Für den Versand von Briefen und Paketen fallen ab dem 1. Mai 2019 neue Gebühren an. Das hat die Luxemburger Post heute mitgeteilt. 

Ab dem 1. Mai wird es durchschnittlich 10 Cent mehr kosten, einen Standardbrief aus Luxemburg zu versenden. Dieser Anstieg gilt für private und geschäftliche Kunden. Nötig werde das, weil der Brief zum Auslaufmodell wird: Das Aufkommen nehme um rund fünf Prozent jährlich ab, teilt die Post mit. „Bei gleichbleibenden Kosten zur Verteilung sinken die Umsätze, was europaweit zu Gewinneinbußen für die Postgesellschaften der jeweiligen Länder führt“, heißt es. Allein in Luxemburg seien von 2013 bis 2017 rund 22 Millionen Briefe pro Jahr weniger verteilt worden.

Während das Porto für Briefe teurer wird, sinken die Gebühren für Pakete. Die Post wolle so den sich schnell entwickelnden Mark des E-Commerce unterstützen und den Paketversand aus Luxemburg fördern.

Die bisher letzte Überarbeitung der Portogebühren war im September 2015.

Die aktuellen Briefmarken bleiben bis zum 1. Mai gültig. Sie können später mit zusätzlichem Porto weiterverwendet werden. Neuen Briefmarken werden ab 1. Mai erhältlich sein.

Der Preis für Einschreiben, welcher seit 2010 unverändert geblieben war, steigt von 4 auf 5 Euro.

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Frank Goebel

Frank Göbel hat beim Trierischen Volksfreund ein Volontariat gemacht und viele Jahre über Menschen, Politik und Kunst aus Trier und der Region berichtet. Als gelernter Fotograf hat er außerdem die regionale und überregionale Presse mit Bildern beliefert. Heute berichtet er vom Webdesk des Tageblatt aus über Luxemburg und den Rest der Welt. Er wohnt in Trier, stammt aber aus dem Ruhrgebiet – und fühlt sich darum in Esch/Alzette, das sich zwischen geschlossenen Minen und Hütten neu erfindet, durchaus wie zu Hause."

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