Asselborn: „Mein Name ist nicht Viktor Orban“

Asselborn: „Mein Name ist nicht Viktor Orban“

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Jean Asselborn wirbt im Balkan für Stabilität – und gibt Ungarns Regierungschef Viktor Orban mal gleich eine kleine Ohrfeige mit auf den Weg. „Mein Name ist nicht Viktor Orban, mein Name ist Jean Asselborn. Es gibt einen Unterschied zwischen diesen beiden Menschen“, so der Außenminister bei einer Pressekonferenz mit seinem mazedonischen Amtskollegen.

„Ich unterstütze jene, die in Mazedonien wollen, dass Bedingungen geschaffen werden, damit das Land funktionieren kann.“ Asselborn kritisiert seit längerer Zeit, die ungesunde Rolle, die Orban innerhalb der EU aber auch in der Region spielt. Dieser hatte als einziger Mazedoniens Ex-Premier Nikola Gruevski, der das Land von 2006 bis zum Frühjahr dieses Jahres nationalistisch und autoritär regierte, unterstützt.

Gruevski galt einst als liberaler Reformer, verwandelte sich dann aber in einen Autokraten. Immer wieder attackieren sich Asselborn und Orban in der Medienarena.

„Ich glaube auch, dass die Menschen in Mazedonien eine große Mehrheit darstellen, die Stabilität in den Balkan bringen will. Das ist keine einfache Aufgabe.“ Asselborn appellierte am Mittwoch bei seiner Visite in der mazedonischen Hauptstadt Skopje an alle demokratischen Kräfte, sich friedlich für ihr Land einzusetzen. „Aber Stabilität, Frieden und Demokratie können nur erreicht werden, wenn es freie Medien gibt, die Gewaltenteilung gewährleistet ist und die Justiz unabhängig funktioniert. Ich glaube, dass diese Regierung verstanden hat, das Land in genau diese Richtung zu bewegen.“

Lesen Sie am Freitag in der Printausgabe des Tageblatts, weshalb Asselborn nach Albanien und Mazedonien gereist ist. Die Themenpalette reicht vom Kampf gegen Cannabis, über Asylbetrug bis hin zu Sorgen von ArcelorMittal.

De Luussert
6. Oktober 2017 - 17.21

De fréieren Éierenstaatsminister Gaston Thorn soot ëtt soll goen wann ëtt schéin ass ! Domadden wollt den Här Thorn soen dass ee goen soll ir een gesoot kritt : Géih ! Här Asselborn de Ball leit bäi Iérch !

Mike
5. Oktober 2017 - 19.45

Respekt Hr. Asselborn,Sie wissen dass Orban nicht Asselborn heisst und Asselborn nicht Orban heisst usw. Und alles wird besser ....

H.Horst
5. Oktober 2017 - 19.04

VISEGRAD hat sich vor allem im Abschöpfen von Subventionen profiliert und im Fördern eines toxischen Nationalismus wobei sich die führenden Protagonisten allesamt auf Bilder der Nation und Kultur beziehen die auf die deutsche Romantik des 18.Jh. mit vorpolitischem mystischen Volksgeist und dem Unabänderlichen der Geburt gründen. Gleichermassen ekelhaft, lächerlich und gefährlich. Auf jeden Fall absurder Populismus für einfach gestrickte Geister.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
5. Oktober 2017 - 17.16

Wees nött wou dier dat hier hutt, mee ech wees dat d‘USA den IS bewafnet, ausgebild an gefördert huet an et haut nach mecht. Alles fir den Assad ze stierzen. Fir den syreschen Staat opzeléisen an eng Situatioun wéi an Libyen an andem Irak ze hun wou d‘US Firmen no Gusto d‘Buedemschätz können klauen. Ah jo, nött ze vergiessen, d‘Pipeline vun den Emiraten an Saudi Arabien nohm Möttelmier duerch Syrien! Dat ass den Grond virwaat déi och matgemach hun! Eng mönschenverachtend Sauerrei ouni Enn!

Mephisto
5. Oktober 2017 - 15.52

@ Dee mat den Tomaten : Noch mal. zum mitschreiben: Das Morden in Syrien begann 2011, ausgelöst vom Massenmörder Assad und seinen Helfershelfern, besonders Iran und später dann auch Putin.

Romain
5. Oktober 2017 - 14.31

Et fänkt un ganz Penibel ze ginn. Vive Pensioun.

ronald
5. Oktober 2017 - 13.10

Am Fong hat den H.Asselborn virun den läschten Wahlen ungedeit dass hien sech geif zreck zeien !? Mais dat ass alt nees eng weider Politikligen gewiecht. Et ginn einfach Momente am Liewen, wou en intelligenten Mënsch, allem virob en Ausseminister als Diplomat esouvill Feeling muss hun ze wëssen weini seng Zeit komm ass ofzetrieden!

pierre dirkes
5. Oktober 2017 - 13.06

Währe ja auch eine Zumutung wenn sich Asselborn als Orban ausgäbe, 25 Jahre wurde VISEGRAD bevormundet:

Marius
5. Oktober 2017 - 11.31

Allmählich hat sich der Luxemburgische Aussenminister zu einem aufdringlichen Schwätzer gemausert, der für sein Gerede, bei der Bevölkerung schon seit Längerem belächelt wird. Forenanimatoren bringt er auf die Palme. Er selbst scheint dabei in seinem Element zu sein. Seine wöchentlichen Tiraden gegen ausländische Staaten und Politiker die nicht seiner Meinung sind; kann das im Interesse dieser Regierung sein? Man fragt sich ob der Mann ein übersteigertes Bedürfnis nach Geltung hat, auch Profilneurose genannt?

Hannes
5. Oktober 2017 - 11.21

Richtig 2019 kommt der Wandel

Chrigeline55
5. Oktober 2017 - 10.54

Mazedonien ist ein durch und durch korruptes Land mit grossen internen Problemen .Die Bürger müssen für alles extra mit "enveloppen"bezahlen,sei es für administrative Papiere ,ärztliche Hilfe,Aufnahme in die staatliche Hochschule etc.Auf jeden Fall ist es wichtig,dass das Land intern stabil wird,nur wird das sehr sehr lange dauern,da von der jetzigen Regierung keine positiven Veränderungen zu erwarten sind.Im Gegenteil!

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
5. Oktober 2017 - 9.40

An wien hutt dier önnerstötzt fir dat an Syrien den Krich honnertdausenden vun Doudegen bruecht huet? Et geet elo duer mat äeren Kommentaren!

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
5. Oktober 2017 - 9.38

Häer Asselborn, et geet elo duer mat äeren „Regimechange“ Iddien! Et gin genuch Doudeger uerchtert d‘Welt wou dier och fir den „Regimechange“ plädéiert huet! Dier fängt un en Schreibtischtäter ze gin mat Fangeren voller Blutt! Könnt dier iech un äer Rieden géint den Assad errönneren? An wien hutt dier önnerstötzt fir dar Syrieb

Serenissima
5. Oktober 2017 - 7.27

Der Privatkrieg von Herrn Asselborn gegen Herrn Orban geht uns als Land Luxemburg nichts an, Herr Asselborn schafft unserem Land nur Feinde mit seinen Äußerungen übern Ungarn, Polen, Türkei, Osterreich usw....wenn man Aussenminister ist, insbesondere von einem kleinen Land, sollte man auch dementsprechend auftreten ...und nicht immer groß daherreden wie eine bedeutende politische und wirtschaftliche Großmacht, das arabische Sprichwort sagt es so treffen: die Hunde kläffen aber die Karawane zieht in der Wüste vorbei..

Joel
5. Oktober 2017 - 7.23

Herr Asselborn erklaert den Unterschied so gut , kann er mir bitte den Unterschied erklären zwichen Mazedonien und Catalonien, ich als EU Burger bin zu dumm das zu verstehen.