Blaualgen-Problem im Weiswampacher See verschlimmert sich: Wasserbehörde warnt vor Fischverzehr

Blaualgen-Problem im Weiswampacher See verschlimmert sich: Wasserbehörde warnt vor Fischverzehr

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Blaualgen sind seit Jahren ein Problem in den Luxemburger Flüssen und Seen. Obwohl die Cyanobakterien eine wichtige Rolle bei der natürlichen Sauerstoffproduktion spielen, werden sie zu einer Gefahr für Tiere und Menschen, wenn sie vermehrt auftreten.

Blaualgen produzieren Toxine, die für Menschen und andere Tiere, sogar für Wasserbewohner, gefährlich sind. Bei Hautkontakt kommt es zu Ausschlag, Rötungen und Jucken. Werden sie verschluckt, können sie eine ganze Palette unangenehmer Symptome verursachen. Diese reichen von Kopfschmerzen und Übelkeit bis hin zu Leberschäden, Krämpfen und Lähmungen.

Wassersport im See verboten

Im Weiswampacher See bereitet die Cyanobakterien-Art Microcystis der Wasserbehörde in Luxemburg aktuell Sorgen. Mit zehn Milligramm pro Liter liegt ihre Konzentration momentan weit über dem Vier-Milligramm-Limit, bei dem die Warnschwelle überschritten wird. Deswegen ist in Weiswampach jeglicher Wassersport auf oder im See verboten. Tierhalter sollen darauf achten, dass ihre Tiere nicht mit dem Wasser des Sees in Kontakt kommen. Außerdem wird vom Verzehr von Fischen aus dem See dringend abgeraten.

Neben Weiswampach ist derzeit auch der Strand „Rommwiss“ am Stausee wegen der Blaualgen geschlossen. An allen anderen Stränden des Stausees ist das Baden noch erlaubt. Auch in Remerschen ist bisher keine kritische Blaualgen-Konzentration aufgetreten und Gäste können hier immer noch bedenkenlos baden.

Roby
11. September 2019 - 16.31

"Ja ja die armen Bauern…" Huh? DIe Bauern sind Schuld daran, Gülle, Dünger und Co, arm sind die nicht.

Roby
11. September 2019 - 12.53

Ihre *-Taste klemmt noch immer!

Jek Hyde
11. September 2019 - 11.41

Wéi dann elo? De Buergemeeschter ass dach all Daag mat engem (speziellen) Boot laanscht d'Uwänner gefuer an huet d'Algen zerstéiert. An elo obeemol sollen der ower do sin. Komesch .... war séng Méi ëmsoss?

EugenOtto
10. September 2019 - 21.31

Zwar kein saurer Regen in den letzten 8 Wochen dafür aber reichlich *gÜLLE* die nicht nur den seen sondern auch dem Trinkwasser schadet..NITRAT in Überfluss... Und was tat die EU in Brüssel ?? Sie ignorierte den *wissentschaftlich * erforschten Höchtbelastungsfaktor von 150 für + GÜLLEFLUTUNG AUF LANDWIRTSCHAFTLICHE FLÄCHE * auf 200 !! für LUX + D...!! In nächster Zeit wird man auch in Luxemburg das Trinkwasser * abkochen * müssen...Ja ja die armen Bauern....

Müller jang
10. September 2019 - 19.56

Klaro und dann planen wir trotz allem 100 Ferienhäuser und den Gästen ist das Baden resp. Schwimmen im nahen See untersagt.