Den Argumenten von Populisten die Stirn bieten

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EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hofft auf eine stabile Regierung in Deutschland, um Europa im internationalen Umfeld zu stärken und die Reform der Union voranzutreiben.

Nach dem Wahlerfolg der AfD hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker dazu aufgerufen, den Argumenten der Populisten in Europa die Stirn zu bieten. Man müsse zudem Selbstzufriedenheit vermeiden und Europa besser erklären, gab ein Sprecher Junckers Auffassung am Montag wieder. Er fügte hinzu: „Die Kommission hat Vertrauen in die Demokratie.“

Juncker habe am Montagmorgen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gesprochen und ihr auch in einem Brief „herzlich zu ihrem historischen Sieg zum vierten Mal in Folge gratuliert“, sagte ein Sprecher. Juncker sei der Überzeugung, „dass Europa im Lichte wichtiger globaler Herausforderungen mehr denn je eine starke deutsche Regierung braucht“. In seinem Brief schreibe Juncker, er glaube, „dass die Koalitionsverhandlungen dazu beitragen werden“, sagte der Sprecher weiter.

Demnach hatte Juncker bereits am Sonntag mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gesprochen, der am Dienstag eine Rede zur Zukunft der EU halten will. Juncker sei seinerseits „ermutigt“ durch die Resonanz auf seine eigene Rede zur Lage der Nation Mitte September, in welcher der Kommissionschef seine Vorstellungen für eine EU-Reform skizziert hatte.

Die Kommission erwarte, dass sich die Reformdebatte nun „verstärken“ werde, sagte der Sprecher. Juncker habe immer wieder gesagt, dass Europas Politik „Selbstgefälligkeit vermeiden“ müsse und „zwischen denen unterscheiden, die unsere Politik hinterfragen, und denen, die einfach nur die Europäische Union zerstören wollen“. Hierzu müsse die Politik in Europa „angemessene Antworten der Politik für die wirklichen Sorgen der Menschen finden“, sagte der Sprecher. Zudem sei es nötig, „sich dem populistischen Diskurs entgegenzustellen und Europa besser zu erklären“.

AFP/dpa

super biker
26. September 2017 - 13.32

@Fillesoff Sozial gesehen ,geht es nicht unbedingt um Gerechtigkeit, sondern vor allem um Menschlichkeit.

Mike weber
25. September 2017 - 22.27

Haha, sellen esou gelacht. Den do as dach em vun denem greissten Populisten den et get.

Alzheimerdemokratie
25. September 2017 - 20.08

Spüren wo der Hase im Pfeffer liegt!

Argument eines Bürgers
25. September 2017 - 19.51

Wie meint Herr Juncker , " die Kommission hat Vertrauen in die Demokratie " ? Die Bevölkerung Europas aber hat kein Vertrauen mehr in die Politik.

Affekoot
25. September 2017 - 16.49

@Mick Na also dies lässt sich doch sicherlich ohne Zweifel belegen? Also bitte rechtfertigen.

Mick
25. September 2017 - 16.15

Falsch! "SIE" wollte "IHN" nicht für dieses Amt! Überhaupt nicht!

Fillesoff
25. September 2017 - 16.03

@super biker A)"Blinde Hühner finden auch ab und zu ein Korn." B)" Ottonormalverdiener spürt auch wo der Hase im Pfeffer liegt.

Tom
25. September 2017 - 15.50

@Lucas Nicht schlecht: wer lässt sich "kaufen" der Macht wegen!!

super biker
25. September 2017 - 14.34

Europa steht und Fällt mit einem guten und starken Sozialstaat und Wohlstand für ALLE. Bin ich ein Populist nur weil ich einen guten und starken Sozialstaat und Wohlstand für alle verlange. Nun dann bin ich halt ein Populist. EU-Europa war immer nur und nichts anderes als eine Wirtschaftsgemeinschaft. Von Demokratie war nie viel zu merken. Demokratie der EU bedeutet für mich auch eine Demokratie für alle und nicht nur für die Eliten ,Reiche und Konzerne . Stichworte : CETA, TTIP, Transparenz bei allen "Freihandelsabkommen" . Es kann nicht sein dass der Sozialstaat und das Arbeitsrecht in den EU-Staaten über die "Freihandelsabkommen" ausgehebelt werden können. Weshalb wird denn ,z.B. auf EU Ebene bei den Löhnen nicht auf hohem Niveau harmonisiert. Und sich dann aber wundern ,wenn die "Proleten" die EU kritisieren.

Jos. Reinard
25. September 2017 - 13.46

Kaum sind die Wahlen gelaufen und schon steht der neue EU-Leader fest. War es sonst immer die BRD-Kanzlerin welche die wichtigsten Entscheidungen sehr oft im Alleingang traf, wird jetzt ab Dienstag der Französische President die Neubesetzung sein. Und wieder heiß es "es sei nötig dem populistischen Diskurs entgegenzustellen und Europa besser zu erklären. Nun dann fangt doch gleich am Dienstag damit an und sagt den Menschen uns Europäern, wie ihr zum Referendum in Katalonien steht. freundlichst

Lucas
25. September 2017 - 13.33

Ohne "Sie" würde "Er" dieses Amt gar nicht inne haben und könnte von dort gar keine Glückwünsche verschicken. Wäre die AfD eine rechtskonforme Partei, also Mitläuferin, so wäre sie doch zur Siegerin erklärt und bejubelt worden. Wozu AM eigentlich beglückwünschen? Eine Höflichkeitsfloskel? Ihre Politik bringt doch die ganze Eu noch ins Wanken. Wo erblickt wer da einen Stabilitätsfaktor? Immer tragen die "Anderen" irgend eine Schuld am eigenen Missgeschick; nun auch in der Politik? CDU und die Grünen am Verhandlungstisch, mit der rigiden CSU im Rücken - auch wenn ihr Chef als "Drehhals" bezeichnet wird? Die FDP als Vermittlerin bei Themen, die die Grünen bis jetzt empört abgelehnt haben? Wer läßt sich "kaufen", um an der Macht zu bleiben - für seine Wähler -, selbstverständlich? Alle drei?