Bistum Trier beurlaubt Mitarbeiter wegen Kinderporno-Verdachts

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Nach Ermittlungen wegen Kinderpornos hat das Bistum Trier einen Diakon beurlaubt. Er war bis vor kurzem in einem Trierer Krankenhaus in einem Zivilberuf tätig.

Das Bistum Trier hat einen Diakon beurlaubt, gegen den wegen des Besitzes kinderpornografischer Schriften ermittelt wird. Ein kirchenrechtliches Verfahren sei eingeleitet worden, teilte die bischöfliche Pressestelle am Mittwoch in Trier mit. Der Mann ist ein sogenannter Diakon mit Zivilberuf: Er war bis vor kurzem im Trierer Klinikum Mutterhaus tätig.

Am Mittwoch gab das Klinikum bekannt, sich aufgrund der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen von dem Mitarbeiter getrennt zu haben. Der Mann habe das Mutterhaus selbst über die Ermittlungen informiert, teilte die Sprecherin der Klinik mit. Noch am selben Tag sei das Arbeitsverhältnis mit ihm einvernehmlich beendet worden. „Er ist seitdem nicht mehr im Haus gewesen“, sagte sie.

Nähere Angaben zu den im Raum stehenden Vorwürfen lagen zunächst nicht vor. Auch über den Mitarbeiter konnte die Klinik aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht mehr sagen.

Aus präventiven Gründen

Die Trennung von dem Mitarbeiter sei in den vergangenen Tagen erfolgt, sagte die Sprecherin der Klinik. Es gebe keine Anhaltspunkte dafür, dass sich der Mann bei der Ausübung seines Berufes strafbar gemacht habe. Der Vorwurf beziehe sich auch nicht auf die Tätigkeit des Mannes als Diakon, teilte das Bistum Trier mit. Auch andere Vorwürfe gegen ihn seien nicht bekannt.

Dennoch sehe sich das Bistum Trier nach seinen Leitlinien „aus präventiven Gründen zu der Beurlaubung verpflichtet. Und das Klinikum ahnde im Sinne einer „Null-Toleranz-Politik“ bewusstes, rechtswidriges Fehlverhalten und Verstöße gegen interne Richtlinien konsequent und ohne Rücksicht auf Rang und Position der handelnden Personen, hieß es. Nach Kenntnis der Klinik hat es einen solchen Fall bei Mitarbeitern des Mutterhauses noch nicht gegeben.

Ein Diakon im Zivilberuf bringt seinen Glauben in den Berufsalltag ein und lebt ihn dort. Außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit wirkt er als Diakon in der Seelsorge einer Kirchengemeinde mit.

Gerard
14. März 2019 - 10.09

gut dasen mer net alles wessen,waat hanert denen katouleschen Maueren passeiert.

Muller Guy
13. März 2019 - 20.41

Wann se alleguer éierlech mat sech selwer wieren missten se ball alleguer zrecktrieden. Dann wieren d'Katecheten an der Iwerzuel!

roger wohlfart
13. März 2019 - 15.48

Mit diesen endlosen Pädophilie " Geschichten " schaufelt sich die Kirche defintiv ihr eigenes Grab. Es ist das Anfang vom Ende. Die grösste Sünde ist es, Wahrheitssuchende, Schutzbefohlene, Bedürftige und Hilfesuchende auszunutzen und sie aufs Schädlichste zu missbrauchen. Das sind Verbrechen an der Menschheit vollbracht im Namen Gottes und begangen von Wölfen im Schafspelz. Und wahrscheinlich sind die bekannten Missbrauchsfälle erst die Spitze des berühmten Eisberges. Das hiesse von aktuellen 10 Vergehen wäre 1er bekannt. Da genügt weder ein " mea " noch ein "maxima mea culpa ". Die Täter müssen vor Gericht, und bei bewiesener Schuld ihres Amtes enthoben und entsprechend bestraft werden. Es ist allerdings ungerecht zu verallgemeinern, auch wenn es innerlich brodelt! In der Institution Kirche muss gehörig ausgemistet und schonungslos Klartext geredet werden. Über diese Vergehen, begangen von Kirchenvätern , wird und darf kein Gras wachsen.

Jacques Zeyen
13. März 2019 - 14.35

Das Kreuz wirft immer längere Schatten. Was kann man denn noch mehr tun als sich immer wieder entschuldigen.