Avramopoulos fordert Ende der Grenzkontrollen

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EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos hat sich für ein Ende der Grenzkontrollen im Schengen-Raum ausgesprochen. Sie seien auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise und deren Nachwirkungen 2016 gerechtfertigt gewesen, nun seien aber diese Gründe nicht mehr gegeben, sagte er am Donnerstag in Brüssel.

„Ich glaube, jetzt ist der Moment, zur normalen Funktion von Schengen zurückzukehren“, erklärte Avramopoulos. Die systematischen Personenkontrollen an den Binnengrenzen von 26-EU-Mitgliedern des Schengenabkommens waren angesichts des Zustroms von Hunderttausenden Flüchtlingen wieder eingeführt worden. Die EU gestattete Deutschland, Dänemark, Österreich und Schweden die Verlängerung der Passkontrollen bis zum 11. November.

„Im Krisenmodus“

Im deutschen Wahlkampf sind die Beibehaltung der Grenzkontrollen ein zentrales Thema. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat erklärt, sie sei zuversichtlich, dass die EU-Kommission ein offenes Ohr für die deutschen Argumente haben werde.

Avramopoulos sagte, das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei funktioniere gut: Gegenüber August 2016 seien auf griechischen Inseln 81 Prozent weniger Flüchtlinge angekommen, die in der Türkei aufgebrochen waren. „Die vergangenen beiden Jahre haben wir im Krisenmodus gearbeitet, jetzt ist der Augenblick gekommen, aus der Krise herauszutreten“, sagte er.

GuyT
16. September 2017 - 14.29

Passend dazu die Meldungen dass vermehr Flüchtlinge aus der Türkei in Griechenlandauftauchen weil wohl Erdogans Türkei druck auf die EU ausüben möchte.

Norbert Muhlenbach
16. September 2017 - 13.32

EU-Migrationskommissar Dimitri Avramopoulos hat gut Reden. Wieviele Personenschuetzer schuetzen ihn, seine Familie, sein Eigentum? Der Herr Kommissar braucht auch keine Aussengrenzen, die von Frontex geschuetzt werden, die, wie wir wissen, ab 16 Uhr Feirabend haben. Armes Europa......arme Buerger.

Lucas
14. September 2017 - 20.47

Der ganze Laden wird noch kippen!

Jos. Reinard
14. September 2017 - 15.59

Nun, wenn diese DPA Nachricht z.B am 12.09.17 bei der Redaktion angekommen wäre, könnte man die Forderung von EU-Migrationskommissar Dimitri Avramopoulos, nach wieder abschaffen der vorübergehend eingeführten Grenzkontrollen im Schengenraum verstehen. Nicht aber wenn z.B die ARD Tagesschau schon am 13.09.17 um 14.17 von einer neuen Flüchtlingsroute über das EU-Mitgliedsland Rumänien, welches noch nicht Teil des Schengenraums ist berichtet. Besonders der Satz. "Jetzt ist der Augenblick aus der Krise herauszutreten, der Mann sollte vielleicht auch mal fernsehen, man ist geneigt anzunehmen daß die in Brüssel noch immer nich wissen wollen was abgeht. freundlichst

Serenissima
14. September 2017 - 15.17

Klartext Schengen hat vor allem auch der Kriminalität genutzt auch wenn normale Bürger auch mehrheitlich davon nutzen konnten.....also muss man die aktuellen Kontrollen beibehalten egal was ein Herr Avramopoulos uns da erzählen oder vorschreiben will...

Fruppsi
14. September 2017 - 13.35

Ja die Gefängnisse quellen über und die Einbrüch haben seit dem abegenommen in Luxemburg. Statt Grenzkontrollen gibts dann halt kontrolle der polizei im inneren des Landes, flächendeckende pseudo-Alkoholkontrollen.