BeeSecure verzeichnet 750 Fälle von Kindesmissbrauch im Luxemburger Netz

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„Macht das Internet sicherer“ – am Dienstag ist zum 14. Mal „Safer Internet Day“, und zwar in weltweit 130 Ländern. Initiiert wurde die Sensibilisierungskampagne von der Europäischen Kommission. Mit der Aktion soll auf die Gefahren des Internets aufmerksam gemacht werden.

Denn heutzutage ist es fast unmöglich, dem Netz und den sozialen Medien zu entgehen. Auch wenn uns diese neuen Technologien zahlreiche Vorteile bieten, muss man wachsam bleiben, so lautet die Botschaft der Initiatoren. All unsere elektronischen Daten werden gespeichert und für verschiedene Zwecke benutzt. Ziel des „Safer Internet Day“ ist es, jedermann bei der sicheren Verbreitung von Daten im Internet zu helfen. Das gilt sowohl für Einzelpersonen als auch für große Konzerne im Stile von Microsoft und Facebook.

Der zweite Aspekt ist die Nutzung der im Internet verbreiteten Daten, bei denen es auch bestimmte Regeln zu berücksichtigen gilt. Aus diesem Anlass finden heute in der ganzen Welt unter dem Motto „Create, connect and share respect: A better Internet starts with you“ Projekte statt. Auch die Luxemburger Initiative BEE Secure ist dabei. „BEE Secure unterstützt junge Menschen und alle anderen internetaffinen Bevölkerungsschichten dabei, die neuen Technologien sicher zu benutzen“, sagt Bildungsminister Claude Meisch (DP). Über die Jahre hat sich die Initiative für viele Kampagnen eingesetzt. Die Stopline und Helpline sind wichtige Bestandteile. Erstere ist eine Onlineseite, die dafür eingerichtet wurde, Inhalte, die illegal im Internet verbreitet werden, zu melden.

Im vergangenen Jahr wurden laut einem Mitarbeiter der Stopline 750 Fälle von sexuellem Missbrauch bei Kindern, 110 rassistische Inhalte sowie 17 Meldungen mit terroristischen Inhalten in Luxemburg registriert. Die Helpline ist eine Gratis-Telefonnummer, die vom „Kannerjugendtelefon“ (KJT) betrieben wird und sich an ein junges Publikum richtet. 2017 hat sie 219 Anrufe sowie 512 Online-Anfragen erhalten.

RA