Der Chefscout ist tot, lang lebe der Chefscout: Erbgroßherzog Guillaume beerbt seinen Großvater

Der Chefscout ist tot, lang lebe der Chefscout: Erbgroßherzog Guillaume beerbt seinen Großvater

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Er tritt in die Fußstapfen seines Großvaters: Mit 37 Jahren erklärt sich Prinz Guillaume dazu bereit, die Stelle des Luxemburger Chefscouts zu übernehmen. Als Mitglied der „Fondation mondiale du scoutisme“ wird er im Beisein seiner internationalen Pfadfinderkollegen am 4. Oktober das offizielle Versprechen ablegen.

Bereits Großherzog Jean trug jahrezehntelang die Uniform der Luxemburger Pfadfinder: Er war im Oktober 1945 feierlich zum Chefscout ernannt worden. Der Titel war die direkte Folge des Zusammenschlusses der FNEL („Fédération nationale des éclaireurs et éclaireuses du Luxembourg“) und der „Lëtzebuerger Scouten“.

Mit der Gründung der LBSA, kurz für „Luxembourg Boy Scout Association“, folgte eine neue Ära des Pfadfindertums in Luxemburg, welche das damalige Oberhaupt des Landes stark prägte. Ob beim Jubica-Camp, dem Pfadfinderlager in Redingen/Attert, von 1989 zum 75. Jubiläum der FNEL oder regulären Aktivitäten – Großherzog Jean war stets gern gesehener Gast unter Scouting-Kollegen.

Zu Ehren seiner Dienste erhielt er im Jahr 1990 die Auszeichnung des „Compagnon de Baden-Powell“, im Rahmen des späteren Kulturjahres folgte der „Loup de bronze“ – die höchste Auszeichnung des Weltkomitees „Organisation mondiale du mouvement scout“. Eine Familientradition, die Erbgroßherzog Guillaume ab sofort weiterführen wird – und die nicht nur die Luxemburger Pfadfinder mit Stolz erfüllen dürfte.

spëtzbouf
4. September 2019 - 19.14

Und wer wird Cheftaine der Guiden ? Oder brauchen die weiblichen Pfadfinder kein nationales Oberhaupt? Wo bleibt denn da die Gleichberechtigung? :)