Beziehungsdrama in Esch: Tatverdächtiger soll Freundin tödliche Schnittwunden zugefügt haben

Beziehungsdrama in Esch: Tatverdächtiger soll Freundin tödliche Schnittwunden zugefügt haben

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Am Samstag hatte ein Streit zwischen einem Mann und einer Frau, der sich in einem Mehrfamilienhaus in der rue Simon Bolivar zutrug, tödliche Folgen. Das Opfer verstarb noch in der Nacht zum Sonntag im „Centre hospitalier Emile Mayrisch“ (CHEM).

Es ist eine schreckliche Tat, die sich am späten Samstagnachmittag in einer Nebenstraße der rue de l’Alzette ereignete. Ein Mann und eine Frau, die seit einigen Jahren ein Paar waren und gemeinsam im ersten Stockwerk in einem Mehrfamilienhaus lebten, hatten einen handfesten Streit. Es war nicht das erste Mal, dass sich das Paar in die Haare geriet. Bereits am Vortag waren die beiden derart heftig aneinandergeraten, dass Nachbarn die Polizei alarmierten.

Die Beamten schritten ein und führten den Mann kurzerhand in Handschellen ab. Trotz der Wegweisung kreuzte der Mann am Samstag dann aber bei seiner Partnerin auf und diese ließ ihn in die Wohnung. Irgendwann kam es dann zu dem folgenreichen Streit. Dabei fügte der Mann unseren Informationen nach seiner Partnerin mit einem Messer lebensgefährliche Schnittwunden zu.

Die herbeigeeilte Polizeistreife und der Rettungsdienst fanden die schwer verletzte Frau im Hausflur vor. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde das Opfer umgehend zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht, wo die Frau in der Nacht zum Sonntag an ihren lebensgefährlichen Verletzungen verstarb. Der mutmaßliche Täter wurde von der Polizei noch am Tatort gestellt und verhaftet. Angeblich stand der Mann unter erheblichem Alkoholeinfluss. Der mutmaßliche Täter wurde noch am Sonntagnachmittag dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Seitdem sitzt er in Schrassig in Untersuchungshaft.

Petz
14. August 2019 - 15.25

Eng Foussfessel mat GPS bei einger Wegweisung? Wou lieft Dir dann? Firwat muss sech de Riichter Firwërf machen? Dat ass guer net sou weit komm, leider...

Nomi
13. August 2019 - 19.04

Wann eng Wegweisung, haat den Mann dann eng Fo'ussfessel dei' mat GPS goertet konnt ginn, an ass daat iwerwaacht ginn ? Den Riichter muss sech eigentlech Fiirwoerf machen, oder ?

Leila
13. August 2019 - 18.32

Genau! Und schon alleine deshalb um sich und ihr Kind zu schützen, hätte sie ihm die Türe nicht mehr öffnen dürfen, sondern sofort nochmals die Polizei rufen. Zu Zeiten Ihrer Kindheit gab es keine Schützenhilfe von Seiten der Behörden oder gar Frauenhäuser, heute ist es etwas anders. Und trotz allem kann immer noch eine Tragödie passieren.

rene reichling
13. August 2019 - 17.26

ich hatte eine kindheit voller gewalt,in den 50/60ern im süden des landes.unser vater hat unsere mutter fast täglich verprügelt,die reaktion der nachbarn damals,ihre kinder durften nicht mit uns spielen weil unser vater war wie er war.wir haben nie hilfe bekommen.ich will mich nicht weiter darüber hier auslassen - schade für die frau und vor allem das kind wird dies ihr leben lang mit sich rumschleppen.

Leila
13. August 2019 - 10.03

Alkohol, der Labile zum Psychopathen mutieren lässt und ebenso Labile, die den Beteuerungen der niemals eintretenden Besserung Glauben schenken, zu schwach um den nötigen Schlussstrich zu ziehen oder auch Angst vor den Drohungen haben, enden oft in Dramen. Erschreckend ist die niedrige Hemmschwelle zum Messer zu greifen (das nicht nur hier). Wenn dieses Paar schon öfter negativ auffiel, stellt sich die Frage, warum das jetzt gewiss traumatisierte Kind noch in diesem Haushalt lebte. Nachbarn eine Mitschuld zu geben wäre falsch, denn wer würde nicht nach mehreren Ausfällen denken: Pack schlägt sich...