Giro d’Italia: Bob Jungels: „Ein Tag zum Vergessen“

Giro d’Italia: Bob Jungels: „Ein Tag zum Vergessen“

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Im Biathlon-Stadion von Antholz ist Richard Carapaz dem ersten Gesamtsieg eines Ecuadorianers beim Giro d’Italia wieder ein Stück näher gekommen. Nach einer Attacke kurz vor dem Ziel knöpfte der 25 Jahre alte Radprofi am Mittwoch auf der 17. Etappe seinen größten Rivalen Vincenzo Nibali aus Italien und Primoz Roglic aus Slowenien weitere sieben Sekunden ab. Damit festigte Carapaz seine Führung in der Gesamtwertung.

Den Tagessieg holte sich nach 181 Kilometern von Commezzadura nach Antholz der Franzose Nans Peters, der sich aus einer ursprünglich 18 Fahrer umfassenden Spitzengruppe abgesetzt hatte. Die Plätze zwei und drei belegten der Kolumbianer Esteban Chaves und der Italiener Davide Formolo vom deutschen Bora-hansgrohe-Team.

Jungels auf Platz 18

Der Luxemburger Bob Jungels von Deceuninck – Quick Step landet mit 3:49 Minuten auf dem 18. Platz. Der 26-Jährige gehörte lange Zeit der Fluchtgruppe an, in der er viel Tempoarbeit verrichtete. Am Ende fehlten ihm aber die Kräfte. „Es war ein Tag zum Vergessen. Ich kann nicht viel dazu sagen. Ich habe viel riskiert. Aber mein Körper macht nicht mit. Es ist frustrierend“, sagte der Luxemburger. Obwohl es alles andere als rund läuft, wird Jungels weiterkämfpen. „Ich bin der Letzte, der aufgeben würde. Doch zu diesem Zeitpunkt bin ich ein wenig mit meinem Latein am Ende“, fuhr Jungels weiter.

Ben Gastauer von AG2R La Mondiale kommt mit 9:06 auf den 58. Platz.

Für das Gesamtklassement spielte die Ausreißergruppe keine Rolle. Carapaz liegt vier Etappen vor Schluss nun 1:54 Minuten vor dem zweimaligen Gesamtsieger Nibali und 2:16 Minuten vor Ex-Skispringer Roglic. Den Vorsprung dürfte Carapaz auch brauchen. Zum Abschluss wartet am Sonntag noch das 17 Kilometer lange Einzelzeitfahren von Verona, in dem Roglic favorisiert ist. Auch Nibali dürfte dem Leichtgewicht aus Ecuador Zeit abnehmen. Näher an das Podium herangerückt ist Carapaz‘ Teamkollege Mikel Landa aus Spanien, der nun 3:03 Minuten zurück auf dem vierten Gesamtrang liegt.

Am Donnerstag gibt es für die Sprinter die letzte Möglichkeit auf einen Etappensieg. Über 222 Kilometer geht es von Valdaora nach Santa Maria di Sala mit einem komplett flachen Finale.

Josy Miersch Junior
29. Mai 2019 - 22.28

Bob war ohne Zweifel der stärkste Fahrer in den Flämischen Klassikern ! Auch wenn er nur K.B.K. gewonnen hat. Selten hat ein solcher Fahrer auch im selben Jahr noch eine Grand-Tour gewonnen. Bewundere seine Willenskraft mit der er bestimmt sich an die Weltspitze zurückmelden wird. Gerade jetzt braucht er Unterstützung, von jedem !.

Grober J-P.
29. Mai 2019 - 22.01

Ein Giro zum vergessen. Nächstes Jahr muss eine andere Mannschaft her!