - 15.16

Wann waren Sie seither in einem einheimischen Wald? 1/3 unserer Bäume sind kaputt, ein weiteres Drittel sind krank. Das sieht man mit blossem Auge, dazu braucht man keine Forstwirtschaft studiert zu haben? Haben Sie sich schon erkundigt, weshalb der harmlose Borkenkäfer sich so stark und schnell verbreitet und so verheerende, irreparable Schäden anrichtet. Wer behauptet denn ernsthaft, dass es kein Ozonloch mehr gibt? Wer hätte es gestopft? Wieso sind die Windräder Feinde des Waldes? Der Klimawandel ist keine Frage des Glaubens, er ist eine wissenschaftlich belegte Tatsache. Ausserdem hat vor 30 Jahren niemand behauptet, dass heute kein Baum mehr stehen würde, eher, dass die Bäume nicht endlos in den Himmel wachsen.

de prolet
22. Mai 2019 - 15.02

Ohne den Versuch unsere Welt zu retten, werden die " echten " Probleme nicht gelöst. Das ist das " wahre" Leben! Sie, als selbsternannter Realist, verschliessen die Augen vor der Realität. Sie sind kein Realist, Sie sind ein Zyniker.

Nomi
22. Mai 2019 - 14.11

Dann sollten mer mol di auslaennesch Kamion'en kontrollei'eren ob do keen AdBlue Emulator angebaut ass !! All Kamion deen beim tanken net och Adblue notankt ass verdaechteg ! Ech fuederen d'Douane ob hir Kontrollen ze machen !

tarzan
22. Mai 2019 - 12.42

ich kann mich noch erinnert, mitte 1980er jahre. das waldsterben hier in europa, saurer regen. man sagte voraus dass in 30 jahren (also heute) kein baum mehr stehen würde. dem wald geht es heute ganz gut, sein grösster feind ist der borkenkäfer und... windkrafträder. ach ja, das ozenloch.. wer redet heute noch darüber? gibt es gar nicht. in der klimafrage ist es wie bei den religionen, gläubige und ungläubige. europa ist vielleicht für 5% CO2 zuständig, will damit sagen dass der krieg an der klimafront nicht in europa entschieden wird. der luxemb. fussabdruck (5) ist pure statistik. Ein kohlekraftwerk oder eine mittlere stadt in china (oder indien,..), fussabdruck (1,6), verpestet die luft an 1 tag mehr als die lulus in 2 jahren. sicher muss man das klima schützen aber nicht mit schaum vor dem mund. vorsicht ist immer geboten wenn es um mega viel geld geht/lobbyismus.

entsate Bierger
22. Mai 2019 - 12.29

Här Turmes, dir kennt verzapen wat dir wellt, ech huelen iech nie mi sérieux, no ärem respektlosen Behuelen virum opgeborten Grand-Duc Jean. Ween virum Doud kee Respekt a keng Manéieren huet, huet och soss keng! All Kand huet jo méi savoir-vivre wéi e Space Minister.

Realist
22. Mai 2019 - 11.18

Klimakrise in Luxemburg? Erderwärmung? Etwa weil an Palmsonntag Schnee fiel und der Mai bisher irgendwo zwischen Sauwetter und so-la-la oszilliert? Na, dann plant mal schön weiter die Weltrettung in der Abtei Neumünster. Der Rest der Welt versucht derweil, im wahren Leben die echten Probleme zu lösen.

Een den keng Tomaten op den Aen huet
22. Mai 2019 - 8.45

Der Tanktourismus wird immer wieder erwähnt von den Grünen. Das ist vollkommener Quatsch! Bei der Reduzierung des Tanktourismusses werden effektiv unsere theoretische Klimazahlen beschönigt. Die Bürger werden finanziell geschröpft, das Tanken wird ins Ausland verlegt, die luxemburger Wirtschaft wird sehr arg geschädigt durch fehlende Steuereinnahmen. Aber deshalb wird nicht einen einzigen Kilometer weniger gefahren, sprich einen Liter weniger Kraftstoff in Motoren verbrannt. Nur unsere Energieperformance wird international beschönigt. Also eine absolute Null Runde mit erheblicher Schädigung unserer Wirtschaft! Und genau das werfe ich unserer Grünen Partei vor: Es geht ihnen nicht um praktische Lösungen sondern teilweise um irrelevante theoretische Zahlen um Wählerstimmen zu generieren! Wir könnten ja auch alle unsere Tankstellen schliessen und die luxemburger Bürger müssten im nahen Ausland tanken, dann wären unsere Klima Performance Zahlen von heute auf morgen saniert. Nur, würde das dem Klima effektiv nutzen, würde deshalb weniger gefahren? Wohl kaum!