Asiatische Buschmücke taucht in Luxemburg auf

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In Stolzemburg ist die Asiatische Buschmücke zum ersten Mal in Luxemburg nachgewiesen worden. Das konnte das „Musée national d’histoire naturelle“ anhand von einer genetischen Analyse von getöteten Stechmücken feststellen.

Nach aktuellen Informationen beruhigt die Regierung, dass es sich dabei aber um ein isoliertes Vorkommen handelt. Die Asiatische Buschmücke, auch Japanischer Buschmoskito genannt, würde sich wenig ausbreiten und entfernt sich meist nur wenige Meter von ihrem Geburtsort. Zur Sicherheit wurden aber auch die deutschen Behörden an der Grenze von Stolzemburg informiert.

In den nächsten Tagen wird die Lage vor Ort von den luxemburgischen Behörden und einem Schweizer Experten geprüft und ein Präbentions- sowie ein Überwachungs- und Bekämpfungplan erstellt. Die Ausrottung des Japanischer Buschmoskito soll nicht über ein Insektizid, sondern über die Zerstörung der potentiellen Lebensräume- und Fortpflanzungsstätten passieren. Die Suche nach den Larven sei die effektivste Methode, es würden aber auch Fallen für die erwachsenen Stechmücke aufgestellt.

Die japanische Stechmücke in Europa

Die Aedes japonicus ist eine invasive Stechmückenart, die eigentlich aus Asien stammt. Sie sind ziemlich groß (etwa 10 bis 12 mm) und hat auffallende Markierungen am Körper: Auf den Füßen, wie entlang des Unterkörpers hat sie weiße Flecken, am Kiefer fünf goldene Streifen.

Die Asiatische Buschmücke ist die erste nicht-native Art ihrer Gattung, die in Luxemburg auftaucht. In Europa kommt sie allerdings schon seit einiger Zeit vor. Sie ist nachweislich in der Region rund um Namur in Belgien, in Nordrhein-Westfalen und Hessen in Deutschland, sowie dem Nieder-, Hochrhein und in des Vogesen in Frankreich verbreitet.

Von den Stolzemburger Asiatischen Buschmücken geht prinzipiell nur ein geringes Gesundheitsrisiko aus. Sie tragen im allgemeinen kein gefährliches Virus für Mensch oder Tier in sich. Die Stiche werden – auch wenn sie schmerzhafter sind als die „normalen“ – genauso wie die von nativen Stechmücken behandelt. Im Gegensatz zu den luxemburgischen Stechmücken ist die invasive Art tagsüber aktiv und vor allem in Gärten oder Wälder zu finden. Nachts dürfte man dann wieder von den nativen Arten angegriffen werden.

Wie auch bei den „normalen“ Stechmücken kann man sich gegen Stiche schützen: Man kann lange Kleidung tragen, die Arme und Beine bedecken, sowie auf Abwehrcremes und -sprays zurückgreifen.

 

J.C. KEMP
1. August 2018 - 14.12

Geringes Gesundheitsrisiko, ah sou! Wann en an der däitscher Wikipedia kukkt jo, dé franzéisch oder englesch gesäit et anescht. Zitat: 'Aedes japonicus préoccupe les autorités sanitaires et vétérinaires car il a été expérimentalement démontré qu'il peut transmettre le virus du Nil occidental. Il en est d'ailleurs maintenant considéré comme l'un des vecteurs actifs de la maladie causée par ce virus2. Il peut aussi transmettre divers types d'encéphalites et plusieurs autres virus pouvant infecter les humains. '