Champions League: F91 Düdelingen verspielt 2:0-Führung gegen den FC Valletta

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Im Hinspiel der ersten Runde der Champions League vergab der F91 Düdelingen am Dienstagabend im Stade Josy Barthel einen 2:0-Vorsprung gegen den maltesischen Meister FC Valletta. In der zweiten Hälfte gelang den Gästen ein Doppelpack. Das entscheidende Auswärtsspiel findet am 16. Juli um 20.00 Uhr im Ta’Qali-Stadion statt.

Schafft der F91 kommende Woche den Einzug in die zweite Runde der Königsklasse, wartet dort entweder Ferencvaros TC (HUN) oder Ludogorets Rasgrat (BUL). Die Mannschaft, die aus der Champions League ausscheidet, darf ein Zweitrundenspiel in der Europa League bestreiten. Dort wartet der Sieger der Vergleiche zwischen Shkëndija (MKD) und Kalju (EST).

Die neuen Düdelinger

Die Tore für den Luxemburger Doublegewinner schossen Neuzugang Adel Battaieb (26., nach Vorlage von Pokar) und Dominik Stolz (Nachschuss aus der zweiten Reihe) in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs. Neben dem ersten Torschützen standen sieben weitere transferierte Spieler in der Startformation: Tim Kips, Chris Stumpf, Bertino Barbosa, Ricky Delgado, Mickaël Garos, Adel Bettaieb, Mohamed Bouchouari und Sabir Bougrine. Von der Meistermannschaft 2018/19 hatten Tom Schnell, Mario Pokar und Dominik Stolz das Vertrauen von Trainer Emilio Ferrera geschenkt bekommen. Danel Sinani dagegen schmorte auf der Ersatzbank.

Düdelingen hatte die besseren Torgelegenheiten und verwaltete seinen Vorsprung trotz einiger fehlender Automatismen zunächst ohne grössere Zwischenfälle. Nach exakt einer Stunde hatte der Luxemburger Meister bereits neun Schüsse auf das gegnerische Tor abgegeben, Valletta deren drei – von denen aber nur einer platziert war.

Valletta kämpft sich zurück

Der nächste allerdings passte genau. Ein Freistoss von Packer landete hinter Kips im Netz (64.). Nationalspieler Sinani kam und ersetzte Bougrine. Der F91 hatte in dieser Phase der Partie komplett den Faden verloren und lief dem Team aus Malta hinterher. Doch es kam noch dicker für die Heimelf, die nach einer Ecke vom gleichen Packer ein zweites Mal zusehen mussten, wie der Ball im Netz zappelte: Borg hatte den Ausgleich besorgt (71.).

Stolz hatte nach 77 Minuten eine gute Konterchance, um die Führung wieder herzustellen. Der Maltester Muscat flog in der 89. nach einem zweiten Foulspiel vom Platz. Die numerische Überzahl, die inklusive Nachspielzeit sieben Minuten andauerte, brachte den Hausherren aber nichts mehr.