Wer hat den Buntspecht gesehen? Luxemburg zählt seine Wintervögel

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„natur&ëmwelt“ lädt an diesem Wochenende zum 13. Mal die Luxemburger dazu ein, an der Wintervogelzählung teilzunehmen. Alle Menschen sind dazu aufgerufen, während rund einer Stunde die einzelnen Vogelarten im Garten oder auf dem Balkon zu beobachten und deren Anzahl zu notieren.

Ziel der alljährlichen Zählaktion ist, Daten über die Bestände der Vogelarten im Siedlungsraum einzuschätzen und Bevölkerungstrends wie Zu- oder Abnahme der einzelnen Arten zu sammeln. Diese Zählung ermöglicht es „natur&ëmwelt“, eine Statistik über Vögel in Luxemburg zu erstellen. Auf der Webseite des Vereins können die Bürger dann ein Formular mit den jeweiligen Vogelarten ausfüllen. Auf diesem sind sowohl die Bilder als auch die Namen der 14 häufigsten Vogelarten eingetragen, sodass jeder auch ohne große Vogelkenntnisse teilnehmen kann.

Je mehr Daten, desto besser

Je mehr Daten gesammelt werden, desto mehr entspricht die Statistik der Wirklichkeit. Genau deswegen zählt „natur&ëmwelt“ auf zahlreiche Teilnahmen. Letztes Jahr haben die 940 Beobachter die Amsel in fast allen Gärten gesichtet (97 Prozent). Meisen waren hingegen seltener, Kohlmeisen und Blaumeisen wurden in 80 bzw. 69 Prozent der Gärten beobachtet. Auch der Haussperling ist einer der häufigsten Vögel des Landes. Wie sich die Lage dieses Jahr entwickelt und ob die nass-milde Wetterlage der vergangenen Wochen einen Einfluss auf die Gartenbesucher hat, steht noch nicht fest.

Wer bei der Vogelzählung mitmacht, kann auch etwas gewinnen. Zehn Teilnehmer werden ausgelost und können Preise wie eine geführte Besichtigung des Remicher „Biodiversum“, ein Vogelhaus oder das Buch „Vögel Luxemburgs“ abräumen. Meldeschluss für die Teilnahme ist am 9. Februar.

Von Rowan Assel