Bürgermeister von Esch/Alzette und konservativer Stern des Südens – Wer ist eigentlich Georges Mischo?

Bürgermeister von Esch/Alzette und konservativer Stern des Südens – Wer ist eigentlich Georges Mischo?

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Exakt vor einem Jahr wurde der aus Mitgliedern von CSV, „déi gréng“ und DP gebildete Schöffenrat von Innenminister Dan Kersch vereidigt. Der „historische Wechsel“ in Esch/Alzette gilt vor allem als Verdienst des 44-jährigen CSV-Bürgermeisters Georges Mischo, der sich seit Kurzem „Député-maire“ nennen darf. Die Geschichte eines mittelmäßigen Sportlers auf dem Weg zum Spitzenpolitiker.

„Er ist grau geworden. Nicht nur die Haare, auch das Gesicht“, meinte kürzlich einer seiner Kollegen aus dem Gemeinderat. Georges Mischo, 44, später Senkrechtstarter, seit einem Jahr Bürgermeister. Der erste, den die CSV seit fast 100 Jahren in der Stadt Esch stellt. Und seit knapp zwei Wochen auch Abgeordneter im Parlament. Sein Aufstieg kam unerwartet. Anders als sein Kollege Serge Wilmes, bei dem wegen seines Engagements innerhalb der Partei schon abzusehen war, dass er irgendwann in der CSV Karriere machen würde, blieb Mischo eher diskret. 2011 kandidierte er zum ersten Mal erfolglos für die CSV bei den Gemeindewahlen, 2013 dann fürs Parlament und wurde Zweitletzter auf der Liste. Anfang 2014 rückte Mischo für Marco Goetz in den Gemeinderat, weil Mady Hannen auf eine weitere Amtszeit verzichtete.

Im Oktober 2017 beendete er die jahrzehntelange Vormacht der LSAP in Esch. Der Erfolg kam überraschend, selbst für ihn. Heute ist der Ziehsohn des kurz nach Mischos Amtsantritt verstorbenen François Maroldt der Stolz der Escher CSV und Hoffnungsträger des Südbezirks. Von Parteigranden wurde Mischo bislang nicht sonderlich ernst genommen. Wegen seines guten persönlichen Resultats bei den Parlamentswahlen ist er in der schwächelnden CSV aber quasi unumgänglich geworden.

Am 27. Oktober 2017, zwei Wochen nach dem Wahlsieg

Er werde Nägel mit Köpfen machen, nicht um den heißen Brei reden wie seine Vorgängerinnen Lydia Mutsch und Vera Spautz. Mit solchen Plattitüden konnte der Sonnyboy mit den stahlblauen Augen, dem Seitenscheitel und dem angedeuteten Henriquatre im Gemeindewahlkampf die unzufriedenen Escher überzeugen. Und mit dem Versprechen, Esch zur größten Sportstadt des Landes zu machen.

Saisonstart

Seine ersten 40 Lebensjahre hatte Mischo dem Sport gewidmet. Besonders talentiert oder erfolgreich war er nie. Weder als Fußballer noch als Handballer, auch nicht als Triathlet. Ehrgeiz, Hartnäckigkeit und Loyalität sind seine Tugenden. Trotz mittelmäßiger Leistungen und einiger Rückschläge hat der bekennende Bayern-München-Fan nie aufgegeben. Nach dem Abitur im Escher LHCE hat er in Saarbrücken ein Diplom als Sportlehrer erlangt. Als freiberuflicher Mitarbeiter berichtete er für RTL Radio aus den Hallen und Stadien. Diese Tätigkeit hat seine politische Rhetorik maßgeblich beeinflusst.

Parallel hat er sich in den Vereinen engagiert. Beim Handball Esch schaffte er es bis zum Vizepräsidenten, im „Stade de la Frontière“ gehörte er zu den Stammgästen. Diesem Engagement hat Mischo einen wesentlichen Teil seines politischen Erfolgs zu verdanken. Viele seiner Wähler verbringen ihre Freizeit als Ehrenamtliche in der Lallinger Sporthalle oder auf den Escher Fußballplätzen. 2012 machte der gebürtige Neudorfer mit einem Aufsatz über Sport zum ersten Mal politisch auf sich aufmerksam: „Das Ziel einer Stadt wie Esch muss es doch sein, Sportstadt Nummer 1 im Süden oder sogar in Luxemburg zu werden und zu bleiben“, schrieb er in einem Zeitungsbeitrag.

Als er diesen Leserbrief verfasste, war der damals 37-Jährige bereits Vizepräsident der Escher CSV. Trotz der Enttäuschungen, die die Familie Mischo vor fast 20 Jahren erlebte, als Ady Jung seinem Vater Josy nach den Wahlen 1999 das ihm zustehende Schöffenamt verwehrte, entschied Georges sich für die CSV. 2011 hätte er auch die Gelegenheit gehabt, auf der LSAP-Liste zu kandidieren. Doch wohl vor allem aus Loyalität zu seinem Vater, einem Arbed-Angestellten und LCGB-Gewerkschafter, blieb Mischo seinem „Verein“ treu.
Jahrzehntelang war die CSV das politische Bayern München Luxemburgs. Trotz der Erfolge bei den Gemeindewahlen droht ihr aber nun der Abstieg.

Am 27. März 2018 bei einem Interview über Esch 2022

Durch die Einwechslung Mischos könnte die Talfahrt möglicherweise gebremst werden. Auf welcher Position könnte er spielen? Im Gemeindewahlkampf führte er seine Mannschaft als Angreifer zur Meisterschaft. Doch seit er in Esch Kapitän wurde, agiert er eher aus der Abwehr heraus. Die frappierende Defensivschwäche, die die neue Fünferkette in den Anfangsmonaten offenbarte, scheint mittlerweile überwunden. Doch das liegt auch daran, dass der Gegner nicht mehr ganz so aggressiv aufspielt und sich mit seiner Oppositionsrolle weitgehend abgefunden hat.

Meisterschaft

In den ersten Monaten als Bürgermeister musste Mischo „in sehr kurzer Zeit sehr viel lernen“, wie er im Juni dieses Jahres in einem Tageblatt-Interview gestand. Er musste einsehen, dass es gar nicht so einfach ist, Nägel mit Köpfen zu machen. Nicht einmal als Bürgermeister der zweitgrößten Stadt Luxemburgs.

Viele Projekte gehen auch unter seiner Führung nur langsam oder gar nicht voran. Zum Beispiel der lang ersehnte Verbindungsweg zwischen Belval und dem Stadtzentrum. Oder der Erwerb des „Ciné Ariston“, das noch immer im Besitz der CSV-nahen „Oeuvres paroissiales Sacré-Coeur“ ist. Selbst Mischos Herzensprojekt, die neue Sporthalle im Viertel „Lankelz“, kommt nicht aus den Startblöcken. Der Neubau war noch unter dem LSAP-Schöffen Henri Hinterscheid geplant worden und sollte Anfang 2020 eröffnen. Bislang steht noch kein Stein, doch Mischo wird nicht müde zu betonen, dass er weiter an der termingerechten Eröffnung festhält. Außer ihm glaubt in Esch kaum noch jemand daran.

Um den heißen Brei geredet wurde in den vergangenen Monaten vor allem bei der Planung der Europäischen Kulturhauptstadt 2022. Die beiden Koordinatoren wurden nach einer Strafrunde auf die Ersatzbank verbannt. Als sie ihren Unmut über den Mangel an Fair Play wegen von Mischo in einem Interview geäußerten öffentlichen Demütigungen kundtaten, beschloss der Vereinsvorstand von Esch 2022 kurzerhand, ihre Verträge nicht mehr zu verlängern. Ersetzt wurden sie durch eine Generaldirektorin, die bei Esch 2022 offenbar als Teilzeitkraft eingestellt wurde. Anders ist es jedenfalls nicht zu erklären, dass sie nebenbei noch zwei weitere wichtige Ämter besetzt. Diese Situation trägt nicht dazu bei, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die Kulturhauptstadt wächst.

Das bislang wohl umfangreichste Projekt, das unter Bürgermeister Mischo eingeleitet wurde, ist die Bürgerbefragung zur Aufwertung des Escher Stadtkerns. Die Resultate, die kürzlich vorgestellt wurden, sind jedoch ernüchternd. Für die Escher, die daran teilgenommen haben (73 Prozent der Befragten haben die luxemburgische Nationalität, nur acht Prozent sind Portugiesen), stehen vor allem die Sicherheit und Sauberkeit sowie der erschwingliche Wohnraum im Vordergrund. Diese Themen waren bereits in der Vergangenheit auf öffentlichen Versammlungen ausgiebig diskutiert worden.

Am 12. Juni 2018 bei seiner sechsmonatigen Bilanz

Pokalwettbewerb

Kurzfristige Lösungen haben Mischo und sein Team nicht anzubieten. Lediglich Kosmetik wird in den kommenden Monaten mit neuen Sitzbänken und Blumenkübeln betrieben. Mittel- bis langfristig soll die Alzettestraße neu gepflastert werden. Doch auch diese Maßnahme lenkt nur von den eigentlichen Problemen wie Wohnungs- und Geschäftsleerstand, Arbeitslosigkeit und Armut ab.

Ein vielversprechendes Projekt stellt die kürzlich angekündigte Schaffung einer eigenen sozialen Immobilienagentur (AIS) dar. Es ist das bislang ambitionierteste unter dem CSV-Bürgermeister, der sich im Laufe der Zeit immer besser zumindest in seiner repräsentativen Rolle zurechtfindet. Mischo hat Gefallen an der Selbstinszenierung gefunden. Gerne lässt er sich mit mehr oder weniger wichtigen Persönlichkeiten ablichten und posiert auf Einweihungen für die Kameras.

Seine Schwachpunkte liegen in der Rhetorik und Eloquenz, die sich bei öffentlichen Auftritten bemerkbar machen. Seine Präsentationen im Gemeinderat oder auf Pressekonferenzen dauern meist nur wenige Minuten und sind selten sehr aufschlussreich.
Wenn Georges Mischo künftig in der oberen Polit-Liga mitspielen möchte, muss er in dieser Disziplin noch einige Extrarunden drehen. Dank seines Durchhaltevermögens und seiner Verbissenheit dürfte der leidenschaftliche Skifahrer aber auch diese Aufgabe letztlich noch meistern.

Doch all diese Anstrengungen kosten Kraft. Es ist ihm anzusehen. Seit seinem Amtsantritt am 14. November 2017 ist er um Jahre „gereift“. Es liegt nicht nur an dem blassen Anzug, der immer häufiger das blaue Hemd ersetzt. Unter die Unbekümmertheit und die erfrischende Naivität der Anfangszeit hat sich Verbitterung gemischt. Sie rührt aus Enttäuschungen und Frustrationen, die das hohe politische Amt begleiten. Innerhalb nur eines Jahres hat Georges Mischo sich vom Sportler zum Verbandsfunktionär gewandelt.


Ein Jahr Mischo – Bürger ziehen Bilanz

 

Sonja Diederich-Wagner (71), gebürtige Escherin, wohnhaft im Clair-Chêne

Es hapert in meinen Augen an den Finanzen. Die neue politische Mehrheit muss auch jetzt endlich mal in den Sattel steigen. Klar ist aber, dass sie eine schwierige Erbschaft angetreten haben. Der Wechsel war auch notwendig, denn unter der LSAP-Regie ging irgendwie alles den Bach runter. Mit Georges Mischo bläst nun endlich ein frischer Wind. Als überaus positiv empfinde ich die ganzen Umfragen und Aktionen, an denen die Bürger teilnehmen können. Und es gibt reichlich Dinge, die man nicht auf Anhieb verbessern kann. Aber auch Mischo kann keine Wunder bewirken.

Es braucht Zeit für einen Mentalitätswandel. Mein Ehemann und ich wohnen seit 42 Jahren hier im Stadtviertel. Wir sind vor Jahren aus einem Haus in eine Wohnung gezogen. Uns gefällt es hier sehr gut im Clair-Chêne. In den letzten Monaten ist hier einiges passiert. Die städtischen Dienste zeigen mehr Präsenz und es ist sauberer geworden. Man kümmert sich um uns. So kann es weitergehen, denn das ist gleichbedeutend mit mehr Lebensqualität. Ein Wort noch zum Thema Sicherheit: Man darf nicht den Fehler machen, Unsicherheit mit Unsicherheitsgefühl zu verwechseln.


Daniel Krauss (46) aus Deutschland, Jurist bei einer EU-Institution

Meine Frau und ich wohnen seit Ende 2015 in Esch und haben hier ein hübsches Stadthaus in der Innenstadt gekauft. Unsere Entscheidung bereuen wir inzwischen, da die Kriminalität und der offene Drogenhandel und -konsum in den letzten drei Jahren dramatisch zugenommen haben. Wir haben vorher sechs Jahre in Frankfurt und danach zehn Jahre in London gelebt und sind daher weltoffen und tolerant, aber die Escher Innenstadt ist ein rechtsfreier Raum. Nach 20.00 Uhr ist es besonders gefährlich, aber auch tagsüber ist man nicht mehr sicher, insbesondere als Frau.

Große Hoffnungen haben wir auf den Wechsel in der politischen Verantwortung gesetzt, konnten bisher aber keine positive Veränderung im Stadtzentrum feststellen. Im Gegenteil, die negative Entwicklung hat sich fortgesetzt, auch in den letzten zwölf Monaten. Im Rahmen der Zukunftskonferenz 2018 wurde von vielen Bürgern eine Verbesserung der Sicherheit gewünscht (verstärkte Präsenz von Polizei, CCTV).

Dringend notwendig wäre es auch, gegen lärmende Cafés vorzugehen, die kriminelle Klientel anziehen, aber hier fehlt der politische Wille, die Wünsche der Bürger umzusetzen. Dabei ist die Escher Innenstadt wunderschön und hat großes Potenzial, mit den richtigen Maßnahmen innerhalb von drei bis fünf Jahren wieder zu einer blühenden Stadt zu werden. Wir glauben aber nicht, dass die bisher vorgestellten Maßnahmen des Bürgermeisters ausreichen.


Astrid Freis (59), Vorsitzende des Geschäftsverbands Acaie

Die neue Mehrheit ist zu passiv. Sicher, sie haben eine Umfrage gestartet, um zu sehen, wo in der Einkaufsstadt der Schuh drückt, und an der etwa 1.300 Personen teilgenommen haben. Bei den Resultaten gibt es aber keine Überraschungen. Die Themen, welche die Leute beschäftigen, bleiben dieselben: Sicherheit, Sauberkeit, Verkehr, das Angebot, das verbessert werden muss …

Die CSV-,déi gréng‘-DP-Mehrheit hat jetzt ein Jahr Zeit gehabt, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Viele Mitglieder des Schöffenrats kennen die Stadt genau und sind langjährige Mitglieder des Gemeinderats. Man muss jetzt endlich anfangen, konkrete Maßnahmen im Sinne der Geschäftswelt durchzusetzen. Sorgen bereitet mir die Aussage von Schöffe Pim Knaff (DP), dass noch keine genaue Strategie festgelegt worden sei und Lösungen auf lange Sicht gefunden werden sollen. Die hohen Mieten und Kaufpreise der Immobilien müssen aber schnelle Lösungen finden. Ich will daran erinnern, dass auch der Handel eine wichtige Rolle beim Projekt Esch 2022 spielt.

Und wenn der Schöffenrat einen Plan hat, soll er ihn gefälligst den betroffenen Akteuren mitteilen und uns einbinden. Es muss mehr in den Handel investiert werden, die administrativen Prozeduren müssen vereinfacht werden. Zudem wären u.a. eine bessere Begrünung des Stadtkerns, um ihn attraktiver zu machen, und die Installation von Lautsprechern in der Alzettestraße, zwecks musikalischer Umrahmung des Einkaufserlebnisses, sinnvoll.


Guy Van Hulle (69), Escher Urgestein, wohnt mittlerweile in Zolver 

Ich bin der Meinung, dass Georges Mischo etwas zu schnell das Amt des Bürgermeisters übernommen hat. ‚De Palton schéngt em e bëssen ze grouss ze sinn fir sou eng grouss Stad.‘ Ich finde nicht, dass sich in dem abgelaufenen Jahr viel in Esch geändert hat, das mir gefällt. Außer dass sie jemand anderen bei Esch 2022 eingestellt haben. Die beiden Deutschen konnten nicht alles wissen, was hier im Süden läuft. Sie hätten gerne bleiben können, aber dann in einem Team von vier Leuten.

Was jetzt vor allem fehlt, ist eine Brücke vom Zentrum nach Belval, auf der auch Fahrräder fahren können. Zudem bedauere ich es, dass die ‚Festa de l’Unità‘ nicht mehr ausgerichtet wird und finde es traurig, dass kein Vertreter des Schöffenrats bei der 100-Jahr-Feier des „Armistice“ am „Monument aux morts“ anwesend war. Beim Camping bin ich der Meinung, dass das CIGL die Verwaltung hätte übernehmen müssen, wie es von Vera Spautz geplant war. Unter Mischo wurde das jetzt wieder rückgängig gemacht.

Ich habe schon zu meiner Frau gesagt, dass ich mir vielleicht eine zweite Adresse in Esch zulegen möchte, um die ‚Gauche‘ im Gemeinderat zu stärken. Welche ‚Gauche‘ das dann sein wird, sei einmal dahingestellt. Mischos Vorgänger haben es jedenfalls verpasst, über bestimmte Probleme wie Gewalt und dergleichen zu reden, geschweige denn sie anzupacken, sonst wären sie vielleicht nicht abgewählt worden.

Pierre Wollscheid
20. November 2018 - 12.05

E Gemengepapp egal wou hei am Land muss erem absolut soen huen iwert Polizei, vir ze soen weini an wou et Kontrollen gin. Polizei huet e Minister den nett weis watt soll gematt gin. Ein uruff bei der Polizei zu Esch wenns de Pech hues kommen die vun der Cap ass alles vir ze lachen Dat huet alles net nemmen mat Esch ze din. Frott emol die Leit vun Bonneweg watt si vun der Mad Polfer hallen ech mengen net vill.

roger wohlfart
16. November 2018 - 19.27

Esch, die rote Hochburg, kannste vergessen!

Ujheen
15. November 2018 - 12.29

@ Dingo Absolut korrekt waat Där do schreiwt. Daat schéngt vergiess...

Dingo
14. November 2018 - 21.44

Da sind bei manchen Leuten offenbar die Machenschaften verschiedener Diktatoren unter dem Deckmäntelchen der sozialistischen Werte verschiedener Arbeiter und Bauernstaaten die Gott sei Dank der Vergangenheit angehören arg in Vergessenheit geraten.

Gardner
14. November 2018 - 17.41

Am tollsten an diesem Beitrag im heutigen Tageblatt fand ich die Aussage des mittlerweile in Zolver lebenden 'Escher Urgesteins', sich eine Zweitwohnung in Esch zulegen zu wollen, um bei den nächsten Kommunalwahlen dort eine linke Partei zu stärken. Irgendwie bezeichnend für den Zustand der einstigen Arbeiterparteien, dass ihre verbleibende Wählerschaft das elektorale Problem nun gedenkt über ihre Sekundärresidenzen zu regeln...

tarzan
14. November 2018 - 16.41

ja, es kommen finstere zeiten auf esch zu. Inquisitionsprozesse und hexenverbrennungen.

roger wohlfart
14. November 2018 - 13.06

Kreuzzüge, Hexenverbrennung usw usw…….

Jacques Zeyen
14. November 2018 - 12.56

Genau. Und über die Vereinsgeschichte der letzten 2000 Jahre brauchen wir gar nicht erst anzufangen.

roger wohlfart
14. November 2018 - 9.56

Mit den christlichen Werten der CSV war es nie weit her. Erinnert sei nur an das berühmte Maulkorbgesetz Bech und an die Schmutzkampagne der Christlichsozialen via ihr Sprachrohr Bistumsblatt (de Luussert ) während der Oppositionszeit 1974- 79. Als schlechter Verlierer hat die CSV stets ihr wahres Gesicht gezeigt. Symptomatisch die unzähligen opportunistischen Mitläufer, die zu feige waren sich in schweren Zeiten offen zu ihrer Partei zu bekennen.

Jacques Zeyen
14. November 2018 - 8.16

Es gibt keine konservativen Sterne. Konservativ heißt Stillstand.Auf Sternen ist ganz schön was los. Die CSV "erspürt" gerade wie es sich mit Konservatismus lebt. Die Kirche bleibt im Dorf,aber sie ist leer. Da sollte man sich Gedanken machen. Trotzdem viel Glück Herr Mischo und stolpern sie nicht über die christlichen Werte. Andere Menschen haben deren auch.