Anpassung der Gehälter der „Chargés“ trifft auf Zustimmung

Anpassung der Gehälter der „Chargés“ trifft auf Zustimmung

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Das Parlament hat am vergangenen Mittwoch beschlossen, Gehälter und Karrieren von Lehrbeauftragten neu zu berechnen. Damit schafft der Staat „Ungerechtigkeiten“ ab. Das sagen die Parteien der Chamber ebenso wie die Vereinigung der „Chargés“.

In Luxemburg herrscht Lehrermangel. Nur wenige Kandidaten bewerben sich, und viele davon schaffen das Zulassungsexamen nicht. Tendenz steigend. Die Lehrerposten müssen mit „Chargés“ besetzt werden. Ihre Zahl ist seit 1997 kontinuierlich gestiegen, vor allem aber in den vergangenen Jahren. Heute wird ein Drittel der Unterrichtsstunden im „Secondaire“ von Lehrbeauftragten abgehalten – es sind rund 1.200. Sie verdienen weniger trotz gleicher Arbeit. Und sie müssen mehr Stunden absolvieren und haben keine altersbedingten Freistunden.

Eine „Ungerechtigkeit“, wie die ACEN, die „Association des chargés de l’enseignement national“, seit Jahren findet. Umso erfreuter zeigt sich die ACEN, dass es seit vergangenem Mittwoch ein Stück weit gerechter im Staatsdienst zugeht. An jenem Tag hat die Chamber nämlich einstimmig das Gesetz 7245 verabschiedet. Es handelt sich dabei um eine Reform der Reform. Das Gesetz zum öffentlichen Dienst von 2015 hatte dazu geführt, dass ein Großteil der „Chargés“ gegenüber neuen Kollegen benachteiligt wurde.

Kostenpunkt: 23 Millionen Euro

Neue Beamte bekamen ihre universitären Studien angerechnet, alte weiterhin nicht. Die „Chargés“ forderten bereits damals die Anerkennung ihrer Diplome und die gleiche Bezahlung wie für andere vergleichbare Karrieren beim Staat. Das Ergebnis der Reform war „eine Ungerechtigkeit, die zu Postenflucht führte“, wie selbst der Minister für den öffentlichen Dienst, Dan Kersch (LSAP), in der Chamber offen zugab.

Der Minister zeigte sich zufrieden über das neue Gesetz. Denn fortan werden die Diplome sämtlicher „Chargés“ anerkannt, so wie die ACEN es gefordert hat. Man spricht hier von einem „Reclassement“ – einer Anpassung der Gehälter und Karrieren. Laut Berichterstatter Yves Cruchten (LSAP) betrifft diese Maßnahme rund 3.000 Personen, der Kostenpunkt liegt bei 23 Millionen Euro. Das Gesetz ist einstimmig im Parlament verabschiedet worden.

Trimi
18. Juli 2018 - 10.36

Dir Pensionären schengt wirklech all Platform neideg ze hunn. Dir geift besser är Zeit domader verbrengen ären Kanner an Enkelen ze hellefen wei hei total OFF-topic Sujets ze messbrauchen fir topesch Zeit mat Tastaturklimperen ze verbrengen

Jang
17. Juli 2018 - 13.19

Gin nach méi Leit mat kleng Pensiounen déi och nach wielen ginn. Hoffentlech gëtt ëtt een Denkzettel fir déi Gambisten.

n der Parad
16. Juli 2018 - 20.30

Als pensioneïerten ,,frontalier,,,mee Lëtzeburger,wees ech wiën ech nit stêmmen!

Trimi
16. Juli 2018 - 19.55

Ech denken net das et schlecht ass virun den Wahlen nach een Fehler ze behiewen deen eng aner Regierung begangen huet. An maacht lues mat den Pensionären. Deenen geet et net schlecht, sie hunn keng Scholde mei. Dei hunn hier Kanner an hier Enkelkanner. Do geseit et vill mei no Misère aus wei bei deenen dei an der eiwegen Prosperitait grous ginn sinn. Wann deenen hier Stemmen nemmen fir deen eegenen Wuelstand op Käschten vun hiren Kanner an Kanneskanner soll gerechtfertegt ginn dann kann een nemmen soen das et eng aarm Generatioun war

Gerard
16. Juli 2018 - 17.17

alt seier virun den Wahlen nach eppes richt gebeit,ween wees weivill Stemmen en do durcher kann zereck kreien,an un Pensionären hun se nach emmer net geduecht,mä dat sin och nach vill Stemmen.

Trimi
16. Juli 2018 - 15.22

MERCI ACEN Merci Här Kersch Merci Här Meisch Merci Chamber Do kennt dir richteg stolz sinn. Dei Ongerechtegkeet ass domader dann entlech aus der Welt. Der Schoul kann et nemmen gut doen.