„Ich denke, dass es am besten ist, wenn sich die neue Chamber mit dem Thema befasst“, erklärt der Präsident der Petitionskommission Marco Schank dem Tageblatt gegenüber. Er habe den Mitgliedern der Kommission den Vorschlag unterbreitet, die öffentliche Debatte über die erfolgreiche Petition für rauchfreie Terrassen zu vertagen.
„Einerseits glaube ich, dass mitten im Wahlkampf kein günstiger Zeitpunkt ist, um sachlich über das Thema zu diskutieren. Andererseits hat die Verschiebung auch organisatorische Gründe. Wir haben im Moment keine Möglichkeit, den Plenarsaal zu benutzen. Dabei müssen die Debatten laut Regelwerk öffentlich, also per ChamberTV, übertragen werden“ , führt Schank weiter aus. Die Kommission habe seinen Vorschlag auch einstimmig angenommen.
Somit wird über die Forderung für ein Rauchverbot auf Terrassen erst nach dem 14. Oktober diskutiert werden. Die Petition von Daniel Reding hatte innerhalb von wenigen Wochen insgesamt 4.895 Unterschriften gesammelt. Die Verschiebung bietet nun den Gegnern der Forderung die Gelegenheit, Unterstützung für ihre Meinung zu sammeln. In den nächsten Tagen soll die Petition Nr. 1080 freigeschaltet werden. Ihr Ziel: das Rauchverbot auf den Terrassen zu verhindern. „Sollte diese Petition ebenfalls die nötigen Unterschriften zusammenkriegen, wird über beide natürlich zur gleichen Zeit diskutiert werden“, sagt Marco Schank.
Klartext ist hier wohl dass man sich keine potentielle Wähler vergällen will...und es so er neue Chamber überlässt die Sache gegebenenfalls auszutragen; insbesondere falls die Gegenpetition auch genügend Stimmen erhalten sollte..
Es ist wie mit Abgaswerten bei Autos. Die gibt es wirklich und schädlich sind die Abgase auch.Da sagt niemand es gäbe keine Beweise dass sie schädlich sind.Und auch das ist Passivrauchen.Man atmet Schadstoffe ein. Gibt es auch eine Petition gegen die restriktiven Abgasbestimmungen bei Autos? Die Sache fängt an skurril zu werden.