Mutmaßlicher Anschlag auf Haus des Luxemburger Politikers Joe Thein

Mutmaßlicher Anschlag auf Haus des Luxemburger Politikers Joe Thein
Foto: Screenshot facebook.com/joethein

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Auf das Wohnhaus des Luxemburger Politikers Joe Thein (26, Déi Konservativ) ist in der Nacht auf Sonntag (4.2.) ein mutmaßlicher Anschlag verübt worden.

Wie der Politiker selbst auf seiner Facebookseite mitteilt, gegen halb vier morgens sei ein illegaler Böller („Cobraböller“) gegen ein Fenster seines Hauses in Rollingen geworfen worden. Wie die angefügten Fotos zeigen, war die Wirkung durchaus verheerend: Zwei Fensterscheiben sind komplett zu Bruch gegangen, Splitter ins Innere geflogen.

Thein selbst bewertet das Geschehen als „politisch motiviert“.

Neben dem Fenster sei auch ein Auto auf einem Parkplatz beschädigt worden. Körperlich sei niemand zu Schaden gekommen: „Es geht allen gut“, schreibt Thein.

Thein gilt als eine der schillerndsten Figuren der Luxemburger Polit-Szene. Schon als 17-jähriger ist er der ADR beigetreten, war jahrelang im Vorsitz der Jugendorganisation.

Ein Facebook-Like unter einem Hasskommentar gegen den Luxemburger Außenminister Jean-Asselborn sorgte für den Parteiausschluss, in dessen Folge Thein „Déi Konservativ“ gründete.

Kürzlich erhielt Thein ein 22-monatiges Fahrverbot, weil er unter Alkoholeinfluss und bei überhöhter Geschwindigkeit einen Verkehrsunfall verursacht hatte. Obwohl Thein wegen ähnlicher Vergehen schon auf Bewährung verurteilt worden war, gilt für das Fahrverbot eine Ausnahme für berufliche Fahrten.

 

Frank Goebel
5. Februar 2018 - 20.50

Zur Erläuterung: Es gibt Überreste des Böllers. Theins Facebook-Post enthält ein Bild davon. - Ihre Redaktion

Grober Jean-Paul
5. Februar 2018 - 19.28

Siehe oben: Joé Thein am Samstag. Wieso kann er wissen was in der Nacht passieren wird, oder passt das Bild nicht rein? Wieso politisch motiviert, dann müsste er ja vermuten wer es war. Hat die Polizei die Böllerreste untersucht? Wer sagt, dass es Cobra Böller waren? Das alles reimt nicht !

GuyT
5. Februar 2018 - 15.55

Herr Thein ist sicherlich ein Riesen(...) Aber ein Sprengattentat auf einen , wenn auch Möchtegern,-Politiker ist in jedem Fall zu verurteilen! Wenn jetzt auch hier in Luxemburg die unsägliche Antifa und Co die Kultur der gewaltfreien Auseinandersetzung aufs Spiel setzt, ist das aufs Schärfste zu verurteilen. Zustände in Deutschland wo es quasi zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommt wenn Rechte und Linke sich in die Quere kommen, wollen wir hier nicht.

Epikur
5. Februar 2018 - 10.22

Ich halte gar nichts von Herrn Thein und seiner Partei. Gewalt ist aber stets inakzeptabel.

Mephisto
5. Februar 2018 - 10.03

War och mein éischten Gedanken. Da wees een och, dass et politesch motivéiert war.

Cinderella
4. Februar 2018 - 17.01

Ech haalen vum dem Thein nach manner wi näischt . An een deen esou géint Leit facht di net a sengem Weltbild entspriechen daerf sech um Enn net wonneren wann esou eppes geschidd . Well jidderee kritt daat waat e verdingt huet am Liewen. Den Theini schwaetzt vun enger Attack naja esou wäit si mer nach net . Dass hien elo 22 Méint net daerf fueren just op Aarbecht ass net genuch Stroof fir een dee besoff fiert mee daat huet jo nix mam Thema hei ze dinn. (...)

Kunz
4. Februar 2018 - 16.07

Gewaltverherlechung géint a Sippenhaft fir Anescht-Denkender? Sidd Der do net no drun un "incitation à la violence"? Ech hoffen Dir kritt keng Verantwortung an Ärem Berufsliewen opgedroen.

Michel Konrad
4. Februar 2018 - 15.43

Hei liebe Mitbürger. Ich hege überhaupt keine Sympathien für diesen Thein, aber bin aber enttäuscht, daß wir in Luxemburg jetzt Zustände bekommen zu scheinen, wie anderswo in der Welt. Bisher wurde Luxemburg weitgehend verschont von dieser Art der politischen Auseinandersetzung. Und schön wäre es wenn es so bliebe. Worten aber keine Aggressionen!

Fränz
4. Februar 2018 - 15.23

Ech hu geduecht, e Politiker wär een deen an der Politik ass. Een dee gär an der Politik wär, ass e Möchtegernpolitiker. Ausserdeem ass dat hei mol eppes aneschtes, mol eng Kéier e Rietsradikalen deen 'attackéiert' gëtt , normalerweis ass et deen anere Wee.

Frank Goebel
4. Februar 2018 - 14.22

Es ist völlig normal, dass man aktuelle Ereignisse rund um eine Person der Öffentlichkeit, wie sie Herr Thein zweifelsohne darstellt, bei einem aktuellen Ereignis noch einmal rekapituliert. Neben dem erst wenige Tage alten Ereignis des Urteils erwähnen wir ja zudem auch das jahrelange Wirken Theins in der Lokalpolitik. Das alles enthält sich im übrigen jeglicher Bewertung. - Ihre Redaktion

claude
4. Februar 2018 - 14.13

Virwat gët dann lo hei erëm un sein Fuerverbuet erënnert,wat huet dat domat ze doen dass elo en Uschlag un sein Haus gemach gët. Kennen den Här Thein nët an sin nët mat senger Politik averstan mee dat do geet awer ze weit. Wéi war et dann mat allen aneren Politiker elo op deenen villen "Neijoerspatt" ??? Alleguer en Iichter heem gefuer,oder mat Chauffer op dis Käschten.??

anne
4. Februar 2018 - 13.01

Also ech kënnen dei Persoun nëmmen vum héiren .Mais waat do elo geschitt daat durf net sin