EU-Bankenaufsicht zieht nach Paris

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Die Europäische Bankenaufsicht kommt nicht nach Luxemburg! In einer geheimen Wahl haben die Vertreter der EU-Staaten am Montagnachmittag in Brüssel darüber abgestimmt, wohin die Standorte der Bankenaufsichtsbehörde EBA und der Arzneimittelagentur EMA verlegt werden. Beide Behörden sollen wegen des geplanten EU-Austritts Großbritanniens so schnell wie möglich in eines der 27 verbleibenden EU-Länder umgesiedelt werden. Das Resultat: Die Arzneimittelagentur wird nach Amsterdam umgesiedelt – und die Bankenaufsicht nach Paris.

Luxemburg schied bereits in der ersten Runde des Votings aus. Das Rennen wurde anschließend zwischen Frankfurt, Dublin und Paris entschieden.

Die Luxemburger Hauptstadt konkurrierte mit sieben Städten um den künftigen Standort der EBA, die sich um Wahrung der Finanzstabilität und das ordnungsgemäße Funktionieren des Bankensektors kümmert. 19 Städte buhlten um die für die Bewertung und Überwachung von Arzneimitteln zuständige EMA.

panther
21. November 2017 - 14.47

Luxemburg hätte seine Kandidatur nicht stellen sollen, oder hatten wir gar keine andere wahl ? Bettel hat noch nachträglich verlauten lassen dass "unser Dossier" eins der Besten gewesen sei was leider in vielen Punkten nicht stimmt. Die EBA sollte an der route d'Arlon angesiedelt werden, also in Rufweite zur nationalen Aufsichtsbehörde der CSSF...ein absolutes no-go für eine EU Institution. Die EBA sollte in der nähe der Systemrelevanten europäischen Banken und ausserhalb des Euro-raums angesiedelt werden - Luxemburg erfüllt diese anforderungen leider nicht und es ist demnach auch nicht tragisch dass die 200 Beamten nicht nach Luxemburg kommen.

johnny 44
21. November 2017 - 11.00

Wien huet daat dann nees verschloof?Daat wär dem JCJ nit geschitt.

Serenissima, en Escher Jong
21. November 2017 - 8.45

Eine gewisse Logik, da die ESMA ,das heisst die EU Kapitalmarkt Aufsichtsbehörde ist ja auch in Paris, jetzt kommt eben die EU Bankenaufsichtsbehörde EBA noch hinzu...Paris /Macron ist eben gierig und da Deutschland ja die EZB und die Versicherungsaufsichtsbehörde EIOPA hatte musste man Frankreich was abgeben....und Luxemburg hat eben verloren weil es mit einer loser Mannschaft unter Führung von dem Finanzminister eben nicht genügend Stimmen erhaschen konnte....Luxleaks etc...haben auch dazu beigetragen dass Luxemburg eben im Schwefelgeruch als Finanzplatz da steht in der Wahrnehmung der EU Partn Länder.....in Gegensatz zu der Ville lumière ...

P.M.
21. November 2017 - 8.26

Sou geet dat dach net virun. Mir verbauen d’Gaasperecher Wisen, de ganze Kierchbierg,... wat kënnt als nächst? Lëtzebuerg war mol d’Département vun de Bëscher. Ons Grousselteren hunn als Bauren am Aklang mat der Natur gewunnt a mir man alles freckt. Wisou? Well eemol een gesot huet mir bräichte Wuessdem. Mais Beem wuessen net an den Himmel. Ons Grousselteren wossten dat. Et geet elo duer. Mir brauchen net nach méi Aarbechtsplaatzen an nach méi Leit. Mir brauchen een Gesetz wéi zu Déifferdeng, dat Eefamilienhaiser landeswait schützt an mir brauchen ee Gesetz dat beseet, datt fir all fräien Terrain deen bebaut gëtt, eng gläichgrouss bebauten Fläch muss fräigemat ginn. An virun allem, brauche mer keng nei Stroosse méi! An och keng nei Autoën.

Judd mat Gaardebounen
20. November 2017 - 20.27

Mittels Losung wird es Paris anstatt Dublin. Un petit rouge anstatt Stout demnach.

weit
20. November 2017 - 20.27

Gott sei Dank, es ist schon so eng hier.

Bpat
20. November 2017 - 20.17

Gott sei Dank . Nach EU zu Lëtzebuerg . Wéi wann mir net genuch Wunnengnout hätten

Robert
20. November 2017 - 20.14

Dat ass gutt, deen Traffik hu mer manner.

Knuppejang
20. November 2017 - 19.57

Eine sehr gute Nachricht für Luxemburg!!! Hei si scho genuch Leit. Mir brauchen net nach méi Wuessdem mais Réckgang, fir datt ee mol neess otme kann!!!