iPhone X versagt in Bruchtest

iPhone X versagt in Bruchtest

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Ein Handy-Versicherer aus den USA hat das neuste iPhone-Modell auf seine Robustheit geprüft. Wegen des Glas-Designs gibt es für das Gerät viel Tadel.

Wie robust ist das iPhone X, das sowohl vorn wie auch hinten aus Glas besteht? Um die Frage zu klären, schickte der amerikanische Handy-Versicherer Squaretrade das Smartphone in eine Art Folterkammer. Dort machte sich eine Armada an selbst entwickelten Robotern über das Edelhandy her. Die Resultate im Überblick:

Sturz auf die Vorderseite

Beim Sturz aus 180 Zentimetern Höhe zersplittert der Bildschirm des neuen iPhones. Der Screen ist defekt und auch FaceID, Apples Gesichtserkennung, funktioniert anschließend nicht mehr.

Sturz auf die Seite

Der Falltest (180 cm) auf die Seite verursacht die größte interne Beschädigung des Geräts. Während das Äußere des Smartphones nur kosmetische Spuren hinnehmen muss, wird der Bildschirm nur noch zweigeteilt dargestellt. Das iPhone X kann nicht mehr bedient werden.

Sturz auf die Rückseite

Bei diesem Test wird das iPhone X aus 180 Zentimetern Höhe auf die Rückseite fallen gelassen. Beim Sturz zersplittert das Glas-Panel auf der Rückseite komplett und hinterlässt scharfe Kanten, die das Halten des Smartphones erschweren.

Der Schleudertest

60 Sekunden im Schleuderroboter setzen dem iPhone X heftig zu. Auch wenn das Display danach trotz Rissen noch funktionstüchtig ist und auf Berührungen reagiert, fällt die Home-Funktion aus und die Nutzer bleiben in der zuletzt genutzten App „gefangen“. Zudem zersplittert die Rückseite aus Glas.

Der Wurftest

Die Versuchsanordnung soll den Sturz vom Dach eines fahrenden Autos simulieren, das mit Tempo 35 unterwegs ist. Hier splittern sowohl die Vorder- als auch die Rückseite. FaceID funktioniert nach dem Test ebenfalls nicht mehr.

Wasserdichtigkeit

Das iPhone X schneidet hier ähnlich ab wie das iPhone 8 und das iPhone 8 Plus. Es übersteht 30 Minuten unter Wasser in einer Tiefe von 150 Zentimetern. Die Soundwiedergabequalität wird dadurch leicht beeinträchtigt.

Das Fazit der Tester

Squaretrade spricht von einem „verheerenden Resultat“. Denn: „Trotz der Behauptung von Apple, dass das eingesetzte Glas das stabilste sei, das bei einem Handy jemals verbaut worden ist, erweist sich das iPhone X als das zerbrechlichste Modell, das wir jemals getestet haben“, sagt Jason Siciliano von Squaretrade. Auf Nachfrage präzisiert ein Sprecher: „In den letzten zwei Jahren gab es weder bei Apple noch bei Samsung ein so schlechtes Gesamtergebnis.“ Um Schäden zu minimieren, raten die Experten, Schutzfolien für das Display und Hüllen für das Gerät zu nutzen. Denn eine Reparatur bei Apple (ohne AppleCare+) wird teuer: Der Ersatz des Displays kostet 278 Euro, sonstige Schäden – etwa die Reparatur der Rückseite – 560 Euro.

DanV
8. November 2017 - 12.11

Aus 180 cm Höhe? Ziemlich realitätsfern. Das Handy kann einem aus der Hand, der Brusttasche oder vom Tisch fallen. Keiner hält dabei sein Handy an den Kopf oder über den Kopf. 70, 100 oder 120 cm wären adäquater gewesen. Nicht dass ich das iphone verteidige. Es ist mir ziemlich egal. Aber Testsituationen sollten der Realität entsprechen.

michel konrad
7. November 2017 - 23.24

Diese Apfeltelephone sind doch eh total überbewertet.

marek
6. November 2017 - 13.16

weil ich eine kleine Rente habe, kann ich mir auch nur ein kleines Telefon holen, dadurch werden Reparaturen auch mit Kleingeld abgespeist.